NeoNETwork

Aus Shadowhelix
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NeoNetwork ist - respektive war - das Globale Gitter von NeoNET.

Geschichte

Ende

Vor dem Hintergrund der Zerschlagung NeoNETs, und dass der traurige Rest Novatechs dessen an den Besitz von JRJ International gekoppelten Triple-A-Status samt Sitz am Konzerngerichtshof nicht geerbt hat, sondern dieser - leihweise - an Spinrad Global ging, drohte NeoNetwork Anfang 2080 die Abschaltung.

Aussehen

Das Zugangsicon dazu ist (bzw. war) der bekannte NeoNET-Stern, der hier meist größer erschien, als die Icons der übrigen Großen Zehn, was den Einfluss herausstellen sollte, den NeoNET bei der Entwicklung der neuen Matrix-Architektur mit den Protokollen von 2075 gehabt hatte. - Man könnte dies als Größenwahn abtun, aber der entsprechende Ego-Wettstreit fand auch in den anderen Gittern statt, wo die Betreiber den Stern gerne ein Bisschen kleiner dargestellt haben, als die Zugangs-Icons der übrigen Gitterbetreiber oder wo er rein zufällig sogar teilweise von anderen Icons verdeckt wurde.[1]

Das Gitters präsentiert sich dem Nutzer als gigantische Stadt aus Wolkenkratzern, in denen die mit einander verbundenen Hosts sitzen, was auf neue Nutzer ziemlich überwältigend wirkte. Abonnenten gewöhnten sich in der Regel recht schnell daran, wobei der gitter-eigene Informationsagent "Neo", der allen regelmäßigen, zahlenden Nutzern zur Verfügung stand, eine große Hilfe bei der Eingewöhnung darstellte. Nutzer wie die Hackerin /dev/grrl empfanden ihn allerdings als aufdringlichen Zeitgenossen und extrem lästig, da er ihren Worten zu Folge immer in den unpassenden Momenten auftauchte. Tatsächlich war das von den Programmierern bei NeoNET aber wohl genau so gedacht: Es gehörte zu "Neos" in seiner Programmierung vorgesehenen Aufgaben, Nutzer, die innerhalb von NeoNetwork verdächtiges Verhalten zeigten, zu ermahnen, sich zu benehmen. Außerdem stellte er - insgeheim - auch eine Zielhilfe für NeoNETs DemiGods dar (auch, wenn NeoNET sich selbstredend hütete, dies seinen Kunden und Konzernbürgern auf die Nase zu binden).[1]

Sicherheit

Zudem tendierten NeoNETs Sicherheitshacker und -decker dazu, die in den Matrixprotokollen festgelegten, gültigen Regeln für Icons zu beugen, zu dehnen oder einfach zu brechen, um sich - statt in der regulären G-Man-Optik aufzutreten - etwa als Mobiliar oder dekorative Elemente eines Hosts zu tarnen, um dann plötzlich und völlig überraschend zuzuschlagen, was ihnen diverse Beschwerden beim Konzerngerichtshof einbrachte. Dies ging so weit, dass sie sich genötigt sahen, einen eigenen, kleinen und mit dem KGH verbundenen Host als virtuelle Beschwerdestelle einzurichten, wo Nutzer ihre Klagen über "nicht den Standards entsprechende Icons" einreichen konnten. In Wahrheit war dies eine Falle, da sie Ort und Zeit der Begegnung eines Nutzers mit einem illegaler Weise getarnten Agenten mit Meldungen über Zwischenfälle und illegales Verhalten abglichen, so dass der hackende Nutzer sich mit einer Beschwerde praktisch selbst ans Messer lieferte, und gegebenenfalls zum Gejagten wurde. NeoNET selbst rechtfertigte die irreguläre Taktik seiner als Tische, Gemälde, Teppiche oder mögen die Geister wissen was noch getarnten Agenten respektive Halbgötter im Übrigen mit mangelnder Manpower, weil so viele ihrer Leute und Mitarbeiter seit der Abschottung und der Schaffung der NEMAQZ in Boston festsaßen.[2]


Endnoten

Quellenangabe

  1. a b Datenpfade S.24
  2. Datenpfade S.82

Index

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Weblinks