Bandit

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Bandit
(Procyon latri)

Critter Bandit.JPG

© FanPro
Gründerart Waschbär

Der Bandit (Procyon latri) ist die erwachte Form des Waschbärs. Er ist etwa 1m lang und verfügt über abspreizbare Daumen. Der Bandit ist ein Allesfresser und ernährt sich von Wurzeln, Beeren, kleinen Säugern und Wasservögeln. Er ist ein verschlagener Dieb und fühlt sich, wie Elstern, von glänzenden Gegenständen angezogen. Dabei hilft ihm seine Fähigkeit einfache Schlösser und Verriegelungen öffnen zu können.

Verbreitung

Außer in Nordamerika findet man wildlebende Bandits auch in West- und Mitteleuropa, wo sich - von Hessen ausgehend - im 20. Jahrhundert aus aus Pelztierfarmen entkommenen und freigelassenen Tieren eine Waschbärenpopulation entwickelt hatte. Diese hat sich teilweise über den Osten der ADL, Polen und Weißrussland bis ins asiatische Russland ausgebreitet, wo sie allerdings auf direkte Nahrungs- und Lebensraumkonkurrenz in Form der ursprünglich aus Ostasien stammenden Marderhunde stößt, die in Osteuropa auf die selbe Art und Weise eingebürgert wurden, wie die Waschbären in Westeuropa.

Lebensweise und Biologie

Der Bandit nutzt zum Lagern seiner gesammelten Gegenstände eine Höhle, die sich in der Natur meistens in hohlen Baumstämmen oder Bauen befinden. Mittlerweile kommen sie aber gehäuft in Städten vor, wo sie als Höhle leerstehende Gebäude oder nur selten genutzte Gebäudeteile nutzen. Die gesammelten Gegenstände befinden sich in ihrer Größenordnung zwischen optischen Chips und Maschinenpistolen. Ungeklärt ist bisher, weshalb eine Positionsortung mittels injizierter Nano-RFIDs innerhalb weniger Minuten abbricht.[1]

Verhältnis zur Metamenschheit

Die gelehrigen und possierlichen Critter sind eine Zuschauerattraktion zoologischen Gärten wie Hagenbecks Tierpark in Hamburg, auch, wenn dort am 19. Oktober 2071 drei der als "erwachte Miri-Waschbären" bezeichneten Tiere aus ihrem Gehege entkamen, und die Newsticker eine entsprechende Suchmeldung verbreiteten. Sie gelten im allgemeinen als für Meta(menschen) ungefährlich und (relativ) harmlos.[2]

Daher findet man sie nicht nur in freier Wildbahn und in Zoos, sondern manche Privatpersonen legen sich ein solches Geschöpf - mit oder ohne behördlicher Genehmigung - auch als Haustier zu. Der ameriindianische Ki-Adept und Profi-Einbrecher Mika gehört - gemäß eines von ihm geposteten Shadowtalk-Kommentars zur «Running Wild»-Datei im Jackpoint - etwa zu jenen, die einen abgerichteten, dressierten Bandit für eine äußerst hilfreiche Unterstützung in ihrem Gewerbe halten.[3]


Endnoten

Quellenangabe

Quellenindex

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Weblinks