Kilimandscharo: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 11. November 2022, 11:50 Uhr

Kilimandscharo
Überblick (Stand: 2072)[1]
Lage: Kenia
Koordinaten:
3°4' S, 37°21' O (GM), (OSM)
Sicherheit: Söldner des Konzerngerichtshofes
GeoPositionskarte Kenia.svg
Markerpunkt rot padded.png

Der Kilimandscharo war ein afrikanisches Bergmassi mit drei Gipfeln. Der war ist der Kibo (auch Uhuru Peak) und die beiden kleineren waren der Mawensi und der Shira. Das Massiv war Standort eines vom Konzerngerichtshof betriebenen Massetreiberkatapults.

Geographie

Mit iener höhe von 5.891 Metern war der Kilimandscharo der höchst Berg Afrikas, der sich aus der ihn umgebenden Hochebene erhebt. Aufgrund des Erwachens und den damit einhergehenden Wetterveränderungen führten zu einer höheren Niederschlagsmenge am Berg, weshalb die Spitze das ganze Jahr über von Schneestürmen heimgesucht wurde.[1]

Geschichte

Kenia annektierte mit Genehmigung des Konzerngerichtshofes die regierungslose Gegend rund um den Kilimandscharo. Nachfolgend wurde das elektromagnetische Katapult auf dem Berg installiert, was Kenia Stabilität und Industrie brachte.[2]

Bau des Katapults

In den 2060ern haben die Megakonzerne jedoch auf dem Gipfel dieses Berges in einem großen Joint-Venture-Projekt eine Magnetische Beschleunigungs-Startrampe - auch Massetreiberkatapult genannt - gebaut. Die Nähe zum Äquator und die Höhe des Massivs machten es zu einem idealen Standort für den Katapult.

Das Projekt stand zeitweilig unter einem ausgesprochen schlechten Stern: Sowohl die (meta)menschlichen Einheimischen im östlichen Afrika als auch die erwachte Fauna und besonders die zahlreichen Freien Geister, die den Berg seit dem Erwachen bevölkerten, behinderten und störten das Unternehmen massiv. Nach dem die Megakons dort 2062/63 vorübergehend gegen die Geister zurückstecken mussten, nutzten die lokalen Kriegsherrn die Schwäche der Konzerntruppen, und überschritten von Tansania, Somalia und Äthiopien aus die Grenze nach Kenia, um die dortigen Konzernbesitzungen anzugreifen. Dadurch verschlechterte sich die Lage sowohl für die Kenianische Regierung als auch für die Konzerne massiv, die gezwungen waren, im großen Stil Söldner anzuheuern, um die Lage in den Griff zu bekommen.

Im Juni 2063 schlugen die Megakons dann unter der Federführung des Konzerngerichtshofs zurück: Sie inszenierten ein Verbannungsritual von der Art eines Geistertanzes oder der Beschwörung der Wilden Jagd, bei dem nahezu jeder Geist in der Nähe des Berges verbannt und die wenigen, die zurückblieben von astralen Anti-Geister-Angriffen geradezu in Stücke gerissen wurden. Die Massai-Schamanen, die dieses Vorgehen mit einen Angriff mit einer magischen "Massenvernichtungswaffe" verglichen, beklagten sich in Nairobi bitter und auch die Atlantean Foundation verlangte ultimativ eine Erklärung zur Sache vom Konzerngerichtshof. Die Lohnmagier der Kons hatten unterdessen unmittelbar nach dem Ritual begonnen, eine extrem massive Geisterbarriere rund um den Berg zu errichten, um eine Rückkehr der verdrängten Geister zuverlässig zu verhindern.

Tatsächlich gelang es, das Massekatapult, das als Weltraumlift fungieren sollte, bis 2070 fertigzustellen. Damit war ein weiteren Schritt zur Eroberung des Weltraums durch die Metamenschheit vollzogen, und das weltweite öffentliche Interesse an der Raumfahrt erhielt neuen Auftrieb. Ob man den Berg allerdings noch als einen "Magischen Ort" bezeichnen konnte, war eine andere Frage.

Magie

Für viele Stämme in dem Gebiet bildete der Kilimandscharo einen mystischen Ort. Das Erwachen stärkte diesen Respekt nur noch mehr und Einwohner der Gegend glaubten, dass der heilige Ort die Heimstatt mächtiger Geister sei. Spätestens als der Konzerngerichtshof seinen elektromagnetischen Katapult hier errichtete, bewahrheiteten sich diese alten Legenden. Die Freien Geister erhoben sich gegen die Eindringlinge und die Technik in ihrem Lebensraum.

Es wimmelte hier von paranormalen Kreaturen, der umgebende Dschungel war voll von erwachten Pflanzenarten, und auf dem Gipfel sammelten sich zahllose Freie Geister, mit denen die Schamanen der einheimischen Massai in engem Kontakt standen.

Politik

Der Kilimandscharo wurde nach seiner Annexion zu einer Sonderverwaltungszone ernannt. Seitdem kam es allerdings immer wieder zu Stammesdisputen, die den Berg betrafen.[2]

Wirtschaft

Da der Raumhafen am Kilimandscharo die Kosten, um Fahrzeuge in den Weltraum zu bringen, drastisch senkte, entstanden in der Folge eine ganze Welle von neuen Habitaten und Mondkolonien, und der Weltraumtourismus hatte 2071 einen neuen Rekordstand erreicht. Manche gingen sogar soweit und bezeichneten den vom Konzerngerichtshof betriebenen Massentreiber als "die wahre Methode um in die Umlaufbahn zu kommen".[3] Mit der Ankündigung hinsichtlich der Fertigung des Weltraumliftes 2072 wurde direkt im Anschluss ein Antrag vorgelegt, den Massetreiber auf dem Kilimandscharo still zu legen.[4]

Kenias Hauptstadt - Nairobi selbst - war durch das Bauprojekt zur Boomtown der Raumfahrtindustrie geworden, in der die Gesetze vom Konzerngerichtshof gemacht werden, dessen Gardisten mit aller Härte in den Straßen der ostafrikanischen Hauptstadt dafür sorgten, dass niemand ihr Weltraumprojekt stören oder gefährden würde.

Gerüchte um Konkurrenzprojekt

Gerüchten zufolge arbeitete Aztechnology an der Konstruktion eines echten Orbitallifts in Aztlan.[5] Neben dem Nicaragua-Kanal wäre das ein zweites Projekt mit dem sich der mittelamerikanische Konzern gegen den Rest des Konzerngerichtshofs stellen würde, denn spätestens seit dem Ensenada-Zwischenfall herrschte ein gespanntes Verhältnis zwischen Aztech und den anderen AAA-Konzernen.

Verkehr

Vor dem Erwachen war der Kilimandscharo ein beliebtes Ziel für Bergsteiger, doch der Wechsel des Wetters und die Anwesenheit von Geistern verhinderten seitdem neuere Touren. Stattdessen richtete man eine ganzjährig nutzbare Bergbahn zum Katapult ein und es existierte auch eine vollausgebaute Straße inklusive Grid-Anbindung.[1]

Sicherheit

Aufgrund der häufigen Geisterangriffe patrouillierten Söldner im Dienste des Konzerngerichtshofes die Gegend.[1]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks