Charlemagne-Center: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. März 2015, 12:22 Uhr
Charlemagne-Center Überblick (Stand: 2062) |
Kurzbeschreibung: Freizeitpark / Historyland |
Lage: Fränkischer Steigerwald, ADL |
Besitzer: |
Das Charlemagne-Center ist ein 2055 gegründeter großer Freizeitpark mit phantastisch-mittelalterlicher Thematik und ein gigantisches Historyland, das die FrankenKultour AG im fränkischen Steigerwald errichtet hat.
Geschichte
Das Charlemagne-Center wurde zwischen 2052 und 2055 im Steigerwald gebaut. Im Jahre 2055 war dann die Eröffnung des Freizeitparks.
Der Name Charlemagne-Center nimmt auf Kaiser Karl den Großen Bezug, der auf französisch Charlemagne genannt wird.
Aufbau und Infrastruktur
Neben einem ansehnlichen Stadtkern hat das Center zwei sich gegenüberliegende Burganlagen. Etwas leicht abseits stehen die Hotels sowie ein kleiner Vergnügungspark. Das Charlemagne-Center verfügt zudem über einen eigenen Helikopter-Landeplatz und eine Bahnhaltestelle.
Wirtschaftlicher Erfolg
Das Charlemagne-Center bildet einen enormen Besuchermagnet, der ganzjährig Scharen von Touristen aus aller Welt anzieht. Ungeachtet des gewaltigen Aufwands, der hier zur Unterhaltung der zahlenden Gäste betrieben wird um die Besucher in ein lebendiges, phantastisches Mittelalter eintauchen zu lassen, zahlt sich dies für die Investoren aus: Natürlich war es nicht billig, dass man eine komplette, mittelalterliche Kleinstadt samt "Fürstenresidenz" errichtet hat, und dort nun täglich Ritterturniere, Drachenkämpfe und selbst eine ausgewachsene Belagerung inszeniert und - zusätzlich zu den Holotechnikern (und seit Einführung der WiFi-Matrix AR-Programmierern) - auch ganze Scharen von entsprechend gewandeten Statisten, Stuntmen und Darstellern beschäftigt. Auf der anderen Seite sorgen jedoch die nicht gerade geringen Eintrittsgelder, die Umsätze der Themen- und Erlebnis-Gastronomie sowie der Souvenierverkauf für einen profitablen Betrieb der Anlage.
Beschäftigte
Wie erwähnt beschäftigt die FrankenKultour / Zenit AG im Charlemagne-Center neben Technikern, Ausstattern und Servicepersonal ein ganzes Heer von Komparsen, Darstellern und Stuntmen, die zusammen mit der aufwendig auf Authentizität getrimmten Architektur und Ausstattung sowie zahllosen hochklassig programmierten Hologrammen, die unteranderem auf Patenten von Medical Holotech in Bremen basieren, und der ARE-Software (in den 2070ern) für ein unvergessliches Mittelalter-Erlebnis sorgen sollen. Speziell bei den Kleindarstellern und Stuntmen stehen hier auch eine große Zahl an Metamenschen, namentlich Orks und einige Trolle in Lohn und Brot, wobei die - für derartige Jobs an sich durchaus großzügig bemessene - Entlohnung jedoch keineswegs leicht verdientes Geld ist, und die Arbeitsbedingungen oft nicht gerade angenehm sind. - Während gerade bei den - sorgfältig choreographierten - Massenkampfszenen der inszenierten "Belagerung" mit folgender "Erstürmung der Burg" zu einem Großteil auf Hologramme und AR zurückgegriffen wird, müssen die Orkdarsteller - respektive Stuntmen - häufig im wahrsten Wortsinn Kopf und Knochen hinhalten.
...und glaub mir, es ist kein Spaß, als "Vagabund" am Pranger zu stehen, wo du alles abbekommst, oder dich als "Räuber" oder "Raubritter" von so einem auf Krawall gebürsteten Norm-Konzern-Touri mit Plastikschwert und -morgenstern vertrimmen zu lassen, und dann noch nicht mal zurückschlagen zu können, da man dem zahlenden Gast, der sich als "Held" fühlen und natürlich auch gewinnen will, selbstverständlich nicht wirklich weh tun darf... | |
Orken-Schorschi |
Ähnliche Einrichtungen
Mit dem Neukenrother Burgendorf hat die FrankenKultour AG 2059 noch einen zweiten, ähnlichen Park für Touristen mit weniger üppig gefüllten Ebbi im Frankenwald errichtet, wo etwas weniger Aufwand betrieben wird, die Eintrittspreise dafür aber auch etwas niedriger sind.
Quellenindex
- Deutschland in den Schatten II 197-198, 203-205
Weblinks