Astralia Jenense
Astralia Jenense Überblick (Stand: 2074) [1] |
Alternativbezeichnung: Astralis Jenense |
Typ: Magische Studentenverbindung |
Gründung: 2029 |
Führung: Alois Dornstädt |
Hauptsitz: Jena, Thüringen, Allianz Deutscher Länder |
Das Magiecorps Astralia Jenense ist eine deutsche magische Gruppe und Studentenverbindung.
Geschichte
Astralia Jenense wurde 2029 als Teil der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft in Jena gegründet und war eine der ersten Gruppen auf dem Campus, die sich in Auseinandersetzungen auch mittels Magie statt mit Fäusten zur Wehr setzten. Schon damals hatte die Burschenschaft eine starke konservative bis nationale Prägung und obwohl sie sich strikt auf Hermetiker ausgelegt hatte, fand sie bereits zu diesem Zeitpunkt Anhänger der rechten Szene und jene mit dem Hang zur völkischen Zauberei.[2]
Ansichten
Wie auch die Dr. Faustus Gesellschaft ist auch das Magiercorps ein reiner Männerclub, der ein - diplomatisch formuliert - "gespaltenes" Verhältnis zu Frauen besitzt, wodurch das Corps immer wieder mit Schwesternschaften und Frauenrechtsgruppen (wie etwa SIE) aneinandergerät. Die stark konservative bis völkische Prägung sorgt für weitere Reibungspunkte mit anderen Gruppierungen. Die Führung bemüht sich darum zu betonen, dass es sich dabei um "Einzelfälle" handelt und da die Gruppe in Karlsruhe mit einer kenianischen Forscherin zusammenarbeitet, kann man sicherlich auch sagen, dass durchaus nicht alle Mitglieder diese Neigungen teilen.[3]
Codex
Will man Teil des Magiercorps sein, dann verpflichtet man sich bei der Aufnahme, sich dem Kodex der Jenensianer unterzuordnen. Darin festgehalten sind - ziemlich kitschige - Vorstellungen von Romantik, ein überaltertes Männlichkeitsideal, sowie ein auf konservativem Nationalismus basierendes Weltbild, oftmals gepaart mit fidenden, ausufernden Trinkgelagen. Nicht zuletzt deshalb sind die Jenensianer vor allem im südlichen Deutschland (Württemberg, Badisch-Pfalz, Bayern) im Vergleich zum Rest der ADL stark vertreten.[3]
Ziele
Die Gruppe verfolgt zwei Primärziele: Zum Einen arbeitet man daran, eine Karte des Astralraums zu erstellen. Zum Anderen arbeitet eine Untergruppe des Magiecorps, die Forschungsgruppe "Alexandria" mit Sitz in Weimar daran, die untergegangenen und verschollenen Bibliotheken und Bücher wiederzufinden und gleichzeitig unliebsame magische Bücher und Schriften für immer aus dem Verkehr zu ziehen. Gerade letzteres sorgt für weiteren Ärger, dieses mal aber mit Manadyne und Aztechnology.[3]
Struktur
Burschenschaftsrat
Die Führung des Magiecorps besteht aus einem Gremium, dem Burschenschaftsrat, der sich aus den Anführern der jeweiligen Hochschulgruppen und dem Präsidenten der Organisation zusammensetzt. Derzeitiger Präsident ist Alois Dornstädt, der seit Anfang der 50er schon Teil von Astralia Jenense ist. Zurzeit arbeitet er las Forschungsteamleiter beim tschechischen Konzern Alchemix. Vermutlich arbeitet er dort daran, weitere Jenensianer in den Konzern einzuschleusen.[3] Das dürfte für Streit mit Schwartzkopf sorgen, dessen Alumni den Konzern betreiben.[4]
Alte Herren
Eine weitere Führungsinstanz sind die sogenannten "Alten Herren". Sie waren Mitgleider der ersten Stunde, die sich inzwischen in hohe Positionen in der Wirtschaft oder der Politik hochgearbeitet haben. Nicht wenige sind bei Zeiss oder einem anderen Tochterunternehmen der AG Chemie (welche die Gruppe sponsorn) untergekommen. Das sorgt wiederum für Streitpunkte mit den Faustianern.[5]
Aktivitäten
In der Vergangenheit untersuchte das Magiecorps den Mananexus in Karlsruhe.[6]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.141-143
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.141-142
- ↑ a b c d Reiseführer in die deutschen Schatten S.142
- ↑ Straßenmagie S.17
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.142, 143
- ↑ Verschwörungstheorien S.198
Schreibvarianten
- Astralis Jenense
Index
Quellenbücher
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