Talentleitung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Juli 2013, 11:12 Uhr

Talentleitungen sind ein Cyberware-Implantat, welches es dem Benutzer ermöglicht auf Actionsofts zurückzugreifen, welche ihm Wissen über Bewegungen vermitteln, welches er vorher nicht besaß. Dieses Wissen - respektive die entsprechende Fertigkeit - ist nur solange verfügbar, wie sich der dazu passende Chip in der Chipbuchse befindet (ältere Modelle) oder wie das Talent über den Kommlink eingebunden ist (neuere WiFi-Modelle). Sobald dies nicht mehr der Fall ist, verliert der Benutzer das Wissen wieder augenblicklich. Daher tritt - entgegen anderslautender Geschichten auf der Straße - bei der Verwendung von Talentsofts keinerlei Lerneffekt ein. Ohne Talentleitungen sind Aktionsofts nicht nutzbar - im Gegensatz zu Sprachsofts, bei denen es genügt, sie in die Datenbuchse zu stecken oder auf das Kommlink herabzuladen.

Die sogenannte Talentsoft-Jukebox erlaubt es, mehrere unterschiedliche Talentsofts gleichzeitig geslottet zu haben, auf die der Benutzer abwechselnd (oder sogar zeitgleich) zugreift.

Shadowtalk Pfeil.png Sehr hilfreich mitten in 'nem Kampf, wenn De nich' erst den einen Chip aus der Buchse pulen und den nächsten einstöpseln mußt, um von Scharfschütze auf Kung-Fu-Kickartist umzuschalten!
Shadowtalk Pfeil.png Metzger
Shadowtalk Pfeil.png Dann musste dir 'ne Multibuchse anschaffen, Anfänger... also 'n Chummer von mir is 'n verdreckter Sam und hat sich so'n Ding angeschafft, jetzt kann er wenigstens meine Karren fahren, ohne 'nen Kratzer reinzumachen.
Shadowtalk Pfeil.png Blackhart

Konzerne lieben es, ihre ungelernten Arbeiter mit billigen (u. U. sogar gebrauchten) Talentleitungen zu vercybern, um so jedwede Anlern- und Trainingsaufwand einzusparen, wobei die betreffenden Arbeitskräfte häufig die Kosten für 'ware und Implantation sogar noch von ihrem Lohn abstottern müssen. Für die Arbeiter ist diese "verchipte Arbeit" dagegen deutlich weniger angenehm, weil der Einzelne nach Feierabend i. d. R. gar nicht weiß, was er den ganzen Tag gemacht hat, und deshalb positive psychische Effekte der Arbeit ausbleiben, und sich die Betreffenden unerfüllt fühlen. Dies fördert letztlich bei den Arbeitern die Tendenzen sowohl zu Depressionen als auch von Weltflucht und Abhängigkeitserkrankungen und einer generellen Unzufriedenheit, die sich im Extremfall in Anfällen von Maschinenstürmerei entladen kann.

Manche Leute bekommen auch eine einzelne Talentsoft fest verdrahtet, was meist unfreiwillig geschieht, um etwa einen Zwangsarbeiter mit den nötigen manuellen Kenntnissen auszustatten, ohne ihn erst mühsam ausbilden oder anlernen zu müssen. Im Regelfalle hat der Herr und Meister des Unglücklichen die Möglichkeit, eine solche Talentsoft bei Bedarf mittels Fernsteuerung ein- und auszuschalten, so dass der Träger der Soft sie nur für die Fronarbeit für seinen Besitzer nutzen kann. Auf diese Art wird moderne Sklaverei auf eine ganz neue Stufe gehoben.


Quellenindex

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