Fort Ross
Fort Ross Überblick (Stand: 2056)[1] |
Spitzname: City of God |
Kurzbeschreibung: unterirische Bunker-Militärbasis[2] |
Lage: Mountain 9347, Kuskokwim Mountains, [2] ehemaliges Alaska, Trans-Polar Aleut Nation[1] |
Besitzer: UCAS Armed Forces |
Sicherheit: militärisch |
Fort Ross ist eine ehemalige Einrichtung der USA zur ABC-Waffen-Forschung, die 2051 vom abtrünnigen UCAS-Streitkräfte-Angehörigen Lawrence Fenmore wiederentdeckt und vollendet wurde, und als Basis ausgebaut wurde, eine geheime Armee christlich-fanatischer Magierinnen heranzuziehen.[3]
Geschichte
Fort Ross begann als ein geheimes Projekt der USA in Alaska: ein Bunkersystem, in dem die Supermacht Forschung zu Atomarer, Biologischer und chemischer Kriegsführung betreiben wollte. Der Geistertanzkrieg machte der USA einen Strich durch die Rechnung, und die halb gebaute Anlage ging mit vielen anderen US-Militäreinrichtungen mit dem Vertrag von Denver an die neu gegründeten NAN verloren.[1]
Mit dem Crash von 2029 verlor die zerfallende USA auch jedwede elektronische Aufzeichnung über die Anlage. Nur ein paar Hardcopyaufzeichnungen blieben in einem vergessenen Archiv erhalten.[1]
2051 fand der frustrierte Colonel Lawrence Fenmore diese Pläne[1] und befand die aufgegebene Anlage ideal für ein geheimes Projekt, das er der UCAS-Regierung aufbauen wollte: eine Armee christlich-fanatischer Magierinnen aufzubauen, als Geheimwaffe gegen erwachte Nationen wie Aztlan und Tir Tairngire. Als die UCAS-Regierung diesen Plan ablehnte, ließ er sich pensionieren und baute zusamen mit einem Kader ebenfalls Humanis-naher Getreuer aus dem UCAS-Militär eben diese Einheit in Eigenregie auf, mit Hilfe eines wahnsinnigen Magiers, der sich für den Erzengel Michael hielt.[2]
2056 fand Fenmores Projekt mit dem eingreifen der UCAS ein jähes Ende. Nachdem ein Vorerkundungstrupp UCAS Army Rangers massakriert worden war, löschte eine Black-Ops-Truppe Fenmore und "Michael" aus. Das Projekt jedoch besteht weiter, es wurde von der UCAS übernommen und wird als schwarze Operation auf dem Gebiet des schwachen Trans-Polar Aleut Council weiterbetrieben.[4]
Beschreibung
Fort Ross wurde als größtenteils unterirdischer Stützpunkt angelegt, und das so, dass selbst er Eingang von einem Felsüberhang abgedeckt ist und für Spionagesatelliten so nicht ohne Weiteres erkennbar. Die eigentliche Anlage befindet sich in Schächten und Kavernen, die in den Fels getrieben wurden.[5]
Eingänge
Nach der Fertigstellung ist von oben nur zu erkennen, dass am Fuß des Bergs 9347 ein kleines, von einem 4 Meter hohen Zaun umzäuntes Gelände, mit einem 50 Meter durchmessenden VTOL-Landepad,[6] groß genug für einen T-Bird, zwei Luftabwehrstellungen unter Tarnnetzen und Selbstschussanlagen am Zaun liegt. Die massive Bunkertür ist nur ebenerdig zu erkennen, so stark ist sie hinter den Vorsprung zurückgesetzt.[5] Die Tür ist mit biologischem Material verstärkt und für Astralreisende undurchdringlich.[6]
Hinter der Tür befindet sich eine Todeszone, mit mehreren automatischen Geschützstellungen, und dahinter die mit einer weiteren Panzertür verschlossene Station des Außensicherheitsriggers, der die Zaunsensoren wie auch die Todeszone überwacht und steuert.[6]
Über den nahegelegenen Kuskokwim River gibt es einen weiteren Eingang. eigentlich der ursprüngliche Haupteingang, befindet er sich dank einer Verlagerung des Flusses jetzt unter Wasser und wird jetzt als Wassergewinnung des von Fenmore vollendeten Bunkerkomplexes verwendet. Anders als beim neuen Haupteingang sind die Sicherungen hier passiv und minimal, da Fenmore meinte, ein Angriff über den meist zugefrorenen Fluss sei eher unwahrscheinlich.[7]
Innenbereich
Fort Ross wurde geplant, um jedem Angriff widerstehen zu können, von Naturkatastrophen bis hin zu einem direkten Treffer mit einer taktischen Atomwaffe. Auch auf Widerstand gegen eine Invasion ist es ausgelegt, und hinter beiden Eingängen liegen erst einmal ein kleines Labyrinth von Tunnels, teils künstlich, teils natürliche Kavernen voller Chokepoints. Hinter dem gefluteten Hintereingang liegt auch eine aufgegebene, im Rohbau befindliche Sektion eines Bunkerkomplexes.[8]
Der Kernbereich liegt deutlich höher als die Eingänge, eine Verteidigungsmaßnahme gegen Gasangriffe. Erweitert und vollendet, wurde es zur Ausbildungseinrichtung für minderjährige Magierinnen umgewidmet.[7] Das hatte eine erhebliche interne Umstrukturierung zur Folge.[8]
Der Innenbereich von Fort Ross ist zum Haupteingang hin mit einer dicken Sicherheitsschleuse gesichert, die überfluteten Teile enden hingegen nur an einer verschlossenen Tür, die in eine Vorratskammer führt. Dahinter finden sich die Trainings- und Gemeinschaftsräume der Basis, sowie eine Kirche für bis zu 200 Personen, und die Gemächer, die dem "Erzengel" und der Besatzung der Basis dienen sollten, Wirtschaftsräume und die Luft- und Klimakontrollen der unterirdischen Anlage.[9] Eine Ebene darunter beinhaltet Schlafsäle und hygienische Anlagen für bis zu 200 Personen, in denen die Schülerinnen, die hier ausgebildet werden, untergebracht wurden.[10]
Betreiber
Zuerst als eine ABC-Forschungseinrichtung der USA ausgelegt, wurde die halb fertige Anlage mit dem Vertrag von Denver aufgegeben.[2] Der abtrünnige UCAS-Offizier Lawrence Fenmore und sein Kult um den sich als Erzengel Michael bezeichnenden Magier gruben die Anlage 2051 aus und vollendeten sie als Basis für ihre geplante Armee von Theurginnnen.[1] 2056 setzte die UCAS deren Treiben ein Ende, und betreibt die Anlage seitdem selbst.[4]