Frankfurter Börse
Frankfurter Börse Überblick (Stand: 2072)[1] |
Andere Bezeichnungen: Frankfurter Börse |
Lage:
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Besitzer: |
Sicherheit:
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Die Frankfurter Wertpapierbörse (schlicht Frankfurter Börse) ist ein börslicher Handelsplatz in Frankfurt am Main im Allianzland Groß-Frankfurt, der sich im Besitz des Frankfurter Bankenvereins befindet.
Geschichte
Crash 1.0
Als der Crash von 2029 auch den Frankfurter Raum trifft, bricht die Frankfurter Börse zusammen. In der Folge kommt es zu einem Massensterben diverser Wirtschaftszweige in der Stadt und der Umgebung. Eine Situation, die der Frankfurter Bankenverein nutzt, um den eigenen Einfluss zu vergrößern.[2]
Crash 2.0
Auch der Crash von 2064 ist im Begriff, die Börse erneut zu erschüttern. Überraschenderweise stellt sich heraus, dass Netzbetreiber Saeder-Krupp einen Notschalter besaß, um das Gitter vom Netz zu nehmen, wodurch die größten Schäden vermieden werden. Bereits nach einigen Wochen kann das Gitter inklusive Börse wieder hochgefahren werden und der wirtschaftliche Schäden verbleibt minimal.[3]
Nach dem Crash wurde die Börse umgebaut, um so Tradition und Technik, sowie reale und virtuelle Welt zu vereinen.[1]
Grundlagen
Heute werden zwar ein Großteil der Transaktionen virtuell abgewickelt, aber der Parketthandel wurde nie aufgegeben. Im Zuge der Modernisierung nach dem Crash wurde er sogar forciert und ist inzwischen äußerst beliebt (Was vermutlich auch eine gute Methode ist, um Künstliche Intelligenzen aus brisanten Deals rauszuhalten).[1]
Gehandelt werden alle Produkte und Dienstleistungen, welche zum Börsengeschäft gehören. Aktien- und Terminhandel, die Abwicklung der Aufträge und auch die Bereitstellung der Marktinformationen, bis hin zur Entwicklung zum Betrieb der elektronischen Handelssysteme.[1]
Die Handelszeiten sind börsentäglich 24h/Tag (digital) und 08:00 bis 20:00 (Parkett).[1]
Aufbau
Die Börse hat in ihrer heutigen Variante ein klassisches, lichtdurchflutetes Design, sowie eine SOTA-AR-Umgebung.[1]
Das Gebäude hat jede Menge Konferenzräume, ein eigenes Trideostudio der DeMeKo, eine Notfallambulanz der BuMoNA und auch soziale Einrichtungen, wie etwa einem Kindergarten.[1]
Matrix
Die Matrixinfrastruktur befindet sich in einem gut klimatisierten, bunkerartigen Keller irgendwo in Frankfurt und hat eine Direktverbindung mit der Börse. Die optischen Kabel sind dabei von Panzerrohren ummantelt.[1]
Das System, das auf den Namen Fortress hört, besteht aus vier Mainframes: Alpha, Bravo, Charlie und Zulu. Alpha und Bravo sind für die tägliche Hauptarbeit zuständig, während Charlie im Prinzip nichts anderes als eine riesige Hardware-Firewall ist, welche vor das Satelliten-Uplink und die optischen Kabelverbindungen geschaltet wurde. Zulu ist derweil ein Notfall-Backup-Mainframe. Sollte dieser aktiv sein, dann ist ein Expertenteam definitiv auf dem Weg, um die Probleme zu beheben, die Fortress aktuell plagen.[1]
Sicherheit
Physische Sicherheit
Die physischen Sicherheitsmaßnahmen der Börse stammen von Knight Errant, was auf einem Deal aus der Zeit vor dem Crash 2.0 stammt. Die FBV-Tochter Sternschutz ist natürlich nicht erfreut darüber, dass man innerhalb der Börse nichts zu sagen hat. Knight Errant betrachtet richtigerweise die Börse als Prestigeobjekt und zieht daher alle Register - und betrachtet den Sternschutz eher herablassend.[1]
Matrixsicherheit
Die Matrixsicherheit des Fortress-Systems wird von SecureNet, einer hunderprozentigen FBV-Tochter übernommen, die sich auch um die Netzwerksicherheit des Mutterkonzerns kümmert. Ihr Motto ist "Sicherheit durch Overkill", wenn es um die Börse geht. Man findet hier nicht nur den Firewall-Mainframe, sondern auch dutzende aktive Kon-Spinnen in ihrem Heimatgebiet, sowie Abwehr- und Angriffsprogramme deren Preis nicht hoch genug sein kann.[1]
Während Angriffe von außen extrem schwierig sind, ist es deutlich einfacher von innen heraus zu agieren, weil man dort nicht alles so stark sichern kann, wie man gerne würde, da dies die gigantischen Datenströme ausbremsen würde. Es gibt Verbindungen zu sogenannten "trusted partners", also Vertrauenspositionen, die deutlich schlechter gesichert sind. Hinzu kommt, dass diese ihre eigenen Sicherheitssysteme (wie biometrische Checks zugriffsberechtigter Broker) aufgund der enormen Kosten für eine gute Sicherheit nicht so stark ausgebaut haben. Wer also findig genug ist, sich einen Zugang als "trusted partner" ins System zu legen, könnte auf die Börse zugreifen und sich mit Mikro-Manipulationen immense Sumemn an Geld erschleichen. Bisher ist aber kein Fall bekannt, bei dem es geklappt hätte. Und sollte man es doch schaffen, kann man davon ausgehen, dass der FBV alles tun wird, um die Person(en) durch diese Erniedrigung leiden zu lassen.[1]
Backups
In einem Hochhaus jenseits des Mains findet sich eine ähnliche Ausfallsicherung wie im Fortress. Sie hat eine eigene Stromversorgung, andere Datenleitungen und andere Satelliten-Uplinks. Diese Anlage hat die notwendige Hochverfügbarkeit, sowie eine militärischen Kreisen geschätzte Tiefengliederung und dient als weiteres Backup. Zudem soll sich außerhalb der ADL eine dritte Anlage befinden, die ähnlich aufgebaut ist und als "Omega-Backup" bezeichnet wird.[1]
Endnoten
Quellenangabe
Index
- Konzernenklaven 148, 150, 155