Wiener Blei

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Wiener Blei ist eine magisch wirksame Substanz, die eine Art Anti-Orichalkum darstellt. Sie schwächt das Element Wasser und stärkt das Element Feuer.

Geschichte

Wiener Blei wurde in Wien bei der Österreichischen Mineralölverwaltung entwickelt. Treibende Kraft hinter der Entwicklung des Wiener Bleis - bei der eine erhebliche Menge Orichalkum verbraucht worden war - war Raya Hanabi, weibliche Exec bei der ÖMV und in Wahrheit ein Freier Geist des Feuers.

Der Forschergruppe, die für die alchemistische Produktion der Substanz verantwortlich war, gehörten der Diplom-Ingenieur Dr. Gerfried Fischl sowie eine Reihe von weiteren Assistenten an. Fischl, der irrtümlich davon ausging, dass Raya Hanabi ihren eigenen Konzern verraten und bestehlen wollte, setzte Shadowrunner auf die Exec an, und veranlasste Feuerblume damit - ungewollt - dazu, ihn samt seiner Familie in seinem Wiener Eigenheim zu verbrennen. In der Folge wurde eine Probe der Substanz durch das Team der «Schattentänzer von Wien» entwendet, die bei dieser Gelegenheit auch einen Mitarbeiter Fischls extrahierten, der in den alchemistischen Prozess eingeweiht war. Sowohl die Probe der Chemikalie als auch dieser Wissenschaftler, Thomas Plattner, wurden Herrn Brackhaus übergeben, so dass in einer von Saeder-Krupps österreichischen Niederlassungen in Rekordzeit ein "Gegengift" für das Wiener Blei entwickelt werden konnte.

Mit diesem "Gegengift", das ihm ein Kärntner Lindwurm im Auftrag Lofwyrs in die Hände gespielt hatte, gelang es dem jungen Ork und Antimagier Plesch-Pepi letztlich, das Wiener Blei zu neutralisieren, das der brutale Söldner Superfritz im Auftrag Raya Hanabis in der Brunnenstube der «Kläfferbrünne» der Wiener Wasserversorgung beimengen sollte. Daher ist die Substanz nie wirklich erfolgreich zur Anwendung gelangt, so dass nie in der Praxis bewiesen wurde, ob das Wiener Blei die angestrebten und erwarteten Effekte oder mögliche unerwartete Nebenwirkungen hatte.

Eigenschaften

Wiener Blei leitet Mana aus der realen Welt in den Astralraum ab und verhält sich damit gerade entgegengesetzt zum Orichalkum. In homöopatischen Dosen wirkt dieses Anti-Orichalkum in Verbindung mit Quellwasser zudem als ein Gift, wobei es gleichzeitig das Element Wasser schwächt, womit das Element Feuer gestärkt wird. Tatsächlich wären Feuerelementare bei massiver Freisetzung der Substanz deutlich mächtiger geworden, so dass sie es sogar mit Drachen und unsterblichen Elfen hätten aufnehmen können. Die Wirkung des vergifteten Wassers verringert sowohl die Antriebskraft von Menschen und Metamenschen, wie auch ihre Lebenserwartung. Der Grad der Beeinträchtigung unterscheidet sich zwischen verschieden Metatypen und auch nach Geschlecht: Proportional sind Frauen etwas stärker als Männer betroffen, Elfen und Zwerge stärker als Menschen und Menschen stärker als Orks und Trolle.

Ähnlicher Ansatz

An einem hypothetischen Anti-Orichalkum soll daneben auch der baltische Chemie- und Pharmakonzern Eastern Star Pharmaceuticals in seiner hermetisch abgeschotteten Anlage in der SOX geforscht haben. Ob deren F&E-Abteilung allerdings zu ähnlichen Ergebnissen gelangt ist, wie Fischls und Plattners Team bei der ÖMV, ist unbekannt.[1]


Quellenindex

Quellenangabe

  1. Informationen