Aslan Özdemir
Zu dem hier behandelten Thema gibt es noch eine Menge zu sagen!
Aslan Özdemir | |
Alias | Dönerking, Dönerlöwe |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | ? |
Nationalität | Berliner türkischer Abstammung |
Konzernangehörigkeit | Kaplan-Özdemir BGoH |
Zugehörigkeit | Berliner Rat / Özdemir-Klan |
Tätigkeit | Unternehmer / Politiker |
Aslan Özdemir ist ein Berliner Unternehmer türkischer Abstammung, Dönerproduzent und der Vertreter von Falkensee im Berliner Rat.
Biographie
Aslan Özdemir ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und Spross eines alteingesessenen Berliner Dönerimperiums, das mit einigen Blessuren die Dönerkriege in den Sechzigern überlebte, ohne dass sein Unternehmen von den Grauen Wölfen assimiliert oder in deren Vertriebsnetz integriert worden wäre. 2074 hat der - zu diesem Zeitpunkt 52jährige - eine große Fabrik für Mischfleisch- und Sojaspieße mit 400 Arbeitsplätzen in Falkensee eröffnet. [1]
Bei der 3. Berliner Bezirkswahl 2074 unterlag Özdemir, der im Wahlkampf durch seine "Erfolg durch harte, ehrliche Arbeit"- und "Anti-Graue Wölfe"- wie auch "Anti-Vory"-Rhetorik aufgefallen war, nur denkbar knapp - mit gerade einmal 0,3% weniger Stimmen - dem allgemein als korrupt und unfähig verschrienen Amtsinhaber Steffen Atzold [1] [2]. Nach dessen Tod bei einem fragwürdigen Autounfall übernahm er als Zweitplazierter den Bezirksvertreterposten, den er bei der folgenden Wahl im Herbst 2077 ohne große Mühe verteidigen konnte.
Im September 2080 kündigte er eine umfangreiche, geschäftliche Expansion über Berlin hinaus, in den Rest der Allianz Deutscher Länder, den Aufbau von Fabriken zur Dönerspießproduktion in Dresden, Chemnitz, Leipzig-Halle, Rostock und Hamburg, und einer eigenen Restaurantkette «Döner King» an, deren erste Filialen ebenfalls in Leipzig-Halle und Hamburg eröffnen sollen. In diesem Zusammenhang steht auch eine GmbH-Gründung nach Allianzrecht, um eine saubere Trennung der unternehmerischen Aktivitäten in anderen Allianzländern von der haftungsbefreiten «Kaplan-Özdemir BGoH» und deren Berliner Imbisskette «Curry & Kaplan» zu gewährleisten, an der er beteiligt ist. [3]
Anfang Oktober 2080 hat er seinen Posten als Bezirksvertreter dann bei der 9. Berliner Bezirkswahl ein weiteres mal erfolgreich verteidigt, wobei man die 12% für die USP-Kandidatin Friedericke Kuhnert als Achtungserfolg, und die 4% Stimmanteil für "Judas Moloch", einen registrierten MMVV-Infizierten, der für die PNO antrat, nur als erstaunlich ansehen kann.
Assets
Da die gewalttätigen Konflikte seiner Kindheit und Jugend keineswegs spurlos an ihm vorbeigegangen sind, umgibt sich der „Döner-Löwe“ Aslan mit einigem Stolz mit martialischen Bodyguards und gepanzerten Geländefahrzeugen. Er soll angeblich sogar mehrere Söldner aus zerfallenen Armeen des Nahen Osten unter Vertrag haben [1].
Özdemirs Dönerspieß-Fabriken sind 2080 der größte - und nahezu einzige - legale Arbeitgeber in Falkensee, und die Ankündigung der Expansion sowohl des Vertriebs als auch der Produktion über Berlin hinaus hat unter den Einwohnern vorsichtige Hoffnungen auf einen wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung aufkommen lassen.
Kriminelle Aktivitäten
Ungeachtet seiner öffentlichen Statements gegen die türkische Maffiya der Grauen Wölfe und die Vory ist Aslan selbst das Familienoberhaupt des Özdemir-Klans, eines von mehreren, kriminellen Familienklans mit Migrationshintergrund, die eine - gar nicht so kleine - Nische in der Berliner Unterwelt besetzen, was die - von ihm stets vehement zurückgewiesenen - Vorwürfe erklärt, er selbst sei das Oberhaupt einer verbrecherischen Drücker- und Schutzgeld-Clique.
Endnoten
- ↑ a b c Shadowrun Berlin: Pirate News 2074-10-02 "SRB zu den Wahlen 2074"
- ↑ NovaPuls 2074-10-08 "Berliner erleben Bezirkswahl-Krimi"
- ↑ NovaPuls 2080-09-21 "'Dönerkönig' expandiert"
Index
Quellenbücher
Sonstige
- NovaPuls
- 2074-10-08 "Berliner erleben Bezirkswahl-Krimi"
- 2080-09-21 "'Dönerkönig' expandiert"