Goblinisierung (Ereignis): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Februar 2013, 15:49 Uhr

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Als Goblinisierung (engl. Goblinization) bezeichnet man die spontane "Verwandlung" etwa eines Zehntels der menschlichen Bevölkerung der Erde in die damit erstmals auftretenden Metatypen Ork und Troll im Jahre 2021. Man spricht aber auch wenn man den Prozess der Phänotypwandlung selbst meint von Goblinisierung.

Geschichte

Die Goblinisierung begann am 30. April 2021. Die Öffentlichkeit ging zunächst von einer Seuche aus, nicht nur wegen der völlig unvertrauten und meist als Deformierung betrachteten Veränderung der Physiognomie der später als Goblinisierte bezeichneten Opfer der Transformation, sondern auch wegen den Schmerzen, denen viele von ihnen ausgesetzt waren. Manche glaubten gar an Bioterrorismus. Dementsprechend löste das Geschehen extreme Ängste aus und führte zu vielerlei Ausgrenzung, Anfeindung und sogar gewaltsamen Übergriffen gegenüber den neuen Metamenschen. Da man zunächst von der Möglichkeit einer Ansteckung ausging, wurden schnell Quarantänemaßnahmen eingeleitet. Obwohl man das aber bald ausgeschlossen hatte, wurden in manchen Regionen Goblinisierte etliche Monate in "Quarantäne" behalten.

Das extremste staatlich koordinierte Vorgehen gegen Metamenschen gab es in Japan. Die Verwandelten (jap. Kawaruhito: Wechselbalg) wurden nach Yomi abgeschoben, wo sie Überwachung, Misshandlungen, Ausbeutung und katastrophalen Lebensbedingungen ausgesetzt waren. Viele von ihnen sollten die erst vierzig Jahre später befreite Insel nicht mehr lebend verlassen.

Folgen

Nachdem sich die erste Panik gelegt hatte und präventiv in Quarantäne genommene Globinisierte wieder freigesetzt wurde, sahen sich die verwandelten Menschen einer starken sozialen Ausgrenzung ausgesetzt, die sich im Folgejahr zu massiven, weltweiten Übergriffen auf Metamenschen ausweitete. Auch der gesellschaftliche Stand der Elfen- und Zwergenkinder wurde durch eine von vielen für offensichtliche gehaltene Verbindung ihres Erscheinens mit dem Phänomen der Goblinisierung zusätzlich erschwert. Heftige Ausbrüche rassistisch motivierter Gewalt sollten sich in den folgenden Jahrzehnten mehrfach wiederholen.

Für viele Orks und Trolle war die Erfahrung der Goblinisierung traumatisch und hinterließ sie in einem teils prekären psychologischen und gesundheitlichen Zustand. Zusätzlich verloren sie durch Ausgrenzung ihre Anstellung und nicht selten brachen Freunde und Familie den Kontakt ab. Diese Situation schuf die Voraussetzungen für einen beispiellosen sozialen Abstieg der Goblinisierten. Bis heute sind gerade die beiden Metatypen Ork und Troll gesellschaftlich besonders benachteiligt und ihre Bevölkerung gehört überproportional der Unterschicht in den meisten Ländern und Regionen der Sechsten Welt an.

In den USA gründete sich als Reaktion auf die Goblinisierung und die anschließende soziale Ausgrenzung der Betroffenen die Bewegung Mothers of Metahumans, die als eine Art Selbsthilfegruppe für die Eltern von Metamenschen begann, sich danach aber zu einer der größten Bürgerrechtsgruppen in den Vereinigten Staaten und später den UCAS entwickelte.[1]


Siehe auch

Quellenindex

Informationen

Quellenangabe