Arthur White Eagle

Aus Shadowhelix
Version vom 15. Juli 2024, 08:19 Uhr von Modgamers (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Arthur White Eagle
Geschlecht männlich
Metatyp ?
Magisch aktiv Hermetiker
Nationalität nordamerikanisch

Arthur White Eagle ist ein hochangesehener Magietheoretiker.

Er war zusammen mit Akiko Kano einer der führenden Köpfe hinter der Entwicklung des Paradigmas der Erneuerten Hermetik in den 20ern und 30ern des 21. Jahrhunderts, der in Nordamerika eine völlig neue Methodologie des Herangehens an die Magie entwickelte. Sein Vorgehen des rationalen Extrapolierens seiner Theorien auf der Basis des Klassischen Hermetizismus war nicht nur etwas völlig Neues, sondern auch klar wissenschaftlicher Natur und erlaubte deshalb die Anerkennung der Hermetik durch die Naturwissenschaft. Seine Verbindung von klassischer Überlieferung und moderner Begriffsbildung galt als revolutionär, sie beeinflusste jedoch selbst europäische Klassizisten und seine Schriften sind auch in den 2060ern noch Standardwerke in der Ausbildung hermetischer Magier. Für seine Leistungen erhielten er und Kano schließlich auch den ersten Nobel-Gedenkpreis.

Später gehörte er allerdings auch zu den heftigsten Verfechtern der Vereinigten Magietheorie, und vertrat diese schon ein halbes Jahrzehnt, ehe sie auf der «Universellen Thaumaturgischen Konferenz» in Prag 2060 offiziell formuliert wurde. Auf der 2062er-Konferenz formulierte er selbst im Bezug auf die Gleichwertigkeit der verschiedenen Magischen Traditionen und die Künstlichkeit der Trennlinien, die sie scharf von einander abgrenzen, den Leitsatz:

"Diese Barrieren sind kulturelle Scheuklappen, die auf Jahrhunderten des Misstrauens und der Missverständnisse basieren."
Arthur White Eagle - Universelle Thaumaturgische Konferenz, Prag 2062 [1]

Allerdings werden diese Ansichten von vielen seiner akademischen Standeskollegen am MIT&T nicht geteilt, und als Wahnvorstellungen eines in die Jahre gekommenen Magiewissenschaftlers betrachtet - auch wenn das Paradigma der "Vereiniger" auch am Massachusetts Institute in Boston mehr und mehr Anhänger findet.

Werke

Studie über Magische Phänomene (UCLA, 2035)
im Nachwort warnt White Eagle ausdrücklich, dass die parawissenschaftliche Gemeinschaft nach wie vor in gefährlicher Dunkelheit herumtastet, und die Anzahl der Geister, die sich in Kategorien pressen lasse, jener der unklassifizierten Geister weit unterlegen sei, weshalb es ein großer Fehler wäre, wenn sich die nachfolgende Generation von Magiern streng auf das von ihm und seinem Team entwickelte System verließe.

Dieses warnende Nachwort wird von Prof. Leonard Montenegro am Ende seines "Vorworts zur Praktischen Beschwörung" in der 23. Auflage des «Handbuchs zur Praktischen Thaumaturgie» von 2069 zitiert.[2]

Endnoten

Index

Deutsch Englisch

Weblinks