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In verschiedenen Teilstädten finden sich auch kleinere, nationale [[Konzerne]] und lokal tätige Unternehmen, einschließlich Waffenherstellern wie der [[Helwan Machine Tools Company]] mit ihrer [[Factory 999]] und der [[Maadi Company for Engineering Industries]]. | |||
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Version vom 13. November 2020, 17:10 Uhr
Kairo (Nichtoffiziell) Überblick (Stand: 2067) | ||
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Status: Hauptstadt | ||
Koordinaten: | ||
Fläche: ca. 268,00 km² | ||
Einwohnerzahl: 30.488.984 | ||
Personen ohne SIN: 65% | ||
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Kairo (arab. القاهرة, al-Qāhirah – „Die Siegreiche“, engl. Cairo) ist die Hauptstadt von Ägypten. Sie ist die größte Stadt Ägyptens,[1] und gilt zudem auch als größte Stadt der arabischen Welt. Als bedeutendster Verkehrsknotenpunkt des Landes besitzt sie zahlreiche Universitäten, Hochschulen, Theater, Museen sowie Baudenkmäler. Die Altstadt von Kairo ist ein Ensemble islamischer Baukunst. Die Ägypter selbst bezeichnen die Stadt oft auch einfach mit dem Landesnamen – مصر, hocharabisch Misr, ägyptisch-arabisch Masr –, also Kairo ist Ägypten.
Geographie
Großraum Kairo |
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Der Großraum Kairo bildet insgesamt eine riesige geschlossen bebaute Stadtfläche. Die Grenzen der Region bildet im Norden Schubra el-Cheima, im Osten ‘Ain Schams, im Süden Helwan (arab. حلوان, Ḥilwān) und im West die Pyramiden von Gizeh. Im Großraum verstreut liegen eine Reihe von Trabantenstädten.
Gliederung
Gouvernement al-Qāhira
Das Gouvernement al-Qāhira (محافظة القاهرة) befindet sich auf der Ostseite des Nils. Zu ihm gehören die beiden großen Nilinseln Zamalek und Roda. Im Norden grenzt es an das Gouvernement al-Qalyūbīya.
Gouvernement al-Gīza
Das Gouvernement al-Gīza (محافظة الجيزة) umfasst die Stadtteile Kairos auf der Westseite des Nils.
Gouvernement al-Qalyūbīya
Das Gouvernement al-Qalyūbīya (محافظة القليوبية) befindet sich im äußersten Norden Kairos auf der Ostseite des Nils.
Bevölkerung
Kairo hat 10.556.154 Einwohner in der eigentlichen Stadt und ist mit 30.488.984 Einwohnern in der Agglomeration (ZfS) neben Lagos die größte Metropolregion in Afrika. Schwarz leben geschätzte 72 Millionen Einwohner in der Stadt, bei einer Bevölkerungsdichte von 39.388 pro km².
Etwa 25% der Bevölkerung Ägyptens leben 2072 in Kairo.[1]
Wirtschaft
Kairos Wirtschaft basiert zu etwa gleichen Teilen auf der Industrie (Medien, produzierende Industrie und Computertechnik), dem Tourismus und dem Finanzsektor.[1]
Konzerne
Das Apep Consortium hat seinen Sitz in Kairo.[2] Aegis Cognito unterhält ein Büro in der Stadt.[3]
In verschiedenen Teilstädten finden sich auch kleinere, nationale Konzerne und lokal tätige Unternehmen, einschließlich Waffenherstellern wie der Helwan Machine Tools Company mit ihrer Factory 999 und der Maadi Company for Engineering Industries.
Politik
Die Stadt hat den Status eines Gouvernorats und wird von Sayyid Kamil al-´Ud al-Makschah regiert, der vom Präsidenten, Imam Sayyid Osman al-Muqtadir al-Ra’uuf, ernannt wird. Kairo ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Ägyptens und des Nahen Ostens. Die Stadt ist Sitz der ägyptischen Regierung, des Parlaments, aller staatlichen und religiösen Zentralbehörden sowie zahlreicher diplomatischer Vertretungen.
Stadtbild
Die Stadt kann in drei Teile aufgeteilt, die Vorstadt, die Agglomeration und der Innenstadtkern.
Vorstadt
Die Vorstadt ist unbewacht und eine von Armut, Giften und der Sonne zerfressene Landschaft, bestenfalls mit handgemachten Lehmhütten bebaut. Zelte aus Plastik und behelfsmäßgige Höhlen und Löcher unter dem Boden im Fels sind die Regel.
Agglomeration
In der Agglomeration findet das Betriebsleben seinen Platz, der Mittelstand. Er ist das Herz der Stadt, hier wird alles hergestellt, was die Stadt zum Leben benötigt. Große Treibhäuser, die eher vor der Sonne schützen und des nachts die Wärme speichern, wenn die Abkühlung die Temperatur in die Minusgrade treibt. Die Mutawwa, die Polizeimiliz, schützt die Gegenden durch Wälle und Absperrungen vor dem brodelnden Mob aus Hurusch, Crittern, und dem schmachtenden Volk, dass sonstwoher zu stammen scheint.
Innenstadtkern
Der Innenstadtkern besteht aus dem alten Kairo und den guten Vierteln, wie etwa das islamische. Sie werden von einer Festungsanlage umgeben, die teilweise aus Stein, Beton oder aber auch aus einfachem Stahldraht mit Todesstreifen besteht. Die Autos dürfen nur mit einer Lieferungslizenz in den Kern, ansonsten muß man auf pilotbetriebene Elektroautos, Bus oder Bahn umsteigen. Ansonsten könnte die Stadt nicht atmen. Innen erwartet einen ein Bild, dass aus einem Magazin stammen könnte. Die Reichen prahlen mit ihrem Geschmeide und die Kaufhallen mit ihren Waren. Das Leben findet auf mehreren Ebenen statt, so ist es zum Beispiel üblich, die Straße zugunsten des Verkehrs für Bürger zu sperren und stattdessen eine Überbauung dem Fußgänger und den anderen Fortbewegungsmitteln anzubieten. Hier finden sich auch die Bazars und manch andere nette Aktivität.
Oberhalb des Nildeltas, unweit der Pyramiden von Gizeh und der sagenumwobenen Stadt Heliopolis, liegt Al-Qahira, eine ehemalige Kasernenstadt der Muslime, an der erstmöglichen Überquerungsstelle des Niles.
Kann man sich leisten in der Innenstadt zu wohnen, dann fallen einem die vielen blasenartigen Habitate und Kuppeln der Moscheen auf, mit Ihren kleinen nadelartigen Minaretten. Das Erwachen hat in der islamischen Welt zu einer nie dagewesenen Erstarkung des Glaubens geführt und somit hört man zu festen Zeiten die, jetzt elektrisch verstärkten, Muezzine von den Türmchen herunterrufen und das Volk beten. Es ist eine anmutige Atmosphäre, auch als Ausländer verlangt es einen, den Glauben zu erneuern und die Andacht nicht zu stören. Nichtsdestotrotz gibt es viele Touristen in und um Kairo, die nach alten Artefakten ausschau halten, oder nach dem Sinn des Lebens, der Verlängerung des Lebens oder gar nach Unsterblichkeit suchen. In den Pyramiden und Tempeln findet man ein ungeahntes Treiben, mal Theater, Oper, pseudoreligiöse Orgien, oder retromysteriöse Rituale. Das Interesse der Archäologen ist ungebrochen, neue Methoden der Untersuchung, neue Theorien und nicht zuletzt Aberglaube ziehen die Fachleute, wie Motten das Licht. Unterstützt durch die abermillionen Dinare der großen Konzerne und der High Society bietet sich ein widersprüchliches, ja fast perverses Bild gegenüber der Armut, die in den Vorstädten und auf dem Lande vorherrschen. Was in keinem Touristenführer steht, der Luft-, Wasser- und Nahrungsmangel macht das Leben schwer, gefährlich oder durch zusätzliche Vergiftung unmöglich. Wenn man nicht die energetisierte Luft durch die modernen Filteranlagen atmen kann, dann kommt es einem vor, als bekäme man nie richtig Luft, man kann einfach nicht die Leistung bringen. Dehydration oder in der Regenzeit die Verseuchung des Nilwassers, die pflanzenzerstörende UV-Strahlung, ein nie endender Teufelskreis. In einer anderen Gegend, Nahe Bashtil, ein weiterer Ort, der nicht im Reiseführer auftaucht, stillgeschwiegen wird: Die Kasernen vor der Stadt, die den Krieg in den benachbarten lybischen, atomverseuchten Wüsten nähren. Ein Mammon, der bei den Einheimischen verschrien ist und gemieden wird. Ich kann nur sagen, Ägypten - und speziell Kairo - hat nichts an Reiz eingebüßt, es ist nach wie vor eine Reise wert und vielleicht - ja - vielleicht findet man ja das Geheimnis der Unsterblichkeit in einer dieser schmalen Gassen, die soviele Jahrhunderte umwehen. | |
Dr. Frank Debries 16:13:56 / 08-01-2070 a.D. |
As-salamu´aleikum.
Mein Name ist Burhan Al-´Aadl ibn Hanif Al-Dschaliil. Ich bin der Präsident der Staatspolizei in Al-Qahira. Ich möchte Sie hiermit ein wenig in die Hudud (Vergehen) einführen, die durch den Koran beschrieben werden: Hudud (Hadd,sing.): Unzucht (Homosexualität, Ehebruch, Vergewaltigung, Perversion, Mord aus niederen Beweggründen, etc.) , Diebstahl, Straßen(-Raub), Verleumdung (in Bezug auf Unzucht), Drogen Es ist leider so, dass wir nicht in der Lage sind, überall die Scharia durchzusetzen, Taschendiebstahl und Vergewaltigungen von Touristen kommen häufiger vor, bitte geben Sie auf Ihre Sachen acht und gehen Sie als Frau nicht alleine und ohne Kopftuch nachts in dunkle Gegenden. Wir sind immer dankbar für Ihre Mithilfe und teilweise sogar darauf angewiesen. Es gibt auch Gebiete, vor deren Betreten ich Sie warnen muß, oder vor denen Sie vorort gewarnt werden. Der Kasernenplatz für die Mitspieler des "Hot-War" sind eine Schande für die Augen Allahs, auch beim Wandern in der Wüste können Ihnen Räuber oder Harish (Höllenwesen, Critter) begegnen. Also sehen Sie sich bitte vor, wenn Sie die geschützten Bereiche der Innen- und Satelitenstädte verlassen. Auch warnen sollte ich Sie, falls Sie vorhaben mit dem eigenen Verkehrsmittel zu fahren. Ägypten hält leider den Rekord an Unfällen auf der ganzen Welt, obwohl hier, wie in Deutschland, rechts gefahren wird. Sie sollten ein unerschrockener, guter Fahrer sein oder sich überlegen die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, eventuell auch zu fliegen. Ansonsten wünsche ich Ihnen einen angenehmen Aufenthalt und Glück in Ihren Angelegenheiten! ´ila l-liqa´i (Auf Wiedersehen)! | |
As-Surtata Al-Qahira i.V. Präsident Burhan Al-´Aadl ibn Hanif Al-Dschaliil 12:04:52 / 03 rabi' al-thani 1493 |
Sehr geehrte Zivilisten, Damen und Herren!
Wie Sie sicher bei Ihrer Anreise schon erkannt haben, sind die Vorbereitungen für den nächsten Hot-War-Wettkampf im vollen Gange. Vor der Stadt lagern zur Zeit etwas über 1000 mutige Kämpfer aus aller Welt, sich hier zu beweisen und ein Stücken vom Kuchen des Ruhmes zu ernten. Die Anzahl kann leicht das zehnfache erreichen, und ich wollte Sie daher schon darauf aufmerksam machen, sich auf keine Scherereien mit den kasernierten, teilweise ungehobelten Söldnern einzulassen. Ansonsten hoffe ich, die Ärgernisse auf ein Minimum für Sie beschränken zu können. Wie jedes Jahr wird die Warzone neu ausgelost werden und ich werde Sie dann zu gegebenen Anlass über deren Grenzverlauf informieren. Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt und viel Glück in Al-Quahira, der alten, traditionellen Militärlagerstadt. | |
Lagerkommandant Oberst Hawk Winfield Al-Bashtil <11:04:46 / 03 rabi' al-thani 1493> |
Einkaufen, Erleben, Schlafen
Bazare, Einkaufcenter und -straßen
Kairo ist für seine Märkte - die Sucs - berühmt, vergleichbar nur den Basaren Konstantinopels, wo es praktisch alles zu kaufen gibt - von Altertümern, Archäologischen Fundstücken, magischen Artefakten und Kunst respektive Kunsthandwerk bis hin zu Kosmetika, Verjüngungselixieren, Heilmitteln und magischen Präparaten, die angeblich auf Rezepturen aus der Zeit der Pharaonen beruhen und modernen Medikamenten, internationaler Mode, Reise-Akkcessoirs, persönlicher Elektronik und Hold-Out- bzw. Selbstverteidigungs-Waffen - und alles jeweils sowohl echt als auch als Fälschungen in höchst unterschiedlicher Qualität. - Vieles von dem was angeboten wird, ist Nepp, und dient der Touristen-Abzocke, aber man kann hier auch jede Menge echter Kostbarkeiten finden - zu einem Preis, versteht sich. - Angebote, die in besonders eklatanter Weise im Widerspruch zu den Geboten des Islam und der Scharia stehen, wie beispielsweise importierte Alkoholika, pornographische Sim-Chips oder sündige Damenunterwäsche, wird man dabei entweder ausschließlich unter der Ladentheke finden, und nur auf explizite Nachfrage zu sehen bekommen, oder in den Sucs, die sich innerhalb des Koptischen Viertels befinden. - Da alle Sucs und Bazare Kairos eng und verwinkelt sind, und zudem immer wieder Stufen und kleine Treppen, die ein paar Schritte hinauf oder hinunter führen, die Wege unterbrechen und sich in den Einkaufsstraßen zudem zu jeder Tag- und Nachtzeit die (Meta-)menschenmassen drängen und schieben, kann man sich innerhalb der Suks nur zu Fuß fortbewegen und ist mit Fahrzeugen vollkommen aufgeschmissen, was selbst für Mountainbikes, geländegängige, motorisierte Zweiräder oder Mobilitätshilfen wie den Horseman [L 1] von Caterpillar oder einen Segway gilt. - Entsprechend einfach ist es, hier einen Verfolger abzuschütteln, aber auf der anderen Seite sollte man sich auch sehr vor den allgegenwärtigen Taschendieben in acht nehmen, die das Gewühl für ihr Geschäft zu nutzen verstehen, und von denen es ungeachtet des Risikos in Folge eines Urteils gemäß der Scharia eine Hand zu verlieren, in Kairo und speziell in den Bazar-Vierteln unzählige gibt. Innerhalb der Suks kann man zudem unzählige Cafés, Teestuben und Garküchen finden, wobei die Qualität letzterer von "echter Geheimtip" bis zu echt mies reicht, und bei manchen Straßenhändlern zu Essen wegen der katastrophalen, hygienische Verhältnisse, unter denen die Speisen zubereitet werden, mit dem Risiko einer akuten Lebensmittelvergiftung verbunden ist.
Der Khan el-Khalili ist ein historischer Markt, den es schon beinahe 700 Jahre gibt, und auf dem es fast alles zu kaufen gibt, von frischen Früchten bis hin zu Waren, die die Beduinen von jenseits der Sahara in die Stadt bringen. Er ist ein eigenes Viertel mit Cafés, Restaurants und sogar kleinen Hotels. Er ist 24 Stunden geöffnet, und bei Nacht besonders hübsch, wegen der vielen Lichterketten, die die Stände der Straßenhändler schmücken und sich über die schmalen Gassen spannen [4].
Locations
Sehenswürdigkeiten
- Ägyptisches Museum (auch: Ägyptisches Altertumsmuseum)[5].
- Koptisches Viertel
- Hängende Kirche in der koptischen Altstadt[5]
- Zitadelle
- Muhammad Ali Moschee, Sultan Hassan Moschee und Rifa ´i-Moschee, Ibn Tulun Moschee
- Pyramiden von Gizeh,[4] Pyramiden von Saqqara
- Shaykhschreine (Scheichschreine)
- Universität Al-Azhar
Siehe auch
- Kairo - kanonische Version
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c Almanach der Sechsten Welt S. 112
- ↑ Loose Alliances S. 82
- ↑ Loose Alliances S. 68
- ↑ a b Almanach der Sechsten Welt S. 113
- ↑ a b Almanach der Sechsten Welt S. 112-113
Quellenindex
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