Aslan Özdemir: Unterschied zwischen den Versionen

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Ungeachtet seiner öffentlichen Statements gegen die türkische Maffiya der Grauen Wölfe und die Vory ist Aslan selbst das Familienoberhaupt des [[Özdemir-Klan]]s, eines von mehreren, kriminellen Familienklans mit Migrationshintergrund, die eine - gar nicht so kleine - Nische in der Berliner [[Unterwelt]] besetzen <ref name="shb-3-17">{{QDE|shb3}} S.17 </ref>, was die - von ihm stets vehement zurückgewiesenen - Vorwürfe erklärt, er selbst sei das Oberhaupt einer verbrecherischen Drücker- und Schutzgeld-Clique  <ref name="SRB-pn-2074-10-02"/>.  
Ungeachtet seiner öffentlichen Statements gegen die türkische Maffiya der Grauen Wölfe und die Vory ist Aslan selbst das Familienoberhaupt des [[Özdemir-Klan]]s, eines von mehreren, kriminellen Familienklans mit Migrationshintergrund, die eine - gar nicht so kleine - Nische in der Berliner [[Unterwelt]] besetzen <ref name="shb-3-17">{{QDE|shb3}} S.17 </ref>, was die - von ihm stets vehement zurückgewiesenen - Vorwürfe erklärt, er selbst sei das Oberhaupt einer verbrecherischen Drücker- und Schutzgeld-Clique  <ref name="SRB-pn-2074-10-02"/>.  


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Aslan will zur Stärkung des im Aufwind begriffenen Özdemir-Klans weiter helfen, indem er mit dem [[Mafia]]-Baulöwen [[Daniel Moratti]] paktiert, der von [[Russland|russischen]] Agitatoren geplagt wird, welche ihm Verträge und Arbeiter abwerben. Auch in Falkensee zeigen sich die Russen in Form von [[Yul Grabar]], einem Mitglied der [[Drakova-Organisatzi]], der zunehmend Erfolg beim Zerlegen von Morattis Operationen hat. Dies geschieht in Form von kleineren Gangs, die für Sabotageakte angeworben werden und unter den Tagelöhnern Streiks anstacheln. Ein Großteil der Ausschreibungen konnten von der Drakova übernommen werden, welche zuvor der [[Gargari-Organizatsi]] gehörten. Dies subtile Vorgehen ist ungewöhnlich für die Drakova, aber bislang hat dieses Vorgehen auch vermieden, die Bauprojekte zu stoppen, weshalb alle Zeichen auf eine leise Machtübernahme deuten.<ref>{{QDE|ber2080}} S.35-36</ref>


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Aktuelle Version vom 21. Februar 2024, 11:11 Uhr

Aslan Özdemir
Alias Dönerking, Dönerlöwe
Geschlecht männlich
Metatyp ?
Nationalität Berliner türkischer Abstammung
Konzern­angehörigkeit Kaplan-Özdemir BGoH
Zugehörigkeit Berliner Rat / Özdemir-Klan
Tätigkeit Unternehmer / Politiker

Aslan Özdemir ist ein Berliner Unternehmer türkischer Abstammung, Dönerproduzent und der Vertreter von Falkensee im Berliner Rat.

Biographie

Aslan Özdemir ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und Spross eines alteingesessenen Berliner Dönerimperiums, das mit einigen Blessuren die Dönerkriege in den Sechzigern überlebte, ohne dass sein Unternehmen von den Grauen Wölfen assimiliert oder in deren Vertriebsnetz integriert worden wäre. 2074 hat der - zu diesem Zeitpunkt 52jährige - eine große Fabrik für Mischfleisch- und Sojaspieße mit 400 Arbeitsplätzen in Falkensee eröffnet. [1]

Bei der 3. Berliner Bezirkswahl 2074 unterlag Özdemir [2], der im Wahlkampf durch seine "Erfolg durch Bescheidenheit und harte, ehrliche Arbeit"- und "Anti-Graue Wölfe"- wie auch "Anti-Vory"-Rhetorik aufgefallen war [1], nur denkbar knapp - mit gerade einmal 0,3% weniger Stimmen - dem allgemein als korrupt und unfähig verschrienen Amtsinhaber Steffen Atzold [2]. Nach dessen Tod bei einem fragwürdigen Autounfall übernahm er als Zweitplazierter den Bezirksvertreterposten [3], den er bei der folgenden Wahl im Herbst 2077 ohne große Mühe verteidigen konnte [4].

Im September 2080 kündigte er eine umfangreiche, geschäftliche Expansion über Berlin hinaus, in den Rest der Allianz Deutscher Länder, den Aufbau von Fabriken zur Dönerspießproduktion in Dresden, Chemnitz, Leipzig-Halle, Rostock und Hamburg, und einer eigenen Restaurantkette «Döner King» an, deren erste Filialen ebenfalls in Leipzig-Halle und Hamburg eröffnen sollen. In diesem Zusammenhang steht auch eine GmbH-Gründung nach Allianzrecht, um eine saubere Trennung der unternehmerischen Aktivitäten in anderen Allianzländern von der haftungsbefreiten «Kaplan-Özdemir BGoH» und deren Berliner Imbisskette «Curry & Kaplan» zu gewährleisten, an der er beteiligt ist. [5]

Anfang Oktober 2080 hat er seinen Posten als Bezirksvertreter dann bei der 9. Berliner Bezirkswahl ein weiteres mal erfolgreich verteidigt, wobei man die 12% für die USP-Kandidatin Friedericke Kuhnert als Achtungserfolg, und die 4% Stimmanteil für "Judas Moloch", einen registrierten MMVV-Infizierten, der für die PNO antrat, nur als erstaunlich ansehen kann [6].

Assets

Da die gewalttätigen Konflikte seiner Kindheit und Jugend keineswegs spurlos an ihm vorbeigegangen sind, umgibt sich der „Döner-Löwe“ Aslan mit einigem Stolz mit martialischen Bodyguards und gepanzerten Geländefahrzeugen. Er soll angeblich sogar mehrere Söldner aus zerfallenen Armeen des Nahen Osten unter Vertrag haben [1].

Özdemirs Dönerspieß-Fabriken sind 2080 der größte - und nahezu einzige - legale Arbeitgeber in Falkensee, und die Ankündigung der Expansion sowohl des Vertriebs als auch der Produktion über Berlin hinaus hat unter den Einwohnern vorsichtige Hoffnungen auf einen wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung aufkommen lassen [6].

Kriminelle Aktivitäten

Ungeachtet seiner öffentlichen Statements gegen die türkische Maffiya der Grauen Wölfe und die Vory ist Aslan selbst das Familienoberhaupt des Özdemir-Klans, eines von mehreren, kriminellen Familienklans mit Migrationshintergrund, die eine - gar nicht so kleine - Nische in der Berliner Unterwelt besetzen [7], was die - von ihm stets vehement zurückgewiesenen - Vorwürfe erklärt, er selbst sei das Oberhaupt einer verbrecherischen Drücker- und Schutzgeld-Clique [1].

Aslan will zur Stärkung des im Aufwind begriffenen Özdemir-Klans weiter helfen, indem er mit dem Mafia-Baulöwen Daniel Moratti paktiert, der von russischen Agitatoren geplagt wird, welche ihm Verträge und Arbeiter abwerben. Auch in Falkensee zeigen sich die Russen in Form von Yul Grabar, einem Mitglied der Drakova-Organisatzi, der zunehmend Erfolg beim Zerlegen von Morattis Operationen hat. Dies geschieht in Form von kleineren Gangs, die für Sabotageakte angeworben werden und unter den Tagelöhnern Streiks anstacheln. Ein Großteil der Ausschreibungen konnten von der Drakova übernommen werden, welche zuvor der Gargari-Organizatsi gehörten. Dies subtile Vorgehen ist ungewöhnlich für die Drakova, aber bislang hat dieses Vorgehen auch vermieden, die Bauprojekte zu stoppen, weshalb alle Zeichen auf eine leise Machtübernahme deuten.[8]

Endnoten

  1. a b c d Shadowrun Berlin: Pirate News 2074-10-02 "SRB zu den Wahlen 2074"
  2. a b NovaPuls 2074-10-08 "Berliner erleben Bezirkswahl-Krimi"
  3. Shadowrun Berlin: BerliNews 2075-10-27 "3 Wochen nach der Wahl: Ergebnis durch Prüfungsausschuss amtlich bestätigt"
  4. Shadowrun Berlin: BerliNews 2077-11-07 "Wojenkos Heimbezirk geht an Anarchos, Schwerverletzter Schmidt durch Zöller ersetzt, Pflügler erneut im Amt bestätigt"
  5. NovaPuls 2080-09-21 "'Dönerkönig' expandiert"
  6. a b Shadowrun Berlin: BerliNews 2080-10-06 "Alles bleibt, wie es ist."
  7. Schattenhandbuch 3 S.17
  8. Berlin 2080 S.35-36

Index

Quellenbücher

Sonstige

Weblinks