Mafia

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Der Begriff Mafia bezeichnet klassischerweise die italienische Cosa Nostra. Allerdings gibt es auch Syndikate aus anderen Ländern (z.B. Russland), die als Mafia bezeichnet werden.

Als ursprünglich europäische Organisation ist die Mafia in der westlichen Welt stärker und länger verbreitet als z.B. die Yakuza oder die Triaden, doch ihr Thron wackelt:
Aufgrund ihrer Struktur sind die einzelnen Familien der Mafia ständig in kräftezehrende Bruderkämpfe verstrickt. Außerdem ist die Mafia extrem konservativ. Zwar findet man inzwischen sogar einzelne Frauen in Machtpositionen, aber der Magie wird Misstrauen und Ablehnung entgegengebracht - in der Erwachten Welt eine gefährliche Schwäche.

Das Leben in der Mafia wird von zwei Prinzipien bestimmt:

  • Rispetto (ital.: Respekt) - Der Mafioso hat zu jeder Zeit seine Vorgesetzen und die Familie insgesamt zu ehren und zu beschützen.
  • Omertà (Schweigen, abgeleitet von ital. umiltà bzw. sizilian. umirtà, Demut) - Ein Mafioso spricht niemals mit Aussenstehenden über die Mafia. Sollte er festgenommen werden, wird er auf keinen Fall mit der Polizei kooperieren.

Organisation

Die Mafia ist in einzelnen so genannten Familien organisiert, die jeweils von einem Don (weibl. Donna) geführt werden. Alle Familien einer Region (üblicherweise eine größere Stadt und ihre Umgebung) unterstehen wiederum einem Capo (weibl. Capa). Hierbei handelt es sich um den Don der mächtigsten Familie der Region.
Die Gesamtheit aller Capos wird als Commissione bezeichnet. Über ihr steht nur noch der gewählte Anführer der gesamten Mafia, der Capo di tutti i Capi ("Boss aller Bosse").

Die amerikanischen Familien

Quellen