Goblinisierung (Prozess)

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Symbol Begriffsklärung.png Dieser Artikel behandelt etwas Metagenetisches; für weitere Bedeutungen siehe Goblin (Begriffserklärung).

Goblinisierung (engl. Goblinisation) ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die Expression des Ork- oder Troll-Metatypen, die sich als mana-induzierte, spontane und häufig schmerzhafte Transformation des menschlichen Phänotyps in den entsprechenden metamenschlichen durch biologische Prozesse äußert. Auch das massenhafte und erstmalige Auftreten von Goblinisierung 2021 wird mit dem Begriff Goblinisierung bezeichnet.

Begriff

Der Begriff wurde durch die Medien geprägt und basiert ähnlich wie bei der Benennung der ab 2011 geborenen metamenschlichen Kinder als Elfen und Zwerge auf der Ähnlichkeit, die die neuen Metatypen mit Figuren aus der Fantasyliteratur bzw. deren ursprünglichen Quellen hatten.

Goblinisierung ist ein Begriff der Umgangssprache, man spricht auch davon, dass die Betroffenen "goblinisieren". In der Wissenschaft wird dagegen eher von Metatyp-Expression gesprochen. Die Betroffenen werden als Goblinisierte bezeichnet.

Biologischer Hintergrund

Orks und Trolle besitzen Metagene, deren Expression zur Ausbildung des metamenschlichen Phänotyps führt. Im Gegensatz zu Elfen und Zwergen, bei denen diese Gene während der Embyronalentwicklung exprimiert werden müssen, kann das bei Orks und Trollen sowohl in dieser Entwicklungsphase als auch noch zu einem späteren Zeitpunkt im allgemeinen nach Einsetzen der Pubertät auftreten und äußert sich dann als rapide biologische Transformation.

Es ist wahrscheinlich, dass die Metagene für die Entwicklung von Elfen und Zwergen durch geringere oder weniger stabile Manakonzentrationen aktiviert werden, als die für den orkischen oder trollischen Metatyps verantwortlichen. Sonst hätte man auch vor 2021 schon Ork- und Trollgeburten verzeichnen müssen.

SURGE ist ein der Goblinisierung analoges Phänomen, nur dass der Manalevel für die Aktivierung der für SURGE-Transformationen verantwortlichen Metagene wesentlich höher liegt. Zudem bilden die betroffenen Gene nicht die genetische Basis für eine eigene Unterart des Homo sapiens oder auch nur für eine Metavariante, sondern weisen eine wesentliche größere Varianz auf, der vermutlich rezente Merkmale und Mutationen von Metagenen zugrunde liegen.

Anders als andere Metatypen ist es nicht unmöglich, nicht nur pränatal zum Ork zu werden, sondern auch nach der Geburt noch der Goblinisierung anheim zu fallen und dann zum Ork zu werden. Auch bei Trollen kann man dieses Phänomen noch feststellen.[1]

Prozess

Die Goblinisierung verläuft für die einzelnen Betroffenen sehr unterschiedlich. Sie kann von starken Schmerzen begleitet sein oder sich durch vergleichsweise milde körperliche Begleitsymptome äußern. Auch die Dauer des Tranformationsprozesses kann zwischen wenigen Tagen bis mehrere Wochen variieren.[2]

Auftreten

Goblinisierung ist heute sehr selten, tritt aber durchaus noch auf. So haben zum Beispiel menschliche Kinder orkischer Eltern eine Wahrscheinlichkeit von 95% im Pubertätsalter zu goblinisieren.

Shadowtalk Pfeil.png Evo hat sogar ein spezielles Rundumangebot für kleine menschliche Goblinisierungskandidaten wohlhabender Metaeltern. Der Konzern verspricht die Schmerzen des Prozesses zu lindern, traumatische Erfahrungen durch psychotherapeutische Begleitung abzufangen und generell den Übergang in die metamenschliche Gesellschaft möglichst reibungslos zu gestalten. Das Paket war so erfolgreich, dass es nun bei spinnernen Menscheneltern mit überschüssigen Nuyen en vogue ist, Teile des Angebots für ihren Nachwuchs in Anspruch zu nehmen. Nur für den Fall, dass in der kleinen Jane oder im kleinen Tim auch ein Metamensch schlummert. Für Evo hat sich da ein unverhoffter Sekundärmarkt eröffnet, der das ursprüngliche Geschäftsvolumen schon überholt hat. Schätze mit der Dämlichkeit des Durchschnittskonsumenten muss man immer rechnen.
Shadowtalk Pfeil.png apeman
Shadowtalk Pfeil.png Eine von MOMs "Mamas", ein 25jähriger Orklobbyist namens Jackson, hat sich darüber aufgeregt, dass ein sinnvolles Betreuungsangebot für Metamenschen mal wieder von den Menschen vereinnahmt wird. Seit letzter Woche scheint er seine Meinung geändert zu haben, da lief nämlich Evos neue WiCommercial mit Jackson, der in die Kamera grinste und den Eltern den Rat gab, "immer gut vorbereitet zu sein", denn man wisse ja nie "was in einem Kind steckt". Diese gelungene, offene Form der Bestechung war Evo dann wohl doch zu unorthodox, deswegen haben sie über eine kleine Tarnfirma von Jackson ganz klassisch nochmal einen ordentlichen Batzen Nuyen in einen von Mamis apple pie funds gezahlt. Ich konnte den Transfer in der Matrix verfolgen. Ach ja und für alle die mit der Terminologie bei MOM nicht vertraut sind, mit diesen Fonds wird alles von Bestechungen über Schattenaufträge bis zu Waffendeals bezahlt.
Shadowtalk Pfeil.png enilec

Die Häufigkeit des Auftretens von Goblinisierung ist an die genetische Verbreitung der zugrunde liegenden Metagene in der Basisbevölkerung gebunden. Und obwohl weltweit fast alle ethnischen Gruppen betroffen waren, hat die Forschung auf diesem Gebiet einige interessante Unterschiede in den Goblinisierungsraten zwischen verschieden Gruppen feststellen können, die auf deutliche Unterschiede in der Verteilung der Metagene hinweisen.

Auffällig ist zum Beispiel die Goblinisierungsrate des Troll-Metatyps, der in einigen ethnischen Gruppen gar nicht vorkommt und in anderen, wie etwa bei den Nachfahren südamerikanischer Ureinwohner, mit deutlich verringerter Häufigkeit.[3] Auf der anderen Seite hat mit 44% der Gesamtbevölkerung die afrikanischstämmige Minderheit des Merseysprawl die höchste bekannte Expressionrate weltweit.[4]

Gesundheitliche Folgen

Viele Personen, die zu Orks goblinisieren, erkranken an dem Methusalem-Syndrom, einer genetischen Disposition, die sie schneller altern lässt.[5]

Critter

Es ist bekannt, dass auch Critter goblinisieren. Die DARPA gründete so etwa 2023 den Fort-Lewis-Zoo in Seattle, um dieses Phänomen bei Crittern zu beobachten.[6] Mit Beginn der Sechsten Welt kam eine allgemeine Panik auf, dass sich nun alle Haus- und Nutztiere in Monster verwandeln könnten, weshalb eine Welle aufkam, bei der viele Leute ihre Tiere in der Wildnis aussetzten. Diese Furcht war im Allgemeinen aber eher unbegründet, was durch einzelne abenteuerliche Vorfälle aber immer wieder neu entfacht wird. Ein berühmtes Beispiel dafür ist der Schreckhahn, der in 85 Prozent aller Fälle aus dem Bankivahuhn in Asien statt aus dem Haushuhn (lat. Gallus gallus domesticus) Erwacht. Auch wenn es statistisch gesehen unwahrscheinlich ist, dass sich Hühner nun in Schreckhähne verwandeln würden, gingen dennoch Millionen Menschen weltweit dazu über, ihre Vögel aus Furcht zu töten oder auszusetzen.[7]

Heute weiß man, dass die meisten Critter Erwacht geboren werden und nicht goblinisieren, aber einige Ausnahmen gibt es dennoch. So Erwacht der Großvaterelch erst, wenn er der Anführer seiner Herde wird, während man von der Höllenkuh annimmt, dass sie bereits im Mutterleib goblinisiert, während der Killerbiber nachweißlich eines der wenigen Tiere ist, die erst mit der Geschlechtsreife goblinisieren.[7]

Endnoten

Quellenangabe

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