Schreckhahn: Unterschied zwischen den Versionen
Kathe (Diskussion | Beiträge) |
Kathe (Diskussion | Beiträge) K (→Weblinks) |
||
(39 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Critter | |||
= | |BINÄR=Aveterror lapidaris | ||
Der '''Schreckhahn''' ('' | |BILD=Critter Cockatrice.jpg | ||
|COPYRIGHT=fanpro | |||
|SYSTEMATIK= | |||
|ENTDECKUNG= | |||
|GEFÄHRLICHKEIT= | |||
|GRÜNDER=Huhn<ref name="SR5 407">{{QDE|sr5}} S.407</ref> | |||
|HÄUFIGKEIT= | |||
|LEBENSRAUM=Offenes Gras- und Buschland<ref name="SR5 407"/> | |||
|VERBREITUNG=Ursprünglich [[Europa|Westeuropa]], inzwischen weltweit in unterschiedlichsten Lebensräumen<ref name="SR5 407"/> | |||
|KARTE= | |||
}} | |||
Der '''Schreckhahn''' (engl. ''Cockatrice'') ist eine Metavariante des Huhns und zählt zu den [[Paracritter]]n. | |||
== | ==Abgrenzung== | ||
Die englische Bezeichnung des Schreckhahns ''[[wpen:Cockatrice|Cockatrice]]'' ist ursprünglich der Name einer mythologischen Gestalt, deren Aussehen genauso so beschrieben wird wie das des Schreckhahns, ein Hahn mit einem Echsenschwanz. Interessant ist die Wandlung der Beschreibung bis hin zu dieser Form. Im zwölften Jahrhundert wurde zunächst ein geflügelter [[Basilisk]] dargestellt, im Verlaufe der Zeit würde die Beschreibung immer weiter verändert und so kam der Vogelkörper hinzu. Deshalb werden die Begriffe ''Basilisk'' und ''Cockatrice'' manchmal miteinander verwechselt. | |||
==Geschichte== | |||
Mit Beginn der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] kam eine allgemeine Panik auf, dass sich nun alle Haus- und Nutztiere in Monster verwandeln könnten, weshalb eine Welle aufkam, bei der viele Leute ihre Tiere in der Wildnis aussetzten. Diese Furcht war im Allgemeinen aber eher unbegründet, was durch einzelne abenteuerliche Vorfälle aber immer wieder neu entfacht wird. Ein berühmtes Beispiel dafür ist der Schreckhahn, der in 85 Prozent aller Fälle aus dem Bankivahuhn in [[Asien]] statt aus dem Haushuhn (lat. ''Gallus gallus domesticus'') Erwacht. Auch wenn es statistisch gesehen unwahrscheinlich ist, dass sich Hühner nun in Schreckhähne verwandeln würden, gingen dennoch Millionen Menschen weltweit dazu über, ihre Vögel aus Furcht zu töten oder auszusetzen.<ref name="PZ2075 31">{{QDE|pz2075}} S.31</ref> | |||
==Merkmale== | |||
===Erscheinungsbild=== | |||
Auch wenn er vom Huhn abstammt, wirkt der Schreckhahn auf dem ersten Blick eher wie ein Emu mit Hühnerkopf und einem langen blauen Schwanz. Anders als sein weltlicher Verwandter erreicht er eine imposante Größe von 2 Metern bei einem Gewicht von 105 kg. Seine langen Beine sind ebenfalls blau gefärbt und sein Gefieder gelb, während sein Kopf von einem roten Kamm geschmückt wird. Zudem besitzt er einen scharfen Hornschnabel.<ref name="SR5 407"/> | |||
===Erwachte Fähigkeiten=== | |||
Herausstechendes Merkmal des Schreckhahns ist der blaue Schwanz, der nicht nur der Zierde dient, sondern in der Lage ist, andere Wesen mit einer Berührung zu lähmen, wobei das Tier gegen die Berührung naturgemäß immun ist.<ref name="SR5 407"/> | |||
==Lebensweise== | |||
Der Schfeckhahn ist durchaus gefährlich, da er ein fleischfressendes Raubtier ist, das zumeist auch noch in Gruppen jagt. Er verfolgt dazu seine Beute, springt in die Luft und attackiert mit seinem lähmenden Schwanz. Ist die Beute einmal betäubt, fallen die Wesen über sie her und reißen sie in Fetzen. Sie sind nicht sehr wählerisch und attackieren alles bis zur Größe eines [[Ork]]s, sofern sie den Eindruck haben, dass es ihnen schmecken könnte.<ref name="SR5 407"/> | |||
== | ==Verhältnis zur Metamenschheit== | ||
== | ===Nutzung=== | ||
Schreckhähne sind weltweit zu beliebten [[Wachcritter]]n geworden. Üblicherweise werden sie gleich beim Schlüpfen auf ihren Abrichter geprägt, den sie bis zum Tode verbittert beschützen.<ref name="SR5 407"/> Dementsprechend existieren diverse [[Critterfarmen]] - unter anderem in der [[ADL]],<ref>{{QDE|b:adl}} S. 145-146</ref> aber auch in [[Österreich]]<ref>[[Quelle, de: GmbH|Roman: GmbH]] {{+zit}}</ref><ref>[[Quelle, de: Cash Flow|Roman: Cash Flow]] {{+zit}}</ref> - die sich auf die Zucht dieser [[Critter]] spezialisiert haben. | |||
[[ | {{Shadowtalk|Dressierte Wachhühner?!? Ich nehme an, die lassen sich nicht so einfach mit Körnern füttern.|Lilian}} | ||
{{Shadowtalk|Nope. Würd' ich die Finger von lassen. Einen Schreckhahn willst du auch gar nicht füttern. Der sieht nicht nur fies aus, der ist es auch. Rechtzeitig vom Acker machen, sonst pickt der dir'n Autogramm in die Rübe.|Sam}} | |||
==Verbreitung== | |||
In der [[Schweiz]] kommen wildlebende Schreckhähne als heimliche Einwanderer aus dem benachbarten [[Frankreich]] vor.<ref>{{QDE|c&d}} S. 88</ref> Wildlebende Schreckhähne finden sich auch in der [[ADL]].<ref>{{QDE|dp:adl}} S.76</ref> | |||
==Endnoten== | |||
{{Einzelnachweise}} | |||
==Index== | |||
{{IdxTab | |||
| | |||
*{{QDE|crit}} {{+idx}} | |||
*{{qfc|1}} {{QDE|dp:adl}} 76 | |||
*{{qfc|1}} {{QDE|pz2075}} 5, 31 | |||
*{{QDE|sr2}} {{+idx}} | |||
*{{QDE|sr5}} 407 | |||
*{{qfc|4}} {{QDE|ww}} 129 | |||
| | |||
*{{Qen|crit}} 25 | |||
*{{Qen|sr2}} 222 | |||
*{{Qen|sr5}} {{+idx}} | |||
}} | |||
==Weblinks== | |||
*[[wpen:Cockatrice|Wikipedia: Cockatrice (''englisch'')]] | |||
*[[wp:Basilisk (Mythologie)|Wikipedia: Basilisk]] | |||
*{{Shwp|Schreckhahn|Shadowiki: Schreckhahn}} | |||
*{{Swf|Cockatrix|Shadow Wiki: Cockatrix (''französisch'')}} | |||
{{KatSort|cat=Critter|Vögel}} | |||
[[en:Cockatrice]] | [[en:Cockatrice]] |
Aktuelle Version vom 23. Juli 2024, 19:08 Uhr
Schreckhahn (Aveterror lapidaris) | ||
| ||
Gründerart | Huhn[1] | |
Lebensraum | Offenes Gras- und Buschland[1] | |
Verbreitung | Ursprünglich Westeuropa, inzwischen weltweit in unterschiedlichsten Lebensräumen[1] |
Der Schreckhahn (engl. Cockatrice) ist eine Metavariante des Huhns und zählt zu den Paracrittern.
Abgrenzung
Die englische Bezeichnung des Schreckhahns Cockatrice ist ursprünglich der Name einer mythologischen Gestalt, deren Aussehen genauso so beschrieben wird wie das des Schreckhahns, ein Hahn mit einem Echsenschwanz. Interessant ist die Wandlung der Beschreibung bis hin zu dieser Form. Im zwölften Jahrhundert wurde zunächst ein geflügelter Basilisk dargestellt, im Verlaufe der Zeit würde die Beschreibung immer weiter verändert und so kam der Vogelkörper hinzu. Deshalb werden die Begriffe Basilisk und Cockatrice manchmal miteinander verwechselt.
Geschichte
Mit Beginn der Sechsten Welt kam eine allgemeine Panik auf, dass sich nun alle Haus- und Nutztiere in Monster verwandeln könnten, weshalb eine Welle aufkam, bei der viele Leute ihre Tiere in der Wildnis aussetzten. Diese Furcht war im Allgemeinen aber eher unbegründet, was durch einzelne abenteuerliche Vorfälle aber immer wieder neu entfacht wird. Ein berühmtes Beispiel dafür ist der Schreckhahn, der in 85 Prozent aller Fälle aus dem Bankivahuhn in Asien statt aus dem Haushuhn (lat. Gallus gallus domesticus) Erwacht. Auch wenn es statistisch gesehen unwahrscheinlich ist, dass sich Hühner nun in Schreckhähne verwandeln würden, gingen dennoch Millionen Menschen weltweit dazu über, ihre Vögel aus Furcht zu töten oder auszusetzen.[2]
Merkmale
Erscheinungsbild
Auch wenn er vom Huhn abstammt, wirkt der Schreckhahn auf dem ersten Blick eher wie ein Emu mit Hühnerkopf und einem langen blauen Schwanz. Anders als sein weltlicher Verwandter erreicht er eine imposante Größe von 2 Metern bei einem Gewicht von 105 kg. Seine langen Beine sind ebenfalls blau gefärbt und sein Gefieder gelb, während sein Kopf von einem roten Kamm geschmückt wird. Zudem besitzt er einen scharfen Hornschnabel.[1]
Erwachte Fähigkeiten
Herausstechendes Merkmal des Schreckhahns ist der blaue Schwanz, der nicht nur der Zierde dient, sondern in der Lage ist, andere Wesen mit einer Berührung zu lähmen, wobei das Tier gegen die Berührung naturgemäß immun ist.[1]
Lebensweise
Der Schfeckhahn ist durchaus gefährlich, da er ein fleischfressendes Raubtier ist, das zumeist auch noch in Gruppen jagt. Er verfolgt dazu seine Beute, springt in die Luft und attackiert mit seinem lähmenden Schwanz. Ist die Beute einmal betäubt, fallen die Wesen über sie her und reißen sie in Fetzen. Sie sind nicht sehr wählerisch und attackieren alles bis zur Größe eines Orks, sofern sie den Eindruck haben, dass es ihnen schmecken könnte.[1]
Verhältnis zur Metamenschheit
Nutzung
Schreckhähne sind weltweit zu beliebten Wachcrittern geworden. Üblicherweise werden sie gleich beim Schlüpfen auf ihren Abrichter geprägt, den sie bis zum Tode verbittert beschützen.[1] Dementsprechend existieren diverse Critterfarmen - unter anderem in der ADL,[3] aber auch in Österreich[4][5] - die sich auf die Zucht dieser Critter spezialisiert haben.
Dressierte Wachhühner?!? Ich nehme an, die lassen sich nicht so einfach mit Körnern füttern. | |
Lilian |
Nope. Würd' ich die Finger von lassen. Einen Schreckhahn willst du auch gar nicht füttern. Der sieht nicht nur fies aus, der ist es auch. Rechtzeitig vom Acker machen, sonst pickt der dir'n Autogramm in die Rübe. | |
Sam |
Verbreitung
In der Schweiz kommen wildlebende Schreckhähne als heimliche Einwanderer aus dem benachbarten Frankreich vor.[6] Wildlebende Schreckhähne finden sich auch in der ADL.[7]
Endnoten
- ↑ a b c d e f g Shadowrun Fünfte Edition S.407
- ↑ Parazoologie 2075 S.31
- ↑ Brennpunkt: ADL S. 145-146
- ↑ Roman: GmbH ?
- ↑ Roman: Cash Flow ?
- ↑ Chrom & Dioxin S. 88
- ↑ Datapuls: ADL S.76
Index
Deutsch | Englisch |
---|---|