Kapstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. Oktober 2008, 14:19 Uhr

Kapstadt
Überblick (Stand: 2070)

Kapstadt (afrikaans Kaapstad, engl. Cape Town) ist eine Stadt in Azania, die lange Zeit unter einer explodierenden Kriminalitätsrate litt, aber seit Anfang der 2070er nach einer militärischen Säuberungsaktion unter Kriegsrecht steht.

Geographie

Kapstadt liegt etwa 50 Kilometer nördlich des Kap der Guten Hoffnung am Atlantischen Ozean. Wahrzeichen der Stadt ist der Tafelberg.

Bevölkerung

Kapstadt ist die vielleicht multikulturellste Stadt der Konföderation Azania, aber das heißt nicht, dass nicht trotzdem Rassentrennung herrschen würde. Diese wird hier aber mehr an Abstammung, Stammeszugehörigkeit oder Hautfarbe als am Metatyp festgemacht: Xhosa, Kap-Inder, Weiße usw. leben nebeneinander aber nicht miteinander, und geben sich alle Mühe, sich jeweils nur mit Ihresgleichen abzugeben. Während es für Menschen und Metamenschen, die einer der vielen verschiedenen Bevölkerungsgruppen angehören, relativ leicht ist, mit ihren Leuten Geschäfte zu machen, sitzen Mischlinge zwischen sämtlichen Stühlen, werden - von echten Schwarzen - als Kaffern beschimpft, und niemand will sich mit ihnen abgeben, da sie als unrein gelten.

Shadowtalk Pfeil.png Lest das... schüttelt vielleicht innerlich den Kopf, weil ihr's für total loco, völlig daneben haltet ...aber merkt es euch gut und behaltet es im Hinterkopf, weil ihr andernfalls hier am Kap echte Probleme bekommen werdet! - Ich weiß das aus eigener, leidvoller Erfahrung!
Shadowtalk Pfeil.png Kisten

Stadtbild und Verhältnisse

Der Waterfront Distrikt hat eine aufwendige Restaurierung erfahren, und die gepflegten Piers und Arkaden des alten Hafenviertels stellen heute mit seiner Restaurants, Clubs und Andenkenläden einen Anziehungspunkt für Touristen dar. Unter anderem findet sich hier auch das berühmte «The Red Lion».

Nichts desto trotz ist Kapstadt trotz aller Bemühungen, die desolaten sozialen Verhältnisse und die damit verbundene Kriminalität und gesellschaftliche Erosion in den Griff zu bekommen, nach wie vor für seine Wellblech-Slums der Townships berüchtigt, in den Gewalt, Drogen, Elend und Analphabetismus den Alltag bestimmen. Zumindest 2053 wurde von städtischer Seite tatsächlich noch ein Minimum an Sozialleistungen gezahlt, die jedoch erbarmungslos gestrichen wurden, wenn sich einer der Empfänger beim Betteln oder Klauen erwischen ließ. Um die Ärmsten der Armen zu beschäftigen, und zu verhindern, dass sie aus purer Not die Touristen anfallen, kauft die Stadtregierung schon seit Jahrzehnten schrottreife Megafrachter, -tanker und Passagierschiffe, die in die Bucht von Kapstadt geschleppt werden. Ein gutes Stück von der Stadt selbst entfernt werden die ausgedienten Schiffe auf den Strand gesetzt, um dann in den Abwrack-Werften in Handarbeit mit primitivsten Werkzeugen zerlegt zu werden. Für die Knochenarbeit gibt es nur einen Hungerlohn, so dass sich nur die Verzweifeltsten darauf einlassen, wobei die, die dort Arbeit finden, häufig auch in den Wracks wohnen.

Eine Besonderheit im lokalen Slang ist der Begriff "Robots", mit dem die Einheimischen Verkehrsampeln bezeichnen, was auf Fremde ziemlich irritierend wirkt.

Kultur

Zu Beginn der 2070er entwickelt sich Kapstadt mit seiner Afrostyle-Kultur und den damit verbundenen Trends Neo-Tribal-Mode und des Afroflash-Stils zu einem Hotspot für Trend- und Talentscouts von Horizon, der DeMeKo ebenso, wie jener von MCT Highstar und Ares Global Entertainment, die hier nach vielversprechenden afrikanischen Designern und Künstlern Ausschau halten.


Quellenindex

Informationen
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Weblinks