United Kingdom Oversight Board
Das United Kingdom Oversight Board, die Aufsichtsabteilung des Lord Protector's Office, bildete über Jahrzehnte hinweg die persönliche Geheimpolizei Lord Marchments, die vom britischen Inlandsgeheimdienst - MI5 - unabhängig war.
Geschichte
Das Oversight Board mit seinem Oversight Office (kurz: OO) besaß unter der Herrschaft des Lordprotektors eine enorme Machtbefugnis, ihre Agenten - die Oversight Office Operatives (kurz: O³) - verfügten über jegliche Handlungsfreiheit, und ihr Einfluss erstreckte sich auf alle Ebenen der britischen Gesellschaft.
war im Vereinigten Königreich eine geflügelte Redensart. Zudem koordinierte das Oversight Board mit seinem Oversight Office die komplette britische Spionageabwehr. Damit war es sowohl gegenüber MI5 wie auch MI6 weisungsbefugt, und sorgte dafür, daß die politischen Direktiven des Lord Protector's Office von den Diensten umgesetzt wurden, womit es sich sehr deutlich vom alten Joint Intelligence Committee - dem JIC - unterschied, in dem die einzelnen Dienste Mitspracherecht genossen.
Nach der samtenen Revolution 2073, als die Proteste des Pendragon-Untergrunds und die populäre Königin Caroline die Herrschaft des Lordprotektors beendeten, hätte das Oversight Board eigentlich aufgelöst werden sollen, was sich in der Praxis jedoch als ziemlich undurchführbar erwies. - In Folge dessen arbeiten seine Agenten nun für den neuen Premierminister, William Darch.
Tja... der gute Mann hat einfach sehr rasch erkannt, daß es keine so kluge Idee wäre, eine derart große und gut vernetzte Schar erfahrener und professioneller Nachrichtendienstler einfach auf die Straße zu setzen. - Was bei einer solchen Hauruck-Aktion letzten Endes herauskommt, zeigt sich ja an unserer "Stasi", die auch mehr als 70 Jahre nach ihrer offiziellen Auflösung im Gefolge der Wende in der damaligen DDR und der deutschen Wiedervereinigung noch immer gut im Geschäft ist! | |
Ströter |
Leitung
Der amtierende Vorsitzende des Oversight Boards, das nun - wenigstens nominell - unter der Kontrolle des Parlaments steht, ist Sir Henry Compton-Nelson. Der frühere Direktor - Sir Adam Dashwood - wurde dagegen beurlaubt, und muss wegen der diversen, schwarzen Operationen, nicht genehmigte Entführungen und politischen Morde unter seiner und Lord Marchments Ägide um sein Leben und seine Freiheit fürchten.
Sein Leben vielleicht, wenn ihn radikale Anhänger des Pendragon oder die kompromissloseren unter den Reformern innerhalb der neuen Druidenbewegung in die Finger bekommen... aber seine Freiheit? - Eher glaube ich, daß sich Moctezuma in Tenochtitlán für "verbotene blutmagische Praktiken" verantworten müsste, als daß die Briten Dashwood in Old Bailey öffentlich den Prozess machen, um ihn anschließend im Gefängnis verrotten zu lassen! | |
Temple Bar |
Quellenindex
Informationen |