Arkobau-Projekt

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Das Arkobau-Projekt, auch Projekt Arkoblock oder Arkoblock-Projekt genannt, war ein mutlinationales Projekt, das zum Ziel hatte, Schutzräume in feindlichen Umgebungen zu erschaffen, in denen es möglich war, zu Leben. Auf diesem Projekt basieren Proteus' heutige Arkoblocks.

Geschichte

Beginn

Der Projektbeginn lag in den 2030ern, als die vielen ökologischen, ökonomischen und auch politischen Katastrophen, wie die Schwarze Flut, Kernschmelzen, der Crash von 2029 und andere Vorkommnisse, wie etwa die Balkanisierung Asiens, die Welt in Aufruhr versetzt hatte und Lebensraum durch Umweltverschmutzung verloren gegangen war.[1]

Das Projekt wurde von einem multinationalen Konsortium aus europäischen und japanischen Firmen geplant und zum Teil auch gebaut.[2] Es waren mehrere Großkonzerne am Konsortium beteiligt, doch waren diese öffentlich nicht bekannt. Nach Informationen aus den Schatten hielt Renraku Computer Systems etwa 25%, Royal Dutch Shell, Sumitomo[3] und BMW[2] jeweils etwa 15% und die AG Chemie sowie Zeta-ImpChem wiederum jeweils etwa 10% am Konsortium. Die restlichen 10 bis 15% gehörten unbekannten Mitgliedern.[3] Diverse europäische Regierungen[2] und der Frankfurter Bankenverein[4] fungierten als Geldgeber. Auch Frederick Goldammer, Vorsitzender der gemeinnützigen Prometheus-Stiftung begann, sich für das Projekt zu interessieren und investierte Geld der Stiftung in das Projekt.[2]

Die ersten Prototypen der Arkoblocks wurden für die toxische Nordsee entworfen, wo sie als Schutzraum gegen die feindliche Umgebung dienen sollten und so die verloren gegangene Anthroposphäre ersetzen oder ganz neue Lebensräume schaffen sollten. Dies würde zudem auch ermöglichen, die geographischen Begrenzungen des Städtewachstums zu überwinden, was wiederum im Interesse der japanischen Investoren dieser Zeit lag.[1]

Scheitern des Projektes

Die enormen Kosten, die der Bau verursachte, sowie das erhebliche Misstrauen und die internen Streitigkeiten zwischen den Konsortiums-Mitgliedern versetzten dem Projekt immer wieder einen Schlag.[1] Nach Jahren finanzieller Engpässe ging das Projekt schließlich im Jahr 2048 bankrott. Offiziell trafen sich Arne von Ronzelen (VRU), Anette Brandt-Tenhaus (AHT) und die ehemalige Bankerin Catherine Yates, um das Projekt noch zu retten, aber es sollte nicht glücken. Pikant ist auch, dass AHT das Scheitern des Projektes trotz seiner geringen Größe praktisch unbeschadet überstand.[2]

Interessanterweise waren kurz nach dem Untergang darauf diverse Strohfirmen mit Geldern und Personal vorhanden, um das Projekt und die unvollendeten Arkoblocks aufzukaufen und in Windeseile die Bauten zu beenden. So konnte schon am 1. März der Baubeginn der Proteus-Konzernzentrale auf Helgoland beginnen, ehe der Konzern selbst am 1. Januar 2049 offiziell gegründet wurde.[2] Van Ronzelen, Brandt-Tenhaus und Yates saßen kurz darauf bereits im Proteus-Vorstand.[5]

Endnoten

Quellenangabe

Index