Andrei Petschukov
Andrei Petschukov ist der mächtige rote Avoritet der Moskau Vory und Zar von Moskau.
Biographie
Petschukov war bereits 2064 an der Macht, und damals die Haupttriebfeder der Expansion der Roten Vory nach Westen. Er nahm eine aktive Führungsrolle im Kampf Vory v Zakone mit der Alta Commissione der Mafia um Territorien, Einfluss und Profite in Europa ein, auch, wenn viele Vertreter der Weißen Vory - und da im Speziellen Angehörige der alten Garde wie Tremaine, Guliyev, Batoukhtina, Cherkezov oder Gargari - in ihm wegen des Schissmas das seinerzeit zur Spaltung in Rote und Weiße Vory führte, immer noch einen ehrlosen Verräter sehen. Die Probleme und das Chaos nach dem Crash 2.0 in Russland schoben seinem Expansionsdrang allerdings einen Riegel vor. - In der Folge ließ er sich bereitwillig zum Steigbügelhalter Viktor Kamendins machen, der sich durch Petschukovs Unterstützung die Wahl zum Generalsekretär der Republik sichern konnte, was Petschukov im Gegenzug in Moskau größere Handlungsfreiheit und direkten Einfluss auf die russische Politik sicherte. - In der Folge scheint Petschukov seine neuen Freiheiten zu nutzen, um mit der Moskau Vory in den russischen Fernen Osten zu expandieren und seine Macht im Pazifikraum auszubauen.
Die Tatsache, dass die Abgesandten des Olaya-Kartells es im Jahr des Tempobooms 2071 bewusst vermieden, mit den mächtigen, roten Avoritet zu verhandeln, dürfte ihm sauer aufgestoßen haben. Zudem kann er die Ermordung Luka Jankevitchs, des Zaren der Lobatchevskis in der Skandinavischen Union, der als einziger der westlichen Bosse immer gute Beziehungen zu Petschukov und seiner Organizatsiya gepflegt hatte, und die von Vasili Romanenko, dem Boss der St. Petersburg Vory, im Schatten des Tempo-Drogenkriegs in die Wege geleitet und von Mitgliedern der Seattler Auftragskiller-Organisation Chimera ausgeführt wurde, nur als Kampfansage verstehen.
Beziehungen
Die Handelsbeziehungen von Petschukovs Roter und der westlichen, Weißen Vory sind bestenfalls schwierig, und alle Kontakte werden von den alten Grollen und der Blutschuld aus der Zeit der Spaltung überschattet. Die Ausnahme war hier das Verhältnis zu Jankevitch von den Lobatchevskis, und diese Verbindung ist abgerissen, da sich Jankevitchs - potentielle - Nachfolger uneins sind, ob sie sich künftig weiter nach Moskau oder doch lieber nach St. Petersburg orientieren.
Aleksander Bilotkiy, der Zar von Seattle war bis in die 2060er der oberste Vollstrecker Petschukovs in Moskau, und obwohl er als loyal und seine Povryejhda Seattle als ein Brückenkopf der Moskau Vory gilt, gibt es hartnäckige Gerüchte, der Terminator, wie er auch genannt wird, habe sich im Streit und Zorn von seinem alten Boss getrennt, oder sei von diesem quasi abgeschoben worden, weil der ihm nicht mehr vertrauen würde.
Andrei Petschukovs gutes, durch wechselseitige Schuld und Abhängigkeit begründetes Verhältnis zu Kamendin und der derzeitigen, neo-sowjetischen Regierung in Moskau ist dagegen ein offenes Geheimnis.
...und dann ist da natürlich noch die Familie, genauer: Sein lieber Bruder Barsoi, ein Elf, und dessen '41 geborener, gleichfalls elfischer Sohn, der wohl das Ergebnis einer Jugendsünde während eines Aufenthalts Barsois im Westen darstellt. - Sicherlich: Offiziell ist Barsoi Petschukov lediglich ein prominenter und erfolgreicher Manager im russischen Kulturbetrieb, der die Auslands-Engagements und Tourneen der vielgerühmten Bolschoi wie auch diverser, russischer Opernsänger, klassischer Musiker und Dirigenten organisiert - aber in Wahrheit dient der ganze Kulturaustausch als perfekter Deckmantel für den Schmuggel von Personen und Material und das Waschen von Milliarden schmutziger, unversteuerter Rubel und Nuyen aus den zahlreichen, kriminellen Unternehmungen der Organizatsiya...! - Könnte man Barsoi oder diesen Tänzer aus dem Spiel nehmen, wäre das für den Zar Petschukov ein herber Schlag - und das nicht nur, weil die beiden sein Bruder und sein Neffe sind. | |
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