Karla Leihewasser: Unterschied zwischen den Versionen
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Frau Leihewasser wurde bei der ersten Direktwahl des [[Hamburger Senat]]s [[2069]] als parteilose Expertin an die Spitze der Behörde für Justiz gewählt. Sie | Frau Leihewasser wurde bei der ersten Direktwahl des [[Hamburger Senat]]s [[2069]] als parteilose Expertin an die Spitze der Behörde für Justiz gewählt. Sie stand mit ihrem Amt jedoch deutlich im Schatten ihrer Senatskollegin [[Anneliese Sadowia]], die ihres Zeichens Innensenatorin und [[HanSec]]-Geschäftsführerin in Personalunion war, und damit beim [[Polizei]]kontrakt der Hansestadt mit dem [[Privater Polizeidienstleister|Privaten Polizeidienstleister]] Hanse-Security sowohl die Auftraggeber- wie auch die Auftragnehmerseite verkörperte.<ref>{{QDE|ss2}} S.146</ref> | ||
Ebenso wie Frau Dr. Sadowia erhielt im Übrigen natürlich auch die Justizsenatorin den Abschlussbericht [[Lillian Steyer]]s - der Leiterin des Sonderkommandos "Zoo" - zum | Ebenso wie Frau Dr. Sadowia erhielt sie im Übrigen natürlich auch die Justizsenatorin den Abschlussbericht [[Lillian Steyer]]s - der Leiterin des Sonderkommandos "Zoo" - zum Ergebnis ihrer Untersuchung der erfolgreichen Flucht mehrerer Schwerverbrecher von der Gefängnisinsel [[Big Willi]] während des [[Crash 2.0]] in der Nacht vom [[9. November|9.]] auf den [[10. November]] [[2064]]. - Daran, dass sowohl [[Jürgen Brochewski|Brochewski]] als auch [[Maksim Krylow]], die "Fliege", bis zu dessen Tod ungeachtet der aktuellen, gültigen Fahndungsbefehle in [[Harburg]] praktisch ungestört als ranghohe ''Lideri'' für [[Vasili Lobatchevski]] arbeiten konnten, konnte sie allerdings auch nichts ändern.<ref>{{QDE|ss2}} S.140</ref> | ||
Im Dezember [[2081]] | Im Dezember [[2081]] war sie - mehrfach wiedergewählt - nach wie vor im Amt. Angesichts der Klagen ihrer Senatskollegin Sadowia, die im Zusammenhang mit einer fragwürdigen Entscheidung des zuständigen Ermittlungsrichters im Bezug auf mehrere festgenommene Mitglieder der Sekte des [[Weg der Reinheit|Weges der Reinheit]] von einem "Justizskandal" gesprochen hatte, mahnte sie die Souveränität der Judikative an, die die HanSec-Führung zu respektieren habe. Gleichzeitig bestätigte sie aber auch das im Polizeivertrag festgeschriebene Recht der HanSec, Verdächtige auch ohne richterliche Zustimmung bis zu 96 Stunden für Vernehmungen festzuhalten, und äußerte, die Senatskanzlei sei überzeugt, der private Polizeidienstleister werde diesen zeitlichen Rahmen nicht überschreiten.<ref>{{QDE|zm/np|NovaPuls Zoom 2081-12-16}} - "Peinliche Panne"</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 15. November 2022, 21:37 Uhr
Karla Leihewasser | |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | ? |
Nationalität | deutsch |
Zugehörigkeit | Hamburger Senat |
Tätigkeit | Justizsenatorin |
Prof. Dr. Karla Leihewasser war Justizsenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg.
Biographie
Frau Leihewasser wurde bei der ersten Direktwahl des Hamburger Senats 2069 als parteilose Expertin an die Spitze der Behörde für Justiz gewählt. Sie stand mit ihrem Amt jedoch deutlich im Schatten ihrer Senatskollegin Anneliese Sadowia, die ihres Zeichens Innensenatorin und HanSec-Geschäftsführerin in Personalunion war, und damit beim Polizeikontrakt der Hansestadt mit dem Privaten Polizeidienstleister Hanse-Security sowohl die Auftraggeber- wie auch die Auftragnehmerseite verkörperte.[1]
Ebenso wie Frau Dr. Sadowia erhielt sie im Übrigen natürlich auch die Justizsenatorin den Abschlussbericht Lillian Steyers - der Leiterin des Sonderkommandos "Zoo" - zum Ergebnis ihrer Untersuchung der erfolgreichen Flucht mehrerer Schwerverbrecher von der Gefängnisinsel Big Willi während des Crash 2.0 in der Nacht vom 9. auf den 10. November 2064. - Daran, dass sowohl Brochewski als auch Maksim Krylow, die "Fliege", bis zu dessen Tod ungeachtet der aktuellen, gültigen Fahndungsbefehle in Harburg praktisch ungestört als ranghohe Lideri für Vasili Lobatchevski arbeiten konnten, konnte sie allerdings auch nichts ändern.[2]
Im Dezember 2081 war sie - mehrfach wiedergewählt - nach wie vor im Amt. Angesichts der Klagen ihrer Senatskollegin Sadowia, die im Zusammenhang mit einer fragwürdigen Entscheidung des zuständigen Ermittlungsrichters im Bezug auf mehrere festgenommene Mitglieder der Sekte des Weges der Reinheit von einem "Justizskandal" gesprochen hatte, mahnte sie die Souveränität der Judikative an, die die HanSec-Führung zu respektieren habe. Gleichzeitig bestätigte sie aber auch das im Polizeivertrag festgeschriebene Recht der HanSec, Verdächtige auch ohne richterliche Zustimmung bis zu 96 Stunden für Vernehmungen festzuhalten, und äußerte, die Senatskanzlei sei überzeugt, der private Polizeidienstleister werde diesen zeitlichen Rahmen nicht überschreiten.[3]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.146
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.140
- ↑ NovaPuls Zoom 2081-12-16 - "Peinliche Panne"
Index
- Datapuls: Hamburg, 119
- Schattenstädte ?
- Schattenstädte, Neuauflage, 140, 146
Weblinks