Zürich: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Zürich''' ist eine Stadt in der [[Schweiz]] und eines der wichtigsten Finanzzentren der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]]. | '''Zürich''' ist eine Stadt in der [[Schweiz]] und eines der wichtigsten Finanzzentren der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]]. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
===Die Entwicklung=== | |||
'''Zürich''' litt in den letzten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts massiv unter dem Drogenelend, das die rot-grüne Stadtregierung ebensowenig in den Griff bekam, wie den Verkehrskollaps oder das Finanzdefizit des städtischen und Kantonshaushalts. Ein Wechsel zu bürgerlichen und Rechts-Parteien brachte [[1998]] auch keine echte Verbesserung, so daß sich die politischen Entscheidungsträger vor allem in einer agressiven Anti-[[Europa]]- und Anti-Romand-Rhetorik übten. Aus diesem Grund wurde Zürich während des [[Blitzbürgerkrieg]]s auch - wie andere deutsch-schweizerische Städte - zum Ziel welsch-schweizerischer Terroranschläge, bei denen u. a. das Opernhaus und die Börse zerstört wurden. Zu den ersten Entscheidungen des bürgerlichen Gemeinderats Anno '98 gehörte die Liberalisierung der Bauzonenordnung, die faktisch ein Ende für Bestimmungen über Kernzonen, Baumschutz oder die Erhaltung historischer Bausubstanz bedeutete, und zur Folge hatte, daß praktisch ganz Zürich mit Neubauten aus Glas, Chrom und Beton förmlich zugebaut wurde. Im frühen 21. Jahrhundert drohten dann Unternehmen wie [[SSI]] und [[Nestor]] damit, abzuwandern, da die Schweiz keine [[Konzern]][[exterritorialität]] anerkannte. Um dies zu verhindern, wurde [[2005]] als Kompromiss die Einrichtung der "[[Schweizer außerterritoriale Geschäftszone Zürich|Schweizer außerterritorialen Geschäftszone Zürich]]" - auch [[Zürich Transit]] und später Triangel genannt - beschlossen. Im Jahr [[2007]] erwirkte [[OFH]] ein Bundesgerichtsurteil, wonach sich auch rein-schweizerische Konzerne hier, außerhalb des Geltungsbereichs der Schweizer Rechtsprechung ansiedeln durften, sofern sie weiterhin Steuern an die Bundeskasse zahlten. | '''Zürich''' litt in den letzten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts massiv unter dem Drogenelend, das die rot-grüne Stadtregierung ebensowenig in den Griff bekam, wie den Verkehrskollaps oder das Finanzdefizit des städtischen und Kantonshaushalts. Ein Wechsel zu bürgerlichen und Rechts-Parteien brachte [[1998]] auch keine echte Verbesserung, so daß sich die politischen Entscheidungsträger vor allem in einer agressiven Anti-[[Europa]]- und Anti-Romand-Rhetorik übten. Aus diesem Grund wurde Zürich während des [[Blitzbürgerkrieg]]s auch - wie andere deutsch-schweizerische Städte - zum Ziel welsch-schweizerischer Terroranschläge, bei denen u. a. das Opernhaus und die Börse zerstört wurden. Zu den ersten Entscheidungen des bürgerlichen Gemeinderats Anno '98 gehörte die Liberalisierung der Bauzonenordnung, die faktisch ein Ende für Bestimmungen über Kernzonen, Baumschutz oder die Erhaltung historischer Bausubstanz bedeutete, und zur Folge hatte, daß praktisch ganz Zürich mit Neubauten aus Glas, Chrom und Beton förmlich zugebaut wurde. Im frühen 21. Jahrhundert drohten dann Unternehmen wie [[SSI]] und [[Nestor]] damit, abzuwandern, da die Schweiz keine [[Konzern]][[exterritorialität]] anerkannte. Um dies zu verhindern, wurde [[2005]] als Kompromiss die Einrichtung der "[[Schweizer außerterritoriale Geschäftszone Zürich|Schweizer außerterritorialen Geschäftszone Zürich]]" - auch [[Zürich Transit]] und später Triangel genannt - beschlossen. Im Jahr [[2007]] erwirkte [[OFH]] ein Bundesgerichtsurteil, wonach sich auch rein-schweizerische Konzerne hier, außerhalb des Geltungsbereichs der Schweizer Rechtsprechung ansiedeln durften, sofern sie weiterhin Steuern an die Bundeskasse zahlten. | ||
Um die Jahrtausendwende waren sehr viele junge und jugendliche Schweizer nach Zürich gezogen, denen das zunehmend konservative und nationalistische Klima in den ländlichen Kantonen nicht behagte. Diese siedelten sich vornehmlich im Umfeld des "KraftWerk 1" eines alternativen, wohnpolitischen und städtebaulichen Experiments an, das einen Gegenentwurf zur Geld-orientierten Bankenstadt Zürich darstellte und in seinen Hochzeiten 5.000 Einwohner und über 10.000 Sympathisanten hatte. Dieses regelrechte Autonome Dorf, das es durch Selbstkontrolle sogar schaffte, die Drogenszene weitestgehend draußen zu halten, war auf dem aufgegebenen Industrieareal Escher-Wyss entstanden und noch unter der rot-grünen Regierung legalisiert und später von seinen Bewohnern erworben worden. | Um die Jahrtausendwende waren sehr viele junge und jugendliche Schweizer nach Zürich gezogen, denen das zunehmend konservative und nationalistische Klima in den ländlichen Kantonen nicht behagte. Diese siedelten sich vornehmlich im Umfeld des "KraftWerk 1" eines alternativen, wohnpolitischen und städtebaulichen Experiments an, das einen Gegenentwurf zur Geld-orientierten Bankenstadt Zürich darstellte und in seinen Hochzeiten 5.000 Einwohner und über 10.000 Sympathisanten hatte. Dieses regelrechte Autonome Dorf, das es durch Selbstkontrolle sogar schaffte, die Drogenszene weitestgehend draußen zu halten, war auf dem aufgegebenen Industrieareal Escher-Wyss entstanden und noch unter der rot-grünen Regierung legalisiert und später von seinen Bewohnern erworben worden. | ||
Der Versuch, das Gelände zwangszuräumen, um es als Bauplatz für den neuen [[SwissMetro]]-Bahnhof zu nutzen, führte [[2006]] zu 3wöchigen stadtweiten Krawallen, nach denen die Stadtregierung zunächst klein bei gab, und den neuen Bahnhof um einige 100 Meter verlegt baute. Nach [[VITAS]] und dem Alpeninterdikt zogen allerdings scharenweise konservative Innerschweizer nach Zürich, so daß die linken Jugendlichen mehr und mehr zur Randgruppe wurden. Die konservative Regierung, die sich in dieser Situation stark im Aufwind fühlte, setzte nun auf Konfrontation, um die lästige Minderheit dauerhaft einzuschüchtern. An der Lehrplanreform [[2014]], die eine komplette Ausrichtung der Ausbildung vom Kindergarten bis zum Abschluss der Universität auf die Bedürfnisse der Privatwirtschaft zum Gegenstand hatte, entzündete sich ein Aufstand, der jedoch von der Polizei - mit Unterstützung von "freiwilligen Bürgerwehren" der konservativen Züricher - gnadenlos niedergeschlagen wurde. Die Reform, die Regierungsrat und Erziehungsdirektor [[Alfred Hinker]] durchgepeitscht hatte, trat anschließend in Kraft, und wurde sogar noch um einen Paragraph ergänzt, der Vorbestrafte vom Studium ausschloss, womit hunderte bei den Demonstrationen festgenommene Studenten über Nacht exmatrikuliert waren. Auch die Aufstände der Jungen und Alternativen gegen die große Züricher Eingemeindungswelle [[2020]], die das politische Gewicht in der Stadt noch weiter zu ihren Ungunsten verschob, und gegen die ''Ausschaffung'' der [[Metamenschen]] [[2022]] blieben fruchtlos. Mit der Zaubervorlage [[2024]] jedoch überspannte das bürgerliche Lager den Bogen, und es kam zur Explosion: Die links-alternative Jugend hatte die neue Magie zum Teil ihres Lebensstils gemacht, und das KraftWerk 1 war von magischen Heilern, Beschwörern und [[Schamane]]n bevölkert, die mit Hass auf das System reagierten, als der Schweizer Staat versuchte, die Magie zu verbieten bzw. unter staatlicher Aufsicht und in Konzernhand zu monopolisieren. Die Magie-Unruhen, bei | Der Versuch, das Gelände zwangszuräumen, um es als Bauplatz für den neuen [[SwissMetro]]-Bahnhof zu nutzen, führte [[2006]] zu 3wöchigen stadtweiten Krawallen, nach denen die Stadtregierung zunächst klein bei gab, und den neuen Bahnhof um einige 100 Meter verlegt baute. Nach [[VITAS]] und dem Alpeninterdikt zogen allerdings scharenweise konservative Innerschweizer nach Zürich, so daß die linken Jugendlichen mehr und mehr zur Randgruppe wurden. Die konservative Regierung, die sich in dieser Situation stark im Aufwind fühlte, setzte nun auf Konfrontation, um die lästige Minderheit dauerhaft einzuschüchtern. An der Lehrplanreform [[2014]], die eine komplette Ausrichtung der Ausbildung vom Kindergarten bis zum Abschluss der Universität auf die Bedürfnisse der Privatwirtschaft zum Gegenstand hatte, entzündete sich ein Aufstand, der jedoch von der [[Polizei]] - mit Unterstützung von "freiwilligen Bürgerwehren" der konservativen Züricher - gnadenlos niedergeschlagen wurde. Die Reform, die Regierungsrat und Erziehungsdirektor [[Alfred Hinker]] durchgepeitscht hatte, trat anschließend in Kraft, und wurde sogar noch um einen Paragraph ergänzt, der Vorbestrafte vom Studium ausschloss, womit hunderte bei den Demonstrationen festgenommene Studenten über Nacht exmatrikuliert waren. Auch die Aufstände der Jungen und Alternativen gegen die große Züricher Eingemeindungswelle [[2020]], die das politische Gewicht in der Stadt noch weiter zu ihren Ungunsten verschob, und gegen die ''Ausschaffung'' der [[Metamenschen]] [[2022]] blieben fruchtlos. | ||
===Die Magie-Unruhen=== | |||
Mit der Zaubervorlage [[2024]] jedoch überspannte das bürgerliche Lager den Bogen, und es kam zur Explosion: Die links-alternative Jugend hatte die neue Magie zum Teil ihres Lebensstils gemacht, und das KraftWerk 1 war von magischen Heilern, Beschwörern und [[Schamane]]n bevölkert, die mit Hass auf das System reagierten, als der Schweizer Staat versuchte, die Magie zu verbieten bzw. unter staatlicher Aufsicht und in Konzernhand zu monopolisieren. Die Magie-Unruhen, bei denen die aufgebrachten, magisch begabten Jugendlichen unter Einsatz von [[Zaubersprüche]]n wie Feuerbällen, Manablitzen und Illusionsmagie aber auch von Stadtgeistern, Feuerelementaren gegen die Stadt- und die Kantonspolizei - und schließlich sogar gegen die Armee - kämpften verwüsteten Zürich. Das Ganze erreichte kriegsähnliche Ausmaße, und die Aufständischen besetzten den alten Hauptbahnhof, das Aussersihl und die Stadtverwaltung, ehe der Regierungsrat mit Unterstützung im Ausland angheuerter Lohnmagier und des neuaufgestellten Magiecorps von der ETH zurückschlug. Die Solidas Thurica gründete sich aus den magisch Aktiven, die auf der Seite der Staatsgewalt kämpften, und bis Oktober waren die Aufständischen soweit zurückgedrängt, daß sie nur noch den Bahnhof, das Landesmuseum und die angrenzenden Häuser des Industriequartiers hielten. Es entstand eine Pattsituation, in der keine Seite weiter vordringen konnte, und alle Beteiligten der Kämpfe müde waren. Ein - nie offiziell erklärter - Waffenstillstand kam zustande, der seit dem bis heute hält. In der Folge wurde der Alte Bahnhof, wo die Aufständischen in Freiheit und Autonomie nach ihren eigenen Regeln leben konnten, mit einem Polizeigürtel inklusive patrouillierender T-Birds umgeben, so daß zwischen ihnen und dem offiziellen, ordentlichen Zürich heute kaum noch Kontakte gepflegt werden. Ehe es zu diesem Status Quo kam, hatten die Magie-Unruhen sich auf ihrem Höhepunkt allerdings zu einem wahren Flächenbrand entwickelt, der sich bis an die Perepherie Zürichs ausdehnte. In Folge dessen hatte Zürichs Stadtbild schwer gelitten, und sowohl das "KraftWerk 1" als auch das Aussensihl und die zeitweilig von den Aufständischen gehaltene Stadtverwaltung waren am Ende praktisch dem Erdboden gleich gemacht und das einst malerische Schlieren praktisch zu Grunde gerichtet. | |||
===Zürich heute=== | |||
[[2054]] hatte sich Zürich allerdings von all dem erholt, und die Besetzer in Tesraerinelle leben ihr eigenes Leben, und werden von der gutbürgerlichen Züricher Mittel- und Oberschicht ebenso ignoriert, wie die Unterpriveligierten im Limmatal. Das in den Magie-Unruhen zerstörte, ehemals sozialistische Quartier des Aussersil ist heute das Glanzviertel Zürichs, wo sich Juweliere, Boutiquen, Designerläden und Luxusrestaurants an einander reihen, während die Banken ihre Türme auf Escher-Bürkli-Island - einer künstlichen Insel im Zürichsee - stehen haben, die als Jahrhundertwerk gilt. Da das komplette Triangel - und nicht nur die einzelnen Konzernareale innerhalb der extraterritorialen Bussinesszone - außerhalb der Schweizer Jurisdiktion liegen, die Konzerne dort sich aber um nichts kümmern, was nicht ihre eigene Sicherheit bedroht, herrscht auch in Zürich Transit Gesetzlosigkeit. Im Schatten der Konzernarkologien hausen dort dem entsprechend alle möglichen SIN-losen - angefangen von [[Großer Dschihad|Jihad]]-Flüchtlingen und in der SEg von Ausschaffung bedrohten Metamenschen, die in die Zone geflohen sind, über [[Schieber]] und die Syndikate der Organisierten Unterwelt bis hin zu Extremisten wie [[Grüen Chrieg]]lern oder einer Außenstelle des [[Neuer Islamischer Jihad|Neuen Islamischen Jihad]]... | |||
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Version vom 29. März 2008, 13:31 Uhr
Zu dem hier behandelten Thema gibt es noch eine Menge zu sagen!
Zürich ist eine Stadt in der Schweiz und eines der wichtigsten Finanzzentren der Sechsten Welt.
Geschichte
Die Entwicklung
Zürich litt in den letzten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts massiv unter dem Drogenelend, das die rot-grüne Stadtregierung ebensowenig in den Griff bekam, wie den Verkehrskollaps oder das Finanzdefizit des städtischen und Kantonshaushalts. Ein Wechsel zu bürgerlichen und Rechts-Parteien brachte 1998 auch keine echte Verbesserung, so daß sich die politischen Entscheidungsträger vor allem in einer agressiven Anti-Europa- und Anti-Romand-Rhetorik übten. Aus diesem Grund wurde Zürich während des Blitzbürgerkriegs auch - wie andere deutsch-schweizerische Städte - zum Ziel welsch-schweizerischer Terroranschläge, bei denen u. a. das Opernhaus und die Börse zerstört wurden. Zu den ersten Entscheidungen des bürgerlichen Gemeinderats Anno '98 gehörte die Liberalisierung der Bauzonenordnung, die faktisch ein Ende für Bestimmungen über Kernzonen, Baumschutz oder die Erhaltung historischer Bausubstanz bedeutete, und zur Folge hatte, daß praktisch ganz Zürich mit Neubauten aus Glas, Chrom und Beton förmlich zugebaut wurde. Im frühen 21. Jahrhundert drohten dann Unternehmen wie SSI und Nestor damit, abzuwandern, da die Schweiz keine Konzernexterritorialität anerkannte. Um dies zu verhindern, wurde 2005 als Kompromiss die Einrichtung der "Schweizer außerterritorialen Geschäftszone Zürich" - auch Zürich Transit und später Triangel genannt - beschlossen. Im Jahr 2007 erwirkte OFH ein Bundesgerichtsurteil, wonach sich auch rein-schweizerische Konzerne hier, außerhalb des Geltungsbereichs der Schweizer Rechtsprechung ansiedeln durften, sofern sie weiterhin Steuern an die Bundeskasse zahlten.
Um die Jahrtausendwende waren sehr viele junge und jugendliche Schweizer nach Zürich gezogen, denen das zunehmend konservative und nationalistische Klima in den ländlichen Kantonen nicht behagte. Diese siedelten sich vornehmlich im Umfeld des "KraftWerk 1" eines alternativen, wohnpolitischen und städtebaulichen Experiments an, das einen Gegenentwurf zur Geld-orientierten Bankenstadt Zürich darstellte und in seinen Hochzeiten 5.000 Einwohner und über 10.000 Sympathisanten hatte. Dieses regelrechte Autonome Dorf, das es durch Selbstkontrolle sogar schaffte, die Drogenszene weitestgehend draußen zu halten, war auf dem aufgegebenen Industrieareal Escher-Wyss entstanden und noch unter der rot-grünen Regierung legalisiert und später von seinen Bewohnern erworben worden.
Der Versuch, das Gelände zwangszuräumen, um es als Bauplatz für den neuen SwissMetro-Bahnhof zu nutzen, führte 2006 zu 3wöchigen stadtweiten Krawallen, nach denen die Stadtregierung zunächst klein bei gab, und den neuen Bahnhof um einige 100 Meter verlegt baute. Nach VITAS und dem Alpeninterdikt zogen allerdings scharenweise konservative Innerschweizer nach Zürich, so daß die linken Jugendlichen mehr und mehr zur Randgruppe wurden. Die konservative Regierung, die sich in dieser Situation stark im Aufwind fühlte, setzte nun auf Konfrontation, um die lästige Minderheit dauerhaft einzuschüchtern. An der Lehrplanreform 2014, die eine komplette Ausrichtung der Ausbildung vom Kindergarten bis zum Abschluss der Universität auf die Bedürfnisse der Privatwirtschaft zum Gegenstand hatte, entzündete sich ein Aufstand, der jedoch von der Polizei - mit Unterstützung von "freiwilligen Bürgerwehren" der konservativen Züricher - gnadenlos niedergeschlagen wurde. Die Reform, die Regierungsrat und Erziehungsdirektor Alfred Hinker durchgepeitscht hatte, trat anschließend in Kraft, und wurde sogar noch um einen Paragraph ergänzt, der Vorbestrafte vom Studium ausschloss, womit hunderte bei den Demonstrationen festgenommene Studenten über Nacht exmatrikuliert waren. Auch die Aufstände der Jungen und Alternativen gegen die große Züricher Eingemeindungswelle 2020, die das politische Gewicht in der Stadt noch weiter zu ihren Ungunsten verschob, und gegen die Ausschaffung der Metamenschen 2022 blieben fruchtlos.
Die Magie-Unruhen
Mit der Zaubervorlage 2024 jedoch überspannte das bürgerliche Lager den Bogen, und es kam zur Explosion: Die links-alternative Jugend hatte die neue Magie zum Teil ihres Lebensstils gemacht, und das KraftWerk 1 war von magischen Heilern, Beschwörern und Schamanen bevölkert, die mit Hass auf das System reagierten, als der Schweizer Staat versuchte, die Magie zu verbieten bzw. unter staatlicher Aufsicht und in Konzernhand zu monopolisieren. Die Magie-Unruhen, bei denen die aufgebrachten, magisch begabten Jugendlichen unter Einsatz von Zaubersprüchen wie Feuerbällen, Manablitzen und Illusionsmagie aber auch von Stadtgeistern, Feuerelementaren gegen die Stadt- und die Kantonspolizei - und schließlich sogar gegen die Armee - kämpften verwüsteten Zürich. Das Ganze erreichte kriegsähnliche Ausmaße, und die Aufständischen besetzten den alten Hauptbahnhof, das Aussersihl und die Stadtverwaltung, ehe der Regierungsrat mit Unterstützung im Ausland angheuerter Lohnmagier und des neuaufgestellten Magiecorps von der ETH zurückschlug. Die Solidas Thurica gründete sich aus den magisch Aktiven, die auf der Seite der Staatsgewalt kämpften, und bis Oktober waren die Aufständischen soweit zurückgedrängt, daß sie nur noch den Bahnhof, das Landesmuseum und die angrenzenden Häuser des Industriequartiers hielten. Es entstand eine Pattsituation, in der keine Seite weiter vordringen konnte, und alle Beteiligten der Kämpfe müde waren. Ein - nie offiziell erklärter - Waffenstillstand kam zustande, der seit dem bis heute hält. In der Folge wurde der Alte Bahnhof, wo die Aufständischen in Freiheit und Autonomie nach ihren eigenen Regeln leben konnten, mit einem Polizeigürtel inklusive patrouillierender T-Birds umgeben, so daß zwischen ihnen und dem offiziellen, ordentlichen Zürich heute kaum noch Kontakte gepflegt werden. Ehe es zu diesem Status Quo kam, hatten die Magie-Unruhen sich auf ihrem Höhepunkt allerdings zu einem wahren Flächenbrand entwickelt, der sich bis an die Perepherie Zürichs ausdehnte. In Folge dessen hatte Zürichs Stadtbild schwer gelitten, und sowohl das "KraftWerk 1" als auch das Aussensihl und die zeitweilig von den Aufständischen gehaltene Stadtverwaltung waren am Ende praktisch dem Erdboden gleich gemacht und das einst malerische Schlieren praktisch zu Grunde gerichtet.
Zürich heute
2054 hatte sich Zürich allerdings von all dem erholt, und die Besetzer in Tesraerinelle leben ihr eigenes Leben, und werden von der gutbürgerlichen Züricher Mittel- und Oberschicht ebenso ignoriert, wie die Unterpriveligierten im Limmatal. Das in den Magie-Unruhen zerstörte, ehemals sozialistische Quartier des Aussersil ist heute das Glanzviertel Zürichs, wo sich Juweliere, Boutiquen, Designerläden und Luxusrestaurants an einander reihen, während die Banken ihre Türme auf Escher-Bürkli-Island - einer künstlichen Insel im Zürichsee - stehen haben, die als Jahrhundertwerk gilt. Da das komplette Triangel - und nicht nur die einzelnen Konzernareale innerhalb der extraterritorialen Bussinesszone - außerhalb der Schweizer Jurisdiktion liegen, die Konzerne dort sich aber um nichts kümmern, was nicht ihre eigene Sicherheit bedroht, herrscht auch in Zürich Transit Gesetzlosigkeit. Im Schatten der Konzernarkologien hausen dort dem entsprechend alle möglichen SIN-losen - angefangen von Jihad-Flüchtlingen und in der SEg von Ausschaffung bedrohten Metamenschen, die in die Zone geflohen sind, über Schieber und die Syndikate der Organisierten Unterwelt bis hin zu Extremisten wie Grüen Chrieglern oder einer Außenstelle des Neuen Islamischen Jihad...
Locations
- Escher-Bürkli Island, künstliche Insel auf dem Zürichsee
- Zürich Transit, Zürichs Extraterritorial Business Zone
- Alter Bahnhof, von Neo-Anarchisten und Autonomen mit starker magischer Rückendeckung gehaltenes "Kulturzentrum"
- Dunkelzahns ehemaliges Anwesen in den Bergen bei Rikon in der Nähe von Zürich, nun im Besitz von Beatrice Wilder
Profisport
Mit dem «Zürich Account Zero» beherbergt die Stadt der Bonzen und Bünzlis ein Stadtkriegs-Team, das erfolgreich in der ISSV mitmischt.
Quellenindex
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