Westphälischer Landwirtschaftsverband

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Westphälischer Landwirtschaftsverband
Überblick (Stand: 2081) [1]
Abkürzung: WLV
Hauptsitz:
Osnabrück[2], Freistaat Westphalen, ADL
Branche: Nahrungsmittelproduktion und -verarbeitung
Geschäftsführung: André Horstmann
Rating: A

Der Westphälische Landwirtschaftsverband (kurz WLV) ist die Dachorganisation der westphälischen Nahrungsmittelbetriebe. Davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen, denn es handelt sich bei ihm um einen knallharten Konzern mit A-Rating, der den Konkurrenten außerhalb des Kirchenstaates in nichts nachsteht.

Geschichte

Gegründet wurde der Westphälische Landwirtschaftsverband irgendwann nach 2024, als Westphalen zum sicheren Hafen für alle "rechtgläubigen und gesetzestreuen", also katholischen und rechtskonservativen Menschen wurde. Der Kirchenstaat begann mit der intensiven Förderung der Landwirtschaft, um so den Menschen im Freistaat und den umliegenden Regionen eine vergleichsweise gesunde Ernährung zu ermöglichen. Im Laufe der Zeit entstanden so eine Vielzahl an einflussreichen Familien und Betrieben, welche man kollektiv als "Wurstbarone" bezeichnete, die sich bald darauf im Westphälischen Landwirtschaftsverband organisierten, um sich so gegen die Konkurrenz in Form von Konzernen und später auch der NEEC zur Wehr zu setzen.[3]

In der Zeit vor dem Crash 2.0 besaß der Verband keine Einstufung vom Konzerngerichtshof, auch wenn einige meinen, dass er unter normalen Umständen einem A-Konzern entspräche. Diese erlangte er jedoch einige Jahre später.

Nahrungsmittelkrise

Der WLV war vom harten Winter 2075/2076 wohl am schwersten getroffen, da sowohl Blizzard als auch Jahrhundertwinter zahlreiche Farmen und Gewächshäuser zerstörte.[3] Dies veranlasste seine Mitglieder, ihre Produktion umzustellen, indem man versuchte, ältere, robustere Nutztierarten zu züchten, die nicht zu spezialisiert sind. Das Problem war aber, dass viele dieser Arten bereits ausgestorben waren oder zumindest kurz davor standen. Für abstreitbare Aktivposten bedeutete dies aber neue Aufträge, um diese Arten zu beschaffen.[4]

Im nachfolgenden Sommer hatte der WLV dann direkt die nächste Katastrophe zu überstehen, als massiver Schädlingsbefall die Nahrungsmittelversorgung des Landes erheblich schädigte.[3]

Geschäftsprofil

Mag man auch gerne mit dem Bild der kleinen, unbedeutenden Interessengemeinschaft der Bauern Westphalens werben, so verbirgt sich dahinter ein A-Konzern, der seiner Konkurrenz in nichts nachsteht. Einzig der Umstand, dass sich in ihm die verschiedenen Nahrungsmittelproduzenten Westphalens organisieren, macht dabei einen wirklichen Unterschied, sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der WLV immerhin ein Drittel aller in Deutschland produzierten, bzw. verkauften Waren (insbesondere Bioprodukte) herstellt und veräußert.[5]

Im Rahmen seiner Aufgaben kümmert sich der WLV um Sicherung von Qualität und Preisen der Produkte, sowie den Schutz seiner Mitglieder und Vertretung dieser nach Außen hin. Wo einzelne Landwirtschaftsbetriebe sich an die immer weiter sinkenden Preispolitiken der Supermarktketten beugen müssen, kann der WLV selbstbewusst an den Verhandlungstisch treten und diesem Diktat genug entgegensetzen, um so vernünftige Preise für Westphälische Güter zu verlangen.[5]

Nahrungsmittel

Die zahlreichen Betriebe produzieren alles Mögliche, sei es ganz klassisch Getreide und Kartoffeln, Gemüse und Obst oder auch Mykoproteine und Lupine, wobei Soja nur in geringen Mengen produziert wird. Ein Großteil des Fleisches stammt von genetisch hochgezüchteten Tierrassen in industrieller Massentierhaltung, wobei oft Stall- oder Käfighaltung dominieren. Die so gewonnenen Produkte werden dann von anderen Mitgliedern des WLV weiterverarbeitet oder direkt an Großkonzerne geliefert.[5]

Gerne propagiert man dabei das Bild des kleinen Bauern und glücklicher Kühe, was aber nichts mit der Realität zu tun hat. Kilometer endloser drohnenbetriebener Ackerfläche Reihen sich aneinander, was nur hin und wieder von einem großen Gewächshauskomplex unterbrochen wird, wo Obst und Gemüse produziert wird. Daneben gibt es gewaltige Tiermastbetriebe, deren Ställe mit Rindern, Schweinen und Geflügel vollgestopft sind. Auch diese sind so automatisiert wie die Felder selbst, werden allerdings zusätzlich noch durch Wachen geschützt, die Tierschützer und investigative Reporter verscheuchen sollen. Das hindert das Land aber nicht daran, gerne zu propagieren, dass Mensch und Tier nicht zusammengepfercht leben müsse.[6] Diese Touristik-Version wird gerne mit einigen Vorzeigebetrieben unterstrichen, die allerdings Luxus-Nahrung für das obere Prozent der Gesellschaft produzieren. Der Rest der Betriebe arbeitet genauso dreckig, kosteneffizient und leistungsoptimiert wie überall sonst auch.[7]

Konkurrenz

Etwas, das dem WLV Kopfschmerzen bereitet, ist Mitsuhama, welche schon öfters versuchte, sich via der Yakuza in Westphalen einzukaufen. Schützenhilfe gab es da von Saeder-Krupp, da Westphalen immer noch einer der größten Lebensmittellieferanten für den Rhein-Ruhr-Megaplex ist. Executive Isabelle Corbeau hat sich daher der Sache angenommen, die dem WLV und der AGC hilft, Übernahmen abzuwenden und Schäden zu beseitigen, um so die Produktivität zu erhöhen.[4]

Struktur

Die Organisationsstruktur des WLV ist eine Besonderheit, denn nur Nahrungsmittelproduzenten mit Sitz im Freistaat Westphalen dürfen "Mitglied" werden, sofern sie keine Konzernaffiliation besitzen. Diese erhalten einen Stimmenanteil, der sich aus dem jeweiligen Anteil am Gesamtumsatz des WLV richtet. Unter der Ägide des WLV entwickelten sich die Dynastien der "Wurstbarone" gar prächtig und haben daher auch den größten Einfluss auf den Konzern.[5]

Zum WLV gehören zahlreiche Nahrungsmittelbetriebe, die alles vom Acker und Stall bis hin zu Lebensmittelfabriken umfassen. Dazu gehören auch einige Großunternehmen, die unlängst über die Grenzen Westphalens hinausgewachsen sind und in der restlichen Allianz Deutscher Länder, Dänemark, Polen und den Vereinigten Niederlanden aktiv sind.[5]

Insgesamt besitzt der WLV um die 250 Mitglieder (oder "Tochterfirmen"), was an den vielen Bauernhöfen liegt. Die meisten von ihnen haben sich Genossenschaften organisiert, um so den eigenen Einfluss bündeln zu können, während andere (Familien-)Großunternehmen bilden, die mehrere tausend Personen beschäftigen.Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag.

Norddeutsche Milchunion<ref name="SD1 81/">
Schlachthof Brehmer
Westfälische Lebensmittelgesellschaft mbH<ref name="SD1 81/">


Einzelnachweise

Index

Weblinks