Paul Alexander Stone

Aus Shadowhelix
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Paul Alexander Stone
Alias Paul Frazer
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Nationalität englisch (?)
Tätigkeit Agent, Datenkurier, Shadowrunner

Alexander Paul Stone alias Paul Frazer oder schlicht Paul bzw. Alex ist ein Engländer, freiberuflicher Agent und Ex-Söldner.

Biographie

Paul schloss sich in jungen Jahren einer Söldnertruppe an, die sich ihre Nuyen bzw. Euros in den internen Konflikten Polens und Russlands verdiente. Zunächst glaubte er, sich im Kampf beweisen zu müssen, und auf dem Schlachtfeld Selbstbestätigung zu finden, aber im Verlauf seiner Söldnerlaufbahn verlohr er diese Illusionen rasch. Als er in einem armseeligen Dorf den direkten Befehl zu einem - militärisch sinnlosen - Massaker an Zivilisten inklusive Frauen und Kindern verweigerte, und versuchte, seine Kameraden, die weniger Skrupel hatten, daran zu hindern, den Mordbefehl auszuführen, drohte ihm die Exekution wegen Befehlsverweigerung. Er entkam jedoch auf dem Weg zur standrechtlichen Hinrichtung, und tauchte unter. In der Folge löschte er seine Identität, wandte sich, da er vom sinnlosen Töten mehr als genug hatte, vom Söldnerbussiness ab, und nutzte seine Kontakte, die er in den vergangenen Jahren angesammelt hatte, um künftig als freiberuflicher Agent arbeiten. Seine Connections saßen überall - von Berlin bis zu den Konzernforschungsanlagen in der Antarktis, sein Spezialgebiet waren Datenkurierjobs und das Knüpfen von Kontakten und seine Dienste verkaufte er an den Meistbietenden.

Er wechselte häufig seine falschen Identitäten und unterzog sich mehrmals im Jahr kosmetischen Operationen, was ihn zum "Geist" innerhalb der Schatten machte, der für Verfolger nahezu unaufspürbar war. Seine Auftraggeber konnten nur über anonyme, für Aussenstehende nichtssagende Kleinanzeigen mit ihm in Kontakt treten. Zu den wenigen, die ihn persönlich näher kannten gehörte Albert "der Affe", ein Ex-Agent und Besitzer der Bar «Sherlocks» in Hamburg.

Sein Alias im Jahr 2056/57 war das des Paul Frazer, unter dem er für einen gewissen Simon vom BIS in Hamburg die Verbindung zu dem Informanten Chardwin Brown aufnahm, der Informationen über illegale Geheimprojekte der Beiersdorf AG zu liefern versprach. Nach dem er in einen Hinterhalt geraten, Brown getötet worden war und er durch massive magische Beeinflussung zeitweilig eine Amnesie erlitten hatte, geriet er an das Runnerteam «Pik Dame», dem er sich in der Folge anschloss.

In wieweit die verinnerlichte Vita seiner Tarn-Identität seinem realen Werdegang entsprach, ist nicht bekannt. Der zu Folge war er der Ur-Enkel eines als britischer Besatzungssoldat in die damalige BRD gekommenen Engländers, der dort eine Familie gegründet hatte. Sein Vater war Lehrer gewesen, wurde jedoch arbeitslos, und verfiel in der Folge dem Alkohol. Er hatte die «Christliche Überlieferungs Missionsschule» besucht, seine Mutter war an Krebs gestorben, worauf hin sein Vater noch mehr trank und nach dem Tod des Vaters hatte er eine harte Jugend auf der Straße erlebt. In jedem Fall waren diese Erinnerungen so fest verankert, dass er diese Geschichte auch bei einem Verhör unter Folter aufrecht erhalten hätte.

Er besaß - seiner Tätigkeit als Agent und Datenkurier entsprechend - ein Headware Memory und Datenverbindung, und verfügte außerdem über einen implantierten Toxinfilter in der Lunge, durch den gelegentliches Rauchen für seine Gesundheit keine schädlichen Auswirkungen hatte. Zu seiner weiteren Cyberware zählte u. a. Cyberaugen, unauffällige Dermalpanzerung und eine Smartgun-Verdrahtung...


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