Moloch
Moloch (Dasypus praegrandis) | ||
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Gründerart | gewöhnliches Gürteltier | |
Lebensraum | Wald, Grasland, Wüste | |
Verbreitung | ? |
Der Moloch (engl. Juggernaut) ist eine riesenhafte Variante des gewöhnlichen Gürteltiers.
Merkmale
Ein Moloch erreicht eine Körperlänge von 14 bis 16,5 Meter und ein Gewicht von 7.500kg. Diese riesenhafte Größe sowie sein natürlicher Panzer in Verbindung mit seiner Immunität gegen Hitze, Kälte und Gifte machen aus dem Moloch eine überaus wehrhafte Kreatur.
Lebensweise
Ernährung
Obwohl der Moloch im Gegensatz zu seinem mundanen Verwandten keine Zähne hat, erlauben ihm harte Knochenkanten in seinem Maul, praktisch alles zu zerkauen, was er fressen will. Dieser aggressive Jäger ernährt sich bevorzugt von lebender Beute. In knappen Zeiten ernährt er sich zur Not aber auch von Aas, Pflanzen, Felsen und Altmetall-Resten.
Verhalten
Üblichweise versuchen Moloche zu fliehen, wenn sie verletzt werden. Ist die Flucht nicht möglich so wehren sie sich vehement zur Selbstverteidigung.[1]
Biologie
Aufgrund einer Symbiose mit Bakterien ist der Moloch in der Lage zwischen aerobem und anaerobem Stoffwechsel zu wechseln. Außerdem sind diese Bakterien auch dafür verantwortlich, dass der Moloch anorganische Substanzen verdauen und Infrarotsicht nutzen kann. Wegen der endothermen Reaktionen im Verdauungstrakt ist der Moloch auf warme Temperaturen angewiesen, weshalb er immer wieder von Städten angezogen wird, da diese die Wärme länger speichern als der Wüstensand.[1]
Verhältnis zur Metamenschheit
Schadwirkung
Wegen der Zerstörungen, die dieser Critter anrichten kann, wurden von staatlicher Seite Abschussprämien auf den Moloch ausgesetzt. Doch die Population konnte damit bislang nicht eingedämmt werden, denn die bekannte Wehrhaftigkeit macht das Erlegen der Tiere sehr schwierig. Ungeachtet ihrer potentiellen Schadwirking tendieren Moloche normalerweise nicht dazu, sich in dicht besiedelten Gegenden herumzutreiben, und etwa durch Innenstädte oder Militärbasen zu marodieren. Ein Vorfall von 2071, bei dem der vergebliche Versuch, ein Molochpärchen aufzuhalten, das Aztlaner Militär in Odessa an der aztlanisch-texanischen Grenze Männer, Panzer und T-Birds kostete, erscheint um so unerklärlicher.[2]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Critterkompendium S.65, 66
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S. 186
Quellenindex
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