Marcus van Kauh
Marcus van Kauh | |
Geschlecht | männlich |
Art | Drake (Leviathan) |
Nationalität | niederländisch |
Tätigkeit | Schieber / Hehler (Tierhändler) |
Marcus van Kauh ist scheinbar ein niederländischer Schieber und Hehler, der vornehmlich mit lebender Fracht dealt (womit jedoch keineswegs (meta)menschliche Sklaven gemeint sind). - Was allerdings kaum jemand weiß, ist, dass der stämmige, rotgesichtige Mann mit dem strohblonden, schütteren Haar, der durchaus für einen kleineren unter den westphälischen Wurstbaronen durchgehen könnte, in Wahrheit kein Mensch, sondern ein Homo Sapiens draco ist, ein Drake, der in Drachengestalt die Form eines Leviathans annimmt...
Geschäftstätigkeit
Van Kauh kauft, verkauft und verschiebt namentlich gestohlenes Nutzvieh aus Agrarfabriken, erwachten wie auch mundanen und teilweise vercyberte Wachcritter, Labortiere und das eine oder andere genetisch erschaffenen Designerhaustier. - Gelegentlich tritt er auch als Auftraggeber (respektive Mittelsmann für die Auftraggeber) für Einbrüche in Zoologische Gärten (und in Privatzoos einiger Ultrareicher) und in sehr seltenen Fällen auch für Tierfang-Expeditionen auf.
Verbindungen
Dem Hehler werden sowohl Verbindungen zur Penose als auch zu einer namentlich nicht bekannten, in den VNL lebenden Drachin und zu den radikalen Tierbefreiern der Awakened Liberation Front sowie zu verschiedenen anderen radikalen und/oder kriminellen Gruppierungen in Europa und Übersee und auch zu diversen Piratencrews nachgesagt.
Tatsächlich ist Minjheer van Kauh jedoch - neben seinen anderen Geschäften - ein langjähriges Mitglied des Agentennetzwerks der Seedrachin, was der Schieber allerdings ebenso sorgfältig geheim hält, wie seine wahre Natur als Drake.
Lebensmittelpunkt und Kontaktritual
Man trifft Marcus van Kauh auf Viehmärkten und -auktionen in den wenigen nicht überschwemmten oder von den Hinterlassenschaften der Schwarzen Flut verseuchten Teilen der VNL. - In seinem Büro im Europort, wo er offiziell als "lizensierter Tierhändler" firmiert, ist er dagegen nie anzutreffen, da es sich hier um eine reine Geschäftsfront und Briefkastenadresse handelt. Übergaben heißer Ware werden entweder in den niederländischen Giftmarschen oder auf offener See, von Schiff zu Schiff durchgeführt.
Ansonsten lebt der Tierhändler auf seiner Luxusyacht, die zwar ein älteres Modell (Prä-64er-Crash) ist, dafür aber einer Reihe von ebenso umfangreichen wie unauffälligen Umbauten unterzogen wurde, und nicht nur über einigen Komfort sondern auch über - gut getarnte - Bordwaffen und andere ebenso wirkungsvolle wie subtile Sicherungsmaßnahmen verfügt.
Er spricht zwar immer von "Min kleen Hausboot", aber das wird seiner «Princess Maxima» nun wirklich nicht gerecht: Die Yacht erreicht zwar nicht die Länge und die Frachtkapazität meiner «Impaler of Irongrad», aber in Sachen Geräumigkeit der Kajüten und Annehmlichkeiten an Bord übertrifft sie mein bewährtes Flussfrachtschiff [L 1] bei weitem... und in Punkto Bewaffnung möchte ich nicht in die Situation geraten, die bordeigene Artillerie im direkten Seegefecht zuvergleichen... - Da hätte mein Schiffchen nämlich verdammt schlechte Karten! | |
Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine |
Weblinks