Kabuki Ronin

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Symbol Begriffsklärung.png Dieser Artikel behandelt die Seattler Gang; für weitere Bedeutungen siehe Ronin.
Kabuki Ronin
Überblick (Stand: 2072)[1]
Typ: Thrillgang
Gangzeichen:
weiße Gesichtsbemalung, rasierter Kopf
Territorium:
Hafengebiet, Everett, Seattle, UCAS
Kriminelle Aktivitäten:
BTL-Handel
Verbindungen:
Scatterbrains (alliiert), Watada-rengo

Die Kabuki Ronin sind eine große Thrillgang in Everett.

Geschichte

Die Kabuki Ronin begannen in den 2050ern als eine stark an die Yakuza gebundene Gang.[2] Zu dieser Zeit kämpften sie mit vielen anderen kleinen Gangs in der Gegend, und hatten lange ihre Mühen, sich zu behaupten. Möglicherweise sind sie aus den Ronin hervorgegangen,[3] wobei ihr auffälliger Stil dem der Razorheads der 2050er entspricht.[4]

In den 2060ern sagten sie sich nach dem Schisma zwischen den Shotozumi-rengo und dem Watada-rengo von der Seattler Yakuza los und blieben Watada treu. Außerdem distanzierten sie sich generell von der Yakuza entfernt und betrieben jetzt weitgehend autonom ihre Unternehmungen.[2]

Es dauerte eine Weile bis sie groß genug wurden, um den Syndikaten auf die Füße zu treten,[2] aber in den 2070ern war es soweit.[5]

Gebräuche

Auch wenn viele Mitglieder der Kabuki Ronin japanischer Abstammung sind, sind die Mehrheit es nicht. Die Ronin sind eher von einem popkulturellen Bild des klassischen Japans geprägt als von echter Ahnung von japanischer Kultur, wie schon an ihrem Namen zu erkennen.[2] Letztendlich benehmen sie sich auch nicht anders als jede andere Thrillgang.[3]

Neben Vollmitgliedern haben auch die Ronin ein Umfeld aus metamenschlichen Anhängseln, vor allem Mädchen, die sich mit einem der Ganger gut stellen, um sich etwas sicherer auf den Straßen zu fühlen.[6]

Merkmale

Die Ronin beziehen sich stilistisch auf klassische japanische Kultur. Ihr Name setzt sich aus dem Kabuki-Theater, dem sie ihre Neigung zu weißer Gesichtsbemalung (oft permanent in Form eines Tattoos) entnehmen, und den Ronin des feudalen Japans zusammen, denen sie ihre charakteristische Chonmage-Frisur, die traditionelle partielle Rasur des Kopfhaares zusamen mit einem Man-Bun.[2]

Auch wenn sie nicht als Go-Gang auftreten, verfügen die meisten Ronin über Rennmotorräder und können damit zumindest einigermaßen umgehen. Sie verfügen sogar über einige wenige Combatbikes (vor allem Harley Scorpions).[3] Die Gang besitzt auch einige billig gepanzerte Kleinwagen, die sie als "Punknaughts" einsetzen.[7]

Aktivitäten

Die Kabuki Ronin dealen für die Yakuza mit BTL-Chips und CalHots, wobei sie den Bruch des Shotozumi-gumi mit dem Watada-rengo nicht mitvollzogen haben, und ihre Ware seither direkt von Dadson Vision Entertainments beziehen, die der kalifornischen Yakuza als Geschäftsfront dienen.[2]

Verbündete

Die Gang versteht sich erschreckend gut mit den Scatterbrains, deren Funhouse an den Everett Docks liegt. Scheinbar haben sie aber ein Agreement, denn trotz sich überschneidender Territorien gab es noch keinen Krieg zwischen beiden Gangs. Der Grund ist unbekannt. Außerdem haben die Ronin geschäftliche Verbindungen zur Yakuza, aber nicht zum abtrünnigen Shotozumi-rengo, sondern zu Watada-treuen Gruppen aus Kalifornien.[2]

Feinde

Ihre BTL-Pusher-Aktivität hat sie sowohl für die Mafia in Casino Corner[2] wie auch für die Shotozumi-gumi zum Ziel gemacht, die beide der Gang ziemlich zusetzen.[5] Vermutlich konnten sich die First Nations deswegen auch so ungehindert nach Everett ausbreiten und die Kabuki Ronin von ihrer lang angestammten Position als wichtigste Gang Everetts verdrängen.[1]


Endnoten

Quellenangabe

  1. a b Seattle 2072 S. 81
  2. a b c d e f g h New Seattle S. 50
  3. a b c Sprawl Sites S. 52
  4. Seattle Sourcebook S. 158
  5. a b Seattle 2072 S. 83
  6. Sprawl Sites S. 53
  7. Sprawl Sites S. 54

Anmerkungen

  • New Seattle, S. 50 schreibt von traditioneller No-Theater-Gesichtsbemalung. No benutzt aber Masken. Kabuki benutzt diese unwirklich dicke Gesichtsbemalung.
  • "Maybe it's their mutual love of whiteface" ist sehr schwer mit allen Konnotationen zu übersetzen, bezieht sich aber auf die US-Amerikanische Rasseproblematik, insbesondere Blackfaceing.

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Weblinks