Asgard

Aus Shadowhelix
Version vom 14. Dezember 2022, 17:41 Uhr von Index (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Asgard ist ein reines, illegales Online-Auktionshaus, das in einem von den Konzernen aufgegebenen Satelliten gehostet ist, und stellt damit eine einmalige Besonderheit unter den Datahavens dar.

Geschichte

Das Auktionshaus «Asgard» hat offenkundig den Crash 2.0 und damit die Vernichtung einer Vielzahl von Satelliten im Erdorbit durch einen Nebeneffekt des Jormungand-Wurms überlebt, und war auch in Zeiten der WiFi-Matrix noch im Geschäft. So wurde der Data Haven etwa nach der Flucht von Frida Kohlmann, alias "Friday", im Spätsommer 2071 mit der Terroristin in Verbindung gebracht, bzw. als möglicher "Fluchthelfer" genannt.[1]

Als das Aztlaner Militär und die Konzernsöldner Aztechnologies Sirrurg stellten, und mit ihren Anti-Drachenwaffen beinahe erledigt hätten, und unmittelbar danach die Aztlaner Großoffensive im amazonisch-aztlanischen Krieg begann, die die finale Schlacht um Bogotá einleitete, knippste Aztechnology im Vorfeld Asgard das Licht aus, um ein vorzeitiges Bekanntwerden ihrer Pläne zu verhindern.[2]

Shadowtalk Pfeil.png Was Aztlan damit begründete, dass sie Asgard zu einem wesentlichen Teil für das Ausmaß der Satelliten-Intel verantwortlich machten, über die die Amazonier - und Sirrurg mit seinen Vasallen - in dem Konflikt verfügten...
Shadowtalk Pfeil.png Eye in da Orbit

Offenbar überstand Asgard den Angriff aber, da Orbital DK, Shadowtalkerin und Mitglied des Jackpoint, später zu dessen Admin wurde.[3]

Beschreibung

Paydata, Software-Programme, Baupläne, ICE-, Agenten- und Utility-Prototypen, Tabellen-Files und andere Dateien wechseln hier ausschließlich gegen harte (virtuelle) Nuyen, Dollars oder Euros den Besitzer. Wer also brandheiße und topaktuelle Daten sucht, wird hier fündig. Daten werden mit einer kurzen Zusammenfassung angegeben, damit die Käufer wissen, worauf sie bieten und dann startet auch schon die Auktion, wobei das Höchstgebot natürlich die Daten erhält. Da sie allerdings niemanden ausschließen, können Konzerne ihre eigenen Geheimnisse auch wieder zurückkaufen.[4]

Shadowtalk Pfeil.png Weswegen man unter den Bietern bei den virtuellen Auktionen neben Schiebern, Runnern und Vertretern des Organisierten Verbrechens und diverser Policlubs und anderer obskurer Organisationen auch immer zahlreiche bekannte Konzern-Johnsons und Companymen findet...
Shadowtalk Pfeil.png Maracaibo-Marry ...manchmal ist der wahre Preis einer Information höher, als jener, der sich offenkundig in €uro und Cent ausdrückt!

Allerdings muss man erwähnen, dass Asgard ca. 60 bis 80% des Verkaufspreises einbehält. Allerdings ist der Haven entsprechend Diskret und verfolgte - soweit bekannt - noch nie einen Hacker zurück, weshalb man durchaus argumentieren kann, dass die Diskretion den Preis wert ist.[4]

Daten, die nicht ersteigert werden, behält der Data Haven zur allgemeinen Verfügbarkeit. Allerdings erhebt Asgard alleine für das Browsen und den Datenzugriff eine Gebühr, weshalb das virtuelle Flanieren recht teuer werden kann. In der Regel ist es das aber wert, da die Daten sehr aktuell sind. Alles, was älter als zwei Wochen ist, wird aber auf andere Data Havens heruntergeladen und steht dann dort frei zur Verfügung.[4]


Endnoten

Quellenangabe

  1. Unterwelten S.196
  2. Storm Front S.21
  3. Buch der Verlorenen S.11; Glitch gratuliert Orbital DK dafür
  4. a b c Vernetzt S.23

Index

Deutsch Englisch

Weblinks