Tiefe Lacuna: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2022, 19:14 Uhr
Tiefe Lacuna Überblick (Stand:2076)[1] |
Die Tiefe Lacuna (engl. Deep Lacuna) ist eine weitläufige unterirdische Alchera im Süden Kaliforniens.
Geographie
Die Lacuna erstreckt sich vom Norden des California Free State über Los Angeles im PCC bis nach Aztlan im Süden.[2]
Geschichte
Die Lacuna erschien 2069 während der Erdbeben entlang des San-Andreas-Grabens und der San-Pedro-Platte, die auch als "Zwillingsbeben" bekannt wurden, und war dafür verantwortlich, dass weite Teile von Los Angeles unter den Meeresspiegel absanken und überflutet wurden.[2]
Dabei war die Entstehung kein rein geologisches, sondern auch ein parageologisches Event. Die San-Andreas-Falte ist Teil der gewaltigen Manalinie des Ring of Fire, welche wiederum von vielen kleineren Manalinien gekreuzt wird. Während der Zwillingsbeben kam es hier zu einem Sheng-Effekt, der den Fels entlang dieser Manalinien in brüchiges Material verwandelte, das dann vom Ozean aufgelöst wurde. Der Teil der Manalinie, der an der Oberfläche verlief, brach auch schweres Material einfach durch. Daraus entstand ein Gewirr von Inseln durch die tektonischen Aufwölbungen.[3]
Die Entdeckung des Tunnelsystems und von hinweisen auf führere Nutzung hat zu vielerlei Vermutungen und Gerüchten über eine antike Zivilisation geführt, die womöglich in diesen Höhlen gelebt haben soll. Schon G. Warren Shufelt behauptete vor anderthalb Jahrhunderten, dass diese vor einer Katastrophe geflohen waren. Interessanterweise hatten Arkanarchäologen tatsächlich mundane Artefakte und angeblich auch sterbliche Überreste gefunden. Dies könnte davon zeugen, dass hier eine Eingeborenenbevölkerung existierte, die von der Oberfläche getrennt lebte.[4]
Beschreibung
Die Lacuna besteht aus aus einem weit verzweigten, labyrinthartigen Tunnelnetzwerk, das größtenteils unter Wasser steht. Die Ausläufer des Höhlensystems erstrecken sich durch das Central Valley und nach Süden bis San Diego. Teile des Netzwerks treten im Binnenland an die Oberfläche und bilden dort Lagunen. Einheimische berichten jedoch auch von trockenen Tunneln und luftgefüllten Hohlräumen, deren Wände mit eingeritzten Zeichen und Skulpturen bedeckt sind.
Das Achte Tor
Die Astral Space Preservation Society hat ihr Basislager, das sie das "Achte Tor" nennen, dort, wo sich früher die "Xantusia-Höhle" befand und liegt auf der Insel San Clemente. Die Insel selbst gehört Horizon, welche ihren Flughafen an den California Free State und das Pueblo Corporate Council vermietet, während der Rest der Insel ein Naturschutzgebiet ist.[3]
Bei früheren Ausgrabungen stellte man fest, dass die Insel vor gut 8.000 Jahren besiedelt war und dass diee älteste der drei Siedlungen sich in ihrer Kultur von denen derselben Zeitperiode auf dem Festland unterscheidet. Das Zwillingsbeben vergrößerte das Höhlensystem und verband es mit der Tiefen Lacuna. Besonders ist hier lediglich das recht trockene Tunnelsystem, das bis zur Küste reicht. Dort fand man auch einige Skelettreste, deren Alter von Arkanarchäologen erst noch bestimmt werden müssen.[3]
Gefahr
Innerhalb der Lacuna wird das Gewirr der Tunnel durch (semi-)permanente Alcheras verbunden. Neben der Gefahr, sich zu verirren, gibt es hier auch einige Toxische Critter, die in den überschwemmten Tunneln auf Beute lauern. So berichtet etwa Shadowtalker Sounder, dass eine seiner Drohnen von einem riesigen Wesen zerstört wurde, das an einen Nautilus erinnerte.[3]
Organisationen
Diverse Organisationen, darunter die UCLA, Astral Space Preservation Society und auch Awakened World Research, versuchen sich an einer Kartierung der Tiefen Lacuna. Natürlich sorgt so viel Konkurrenz auch zu entsprechenden "Unfällen" und Sabotageaktionen, da jeder das Prestige der Kartographierung für sich einheimsen möchte.[3]
Bereits kartographierte Tunnel sind mitunter auch bei Schmugglern beliebt. Der "Baja 300" ist ein Tunnel, der von Tecate nach Temecula reicht und angeblich so breit und eben, dass man selbst mit einem Motorrad durchkommt, auch wenn dieser 120 Meter unter der Erde liegt.[3]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Straßengrimoire S.30
- ↑ a b Almanach der Sechsten Welt S.104
- ↑ a b c d e f Schattenhandbuch 2 S.85
- ↑ Straßengrimoire S.30
Index
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