Resonanzräume: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 11. Dezember 2022, 22:48 Uhr
Die Resonanzräume (engl. resonance realms) sind Bereiche der Matrix, die nur von Technomancern betreten werden könnnen. Es gibt erstaunliche Parallelen zwischen den Resonanzräumen und den Metaebenen der Magie.
Grundlagen
Was Resonanzräume genau sind, ist nicht wirklich geklärt. Bei ihnen handelt es sich um seltsame, wundervolle Orte, die irgendwo jenseits der normalen Matrix liegen und nur urch versteckte Hintertüren zu erreichen sind. Was sie so besonders macht ist der Umstand, dass sie viele Geheimnisse bergen, wozu die mysteriösen Sprites, Tunnel durch die Matrix und das kollektive Digitalgedächtnis der Metamenschheit zählen. Ein Technomancer, der seine Bindung zur Resonanz nutzt, kann Dinge tun, die sonst nirgendwo möglich wären.[1]
Natur der Resonanzräume
Die Natur dieser Orte ist ungeklärt. Viele Technomancer glauben, dass hier Resonanz ihren Ursprung findet. - Ein weiteres Gerücht besagt, das jedes Bit, das jemals existierte, irgendwo in den Resonanzräumen zu finden sei.[2] Davon ab gibt es nicht viel handfestes über die Resonanzräume, da man nicht mal weiß, wie sie innerhalb des technischen Gefüges der Matrix verortet sind. Sicher ist, dass sie nicht von metamenschlicher Hand geschaffen wurden und mysteriöse und vielleicht sogar nützliche Lagerstätten reiner Daten sind.[3]
Als dissonantes Gegenstück sollen auch Dissonanzräume existieren.
Zugang
Damit ein Technomancer - und zuvor die Otaku - den Zugang zu den Resonanzräumen erhält, muss sich dieser einer Wandlung unterziehen, einem Prozess, der erstaunliche Parallelen zur Initiation eines magisch Begabten besitzt.[3]
Allerdings kann auch ein nicht-gewandelter Technomancer Resonanzräume betreten, wenn er einen Resonanzriss findet, der manchmal bei Resonanzquellen auftritt. Auch kann er so den Ereignishorizont umgehen.[4]
Mundanen Matrixnutzern bleibt er unter normalen Umständen bislang verwehrt. Auch wenn der Konzern Mangadyne angeblich daran arbeitet, eine Art Trampnetz zu entwickeln, mittels dessen Technomancer mundane, nicht-digital-erwachte Menschen und Metamenschen und selbst magisch Begabte in Resonanzräume mitnehmen können. Ob diese Versuche letztlich von Erfolg gekrönt sein werden, bleibt fraglich.[5]
Nutzung von Resonanzräumen
Innerhalb der Resonanzräume können Mancer "Wunder" vollbringen, die der Matrixtopologie und den Sicherheitsprotokollen vollkommen widersprechen. So können sie etwa Komplexe Formen ohne Lehrer erlernen, Hintertüren in Hosts erschaffen, "verlorene" oder vernichtete Daten finden und vieles mehr. Es reicht aber nicht, einen Resonanzraum einfach nur zu bereisen, damit er diese Dinge tun kann. Vielmehr müssen Technomancer auch den richtigen Pfad durch die Räume finden und beschreiten. Dies wird allgemein als Resonanzraumsuche bezeichnet und bringt einen Technomancer in jeglicher Hinsicht an die Grenze seiner Fähigkeiten und seiner Psyche.[1]
Die schiere Freiheit, von der die Technomancer berichten, lässt selbst Magietheoretiker die Vermutung aufstellen, dass Resonanzräume am ehesten mit Metaebenen vergleichbar sind, da sie die festen Regeln der Matrix überwinden. Die Grenzerfahrungen hingegen vergleicht man gern mit der Reise durch die Metaebenen bis an die Grenze der eigenen Möglichkeiten. | |
Sparcs - Everything we hear is an opinion, not a fact. |
Übersicht
Weiterhin könnte es sich bei der neuen Shadowcloud in Groß-Frankfurt um einen Resonanzraum handeln, da sich darin Daten finden, die beim Crash von 2064 zerstört worden waren.[6]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Datenpfade S.172
- ↑ Shadowrun Fünfte Edition S.214
- ↑ a b Shadowrun Fünfte Edition S.256
- ↑ Vernetzt S.186
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.111
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.129
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