Reinickendorf
Reinickendorf (Berlin) Überblick (Stand:2080)[1] | ||
Spitzname: Rdorf | ||
Bezirksvertreter: | ||
Kurzbeschreibung: Normbezirk | ||
Sicherheitskräfte: Level B-E[2] | ||
Rettungsdienst: | ||
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Reinickendorf (Spitzname Rdorf) ist ein Bezirk von Berlin.
Geschichte
Am 22. Oktober 2080 sorgte die Bezirksabgeordnete, Sofia Nordin (CVP) für einen Eklat, als sie die wertvollsten Teile des Bezirks an Z-IC Tegel abtrat, für dessen Eigentümer Zeta-ImpChem sie arbeitet. Einige Tage später erklärte die Bezirksversammlung Reinickendorf dann die Absetzung von Nordin.[4] Laut ersten Stellungnahmen der BeJuDi ist diese Gebietsabtretung Rechtswirksam. Solche Gebietsabtretungen sind bei wichtigen Gründen auf Antrag des übernehmenden Bezirks und mit Billigung des abtretenden Bezirkes möglich. Eine solche Entscheidung sei einvernehmlich und damit dann auch bindend, wenn beide Bezirksabgeordneten dem zustimmen. Da Z-IC / Schering Besitzansprüche an dem Gebiet besitzen einen hinreichend wichtigen Grund dar, um die Grenzverschiebung zu begründen. Z-IC und Schering hatten offenbar seit Jahren mittels Strohfirmen und Mittelsmänner Immobilien in Bestlage rund um den Tegeler See herum erworben, weshalb das abgetretene Gebiet größer ausfiel als "nur" der Biotechnologiepark Berlin.[1]
Stadtbild
Trotz seines Gebietsverlustes ist Reinickendorf noch immer der flächenmäßig größte Bezirk Berlins und mit Ausnahme weniger, eng umgrenzter Hochhaussiedlungen wie dem Märkischen Viertel oder dem neuen ABZ-geförderten Hortbau Wohnpark Nordbahn flach bebaut. Gen Rand hin ändert sich das Bild zu zerfallenen Reihen- und Einzelhaussiedlungen, wie etwa Frohnau, Schönfließ oder Mühlenbeck. Da überproportional viele Reinickendorfer aus Berlin flohen, wurde der Bezirk während der frühen Jahre der Anarchie besonders stark von plündernden Banden verwüstet. Die eher innenstädtischne Arbeitersiedlungen aus der Weimarer Republik und Nachkriegsaufbau wurden hingegen zu Brutstätten der Ganggewalt und Verzweiflung. Der "Fuchsbau", ursprünglich als Wohngebiet Borsigwalde-Wittenau bekannt, hat seinen Namen von dem Umstand erhalten, dass es seit Jahrzehnten ein gut befestigtes und geschütztes Rückzugsgebiet des anarchistischen Widerstandes ist.[1]
Politik
Durch den Verrat Nordins und den Raub des Zentrums und Wachstumsmotors des Bezirks hat Reinickendorf einen erheblichen Schlag erlitten. Nicht nur, dass sich die Anarchistischen Kräfte in ihrem Hass bestärkt fühlen, sondern auch die Investoren haben nun mit jeder Menge Verunsicherung zu kämpfen. Das von Nordin geleitete Reinickeforum als wichtigste Vertretung der Wirtschaft im Bezirk hat ist ebenfalls tief gespalten, da viele seiner Geschäftsleute, die darin vertreten sind, nun mitsamt ihrer Unternehmen zu Z-IC Tegel gehören, weshalb unsichere Zeiten für den Bezirk bevorstehen.[1]
Konzerne
Der polnische AA-Konzern Korporacja Opatrzności Bożej hat sein Allianz-HQ in Reinickendorf.[5]
Kriminalität
Reinickendorf und seine Bürger werden gelegentlich von Plünderern aus den alternativen Prekariatsgebieten heimgesucht, die versuchen, sich hier selbst zu bedienen, um der Mangelversorgung in den heimischen Bezirken abzuhelfen. Sogenannte Aktionskomitees wie "AK Robin Hood" rufen etwa gegen Ende des Rekordwinters '75/'76 in anarchistischen Untergrundmedien ganz offen zu dieser kriminellen Form von Selbsthilfe auf.[6]
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Endnoten
- ↑ a b c d Berlin 2080 S.57
- ↑ Datapuls: ADL S.114
- ↑ Berlin, Limitierte Auflage K: S.54
- ↑ Berlin 2080 S.16
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.105
- ↑ NovaPuls 2076-03-22 "AK Robin Hood ruft zum Einsatz"
Index
Quellenbücher
- M Berlin ?
- M Berlin, Limitierte Auflage K: 54, Karte: 57
- M Berlin 2080 16, 57-59
- Datapuls: ADL Karte: 111, 114
- Datapuls: Berlin ?
- Reiseführer in die deutschen Schatten 105
- Schattenhandbuch 3 8, 17
Sonstige
- NovaPuls 2076-03-22 "AK Robin Hood ruft zum Einsatz"
- Shadowrun Berlin - berlINews 2076-10-05 "Kaum Überraschungen bei der Wahlperiode I"