Steamhammer
Steamhammer † 28. April 2056 | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Nationalität | deutsch |
Tätigkeit | Straßensamurai (Messerklaue) |
Steamhammer war der Straßenname eines fetten und ausgesprochen ungepflegt wirkenden menschlichen Berliner Straßensamurais - respektive einer Messerklaue - zu Status-F-Zeiten.
Begriff
Steamhammer heißt auf Englisch soviel wie Dampfhammer, und verdeutlicht seinen vollständigen Mangel an Subtilität praktisch perfekt.
Biographie
Steamhammer übernahm als Mietmuskel entsprechende Jobs für so ziemlich jeden Auftraggeber, und ließ sich ebenso anheuern, wenn bei der Zusammenstellung eines Selbstjustiz-Trupps kurzfristig zusätzliche Muskeln und Kanonen gebraucht wurden, wie um Schulden einzutreiben, zum Überbringen eindeutiger Botschaften und nicht zuletzt für explizites Wetwork.
Anfang 2056 ging er im Auftrag des korrupten AG Chemie-Execs Peddersen und des Mafiosos Ricul auf die Jagd auf Pandur aka Thor Walez und dessen Chummer, die er gemeinsam mit seinem italienischen Standeskolegen, dem Butcher, von Berlin aus quer durch die ADL hetzte, ehe er am 28. April schließlich während des Showdowns in der Proteus-Konzernzentrale auf Helgoland ebenso, wie der Butcher ums Leben kam.
...wobei er es - Söldnerseele hin oder her - im Gegensatz zum Butcher ablehnte, angesichts der Pattsituation die Seiten zu wechseln, und in Chong Chaos Dienste überzutreten, woraufhin ihn der östliche Drache mit seinem Flammenatem in Steak à la Lucifer verwandelte... | |
Pandur |
Erscheinungsbild
Alles an Steamhammer war braun - von der Synthleder-Kluft und den schweren, metallbeschlagenen Stiefeln über die ungepflegten Zähne und die fettigen, strähnigen Haare bis hin zur grobporigen Gesichtshaut und den kunstmuskelbepackten, ölig wirkenden Armen.
...wobei es allerdings keinen Hinweis gibt, daß die Farbwahl ein politisches Statement gewesen wäre, oder daß Steamhammer es mit den Neo-Nazis oder anderem, rechtsradikalen und anti-metamenschlichen Gesocks gehalten hätte. - Der war eine Söldnerseele in Reinkultur, dem es reichlich gleichgültig war, welcher Nationalität und welchen Metatyps diejenigen waren, die er im Austausch für'n Ebbi niedermetzelte. - Nicht, dass das seinen Opfern etwas gebracht hätte... | |
Nauener Kiezrambo |
Den einzigen Farbtupfer innerhalb von Steamhammers ungepflegter Erscheinung bildete die leuchtend rote Lackierung seines Sturmgewehrs. Daneben schleppte er überall eine Reihe von Wurfmessern mit sich herum, die er offen im Gürtel trug.
Außerdem war Steamhammer ausgesprochen verfressen, und vertilgte - während er auf einen Chummer oder seinen Schmidt wartete - schon mal ein halbes Dutzend Soyburger auf einen Rutsch, was man seinem Schmerbauch und der generell massigen Figur des Norms auch ansah. Dabei war er allerdings wesentlich beweglicher, als man ihm auf Grund seiner Erscheinung zugetraut hätte, was zum Beispiel auch Randalekids erfahren mussten, die sich ob seinem Aussehen über ihn lustig machten, und deren Anführer darauf hin prompt seine Wurfmesser abbekam. Sein Sturmgewehr trug er zudem so am Schulterriemen, daß er es mit einem einzigen, schnellen Griff in Schussposition bringen konnte.
Quellenindex
Weblinks