Biosphärenreservat bei Garmisch-Partenkirchen

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Biosphärenreservat bei Garmisch-Partenkirchen
Überblick (Stand: 2078)[1]
Kurzbeschreibung:
Magischer Hotspot, ehemaliges Biosphärenreservat (Massengrab)
Erbaut:
zwischen 2059 und 2060
Lage:
unter dem Zugspitzmassiv bei Garmisch-Partekirchen, Freistaat Bayern, Allianz Deutscher Länder
Besitzer:
Manfred Stahl
bzw. dessen Geldgeber
Saeder-Krupp
Shiawase
AG Chemie

Das Biosphärenreservat bei Garmisch-Partenkirchen ist ein magischer Hotspot in Bayern.

Geschichte

Entstehung

Die Geschichte der Anlage beginnt [[2059}}, als der Bauherr Manfred Stahl an mehrere namhafte Investoren herantritt - unter anderem Saeder-Krupp, Shiawase und die AG Chemie – um Kapital für ein Projekt zu bekommen. Er gab vor, mit seiner Baufirma Stahl einen Ringreaktor unter der Zugspitze zu Forschungszwecken errichten zu wollen.[2]

Betrug

Nach etwas über einem Jahr Bauzeit wurde offenbar, dass Stahl etwas anderes vorhatte, als man Unregelmäßigkeiten bei den Finanzen des Projektes feststellte. Die Investoren erzwangen einen Baustopp der noch im Bau befindlichen Anlage. Statt des Reaktors hatte man verzweigte Tunnelsysteme und riesige Räume in den Berg geschlagen. Die Anlage war als eigenständige Biosphäre mit Gewächshäusern, Stromversorgung und sonstigen Dingen, die man so braucht, geplant worden. Das war den Konzernen selbstverständlich alles andere als recht.[2]

Halleyscher Komet

Man stritt sich einige Zeit herum, bis dann 2061 der Halleysche Komet kam und der Bauherr sich als verrückter Sektenführer entpuppe. Die Jünger des Lichts, wie sie sich selbst nannten, erwarteten das Ende der Zivilisation durch den Kometen und sahen ihren einzigen Ausweg im Überleben durch die Flucht in die unterirdische Biosphäre. Kurz vor Erscheinen des Halleyschen Kometen verbarrikardierten sich über 1000 Sektenanhänger in der Baustelle und versiegelten die Zugangsstollen. Dann begingen sie (laut offizieller Version) unter Anleitung von Stahl kollektiven Selbstmord.[3]

Shadowtalk Pfeil.png Mhm, bis auf das Selbstmord-Ding klingt das irgendwie, als hätte er eine Anleitung oder Inspiration für sein Vorhaben gefunden.
Shadowtalk Pfeil.png Sparcs - Everything we hear is an opinion, not a fact.

Eindringen in die Sphäre

Die Konzerne, die die ganze Sache bezahlt hatten, wollten ihre Verluste wieder ausgleichen (und hatten eine Rechnung mit Stahl zu begleichen) und begannen irgendwann damit, die Tür aufzubrechen. Was genau geschah ist unbekannt, aber man weiß, dass die Kräfte vor Ort schließlich einen Blick hineinwerfen konnten und kurz danach alles wieder dicht machten. Sie holten nichts heraus, weder Leichen noch Equipment.[2]

Die beteiligten Konzernkräfte, die die Öffnung der Tür miterlebt hatten, verschwanden. Man weiß nicht, ob sie der Tod oder etwas schlimmeres ereilt hatte, aber von den astralen Aufklärern sollen alle schon bei der ersten Untersuchung verstorben sein.[4]

Manaverzerrung

Der Massenselbstmord führte in jedem Fall zu einer Verzerrung im Astralraum, die sich im Fahrwasser des Kometen zu ausgewachsenen Manastürmen entwickelten und zu einer gefährlichen Manaanomalie im Inneren des Reservats ausgeweitet hatte. Das ist die offizelle Version und die Behörden scheinen erleichtert, dass die Versiegelung der Baustelle praktisch unüberwindbar ist, also überließen sie das Stollensystem sich selbst.[3]

Zufallsfund

Nach der Versiegelung war es eine ganze Zeit lang sehr still um das Reservat, bis im Winter 2077 wieder Bewegung in die Sache kam. Im Münchner Stadtgebiet fand man die Leiche eines erfrorenen Obdachlosen. Der Leichnam wurde zu Studienzwecken an die medizinische Fakultät der Universität Garching überstellt, die zufällig eine DNA-Analyse durchführten. Dabei fand man eine Übereinstimmung mit einer älteren Datenbank - ganz offensichtlich war der Erfrorene niemand anderes als Bauunternehmer und Sektenführer Manfred Stahl.[3]

Ermittlungen

Die Studenten entschieden sich, warum auch immer, dagegen, die Behörden einzuschalten. Stattdessen bildeten sie eine Arbeitsgruppe und begannen damit, Stahls letzte Lebensjahre anhand forensischer Indizen zu rekonstruieren. Sie konnten bislang unbekannte Verbindungen des Bauunternehmers in die (toxisch)-magische Szene aufdecken und darüber hinaus in Erfahrung bringen, dass die Berichte über die Manaverzerrungen im Inneren des Berges widersprüchlich waren, aber alle so formuliert waren, dass sie abschreckend wirken sollen.[3]

Verschwinden

Es ist immer noch nicht ganz klar, was 2061 unter der Zugspitze passierte und ob dort immer noch das Gerät im Wert mehrerer Millionen auf die Abholung wartet. Was man in jedem Fall weiß, ist, dass es keine gute Idee ist, das Reservat astral zu erkunden. Die Recherchen der Studenten haben jede Menge Leute wieder hervorgelockt, deren Interesse neu erflammt ist. Dabei reicht das von den einfachen Technik-Hehlern über Hinterbliebene der Sektenmitgliedern, die einfach nur Gewissheit wünschen bis hin zu dunklen magischen Gruppierungen, die an Blutmagie und ähnlich düstren Praktiken interessiert sind.[1]

Der Studentengruppe selbst ist es ebenfalls nicht gut ergangen. Die Hälfe von ihnen verstab vor kurzem unter merkwürdigen Umständen, der Rest gilt als vermisst.[5]

Geographische Lage

Das Bioshpärenreservat liegt tief eingegraben im Fuß des Zuspitzmassiv.[2]

Zugang

Mittlerweile ist der Eingang mit Beton versiegelt worden, aber Gerüchte sprechen davon, dass es noch einen Versorgungstunnel geben soll, der in die Anlage führt, durch die auch ein Erwachsener locker kriechen können soll. Ob die Konzerne diesen Umstand nicht kennen oder ihn bewusst für ihre eigenen Zwecke offen lassen, ist unbekannt.[4]

Das Innere

Man weiß bis heute nicht wirklich, was sich darin befindet. Laut einigen Gerüchten war es niemals geplant, die Biosphäre fertigzustellen. Die Sache mit Stahl war möglicherweise nur ein Vorwand, den man für etwas Größeres brauchte, das sich noch tief unter der Zugspitze befindet. Die Gänge der Anlage sind in jedem Fall sehr merkwürdig angelegt worden und am Eingang der Anlage selbst soll radioaktive Strahlung gemessen worden sein - nach den Selbstmorden.[4]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Weblinks