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'''PRobos''' sind mobiele, Autosoft-gesteuerte Bohr- und Förderrobotter, die unterseeisch und unabhängig operieren.  
'''PRobos''' sind mobile, unterseeische Bohr- und Förderroboter, die [[Autosoft]]-gesteuert sind und deshalb unabhängig operieren. Sie ersetzen vielerorts die traditionellen ortsgebundenen Bohr- und Förderplattformen.


==Grundlagen==
==Begriff==
Sie ersetzen wegen des Ausblutens vieler Ölfelder und der Zerstörung zahlreicher der alten, ortsfesten Bohrinseln in der Nordsee bei der [[Schwarze Flut|Schwarzen Flut]] anno [[2011]] vieler Orts die traditionellen, im wesentlichen ortsfesten Bohr- und Förderplattformen. Ursprünglich wurden sie von [[Mærsk Incorporated Assets|Mærsk]] und der [[Proteus AG]] für Probebohrungen entwickelt, wovon sich auch der umgangssprachliche Name für die gigantischen U-Boot-[[Drohnen]] ableitet.  
Ursprünglich wurden PRobos von [[Mærsk Incorporated Assets|Mærsk]] und der [[Proteus AG]] für Probebohrungen entwickelt, wovon sich auch der umgangssprachliche Name für die gigantischen U-Boot-[[Drohnen]] ableitet.


Bekannte Eigner von PRobos sind [[Regulus Joint Industries]], die [[Proteus AG]], die [[AG Chemie]], [[Zeta-ImpChem]], [[Mærsk Incorporated Assets]] und die schwedische Firma [[Hydrolux Engineering]].
==Geschichte==
PRobos haben wegen des "Ausblutens" vieler Ölfelder und der Zerstörung von vielen alten, ortsfesten Bohrinseln in der [[Nordsee]] bei der [[Schwarze Flut|Schwarzen Flut]] [[2011]] gerade in diesem Bereich plattform-gebundene Ölförderung ersetzt.
 
Ende der [[2060er]] waren PRobos in eine Reihe von Zwischenfällen verwickelt: So gab es [[2069]] einen Zusammenstoß eines Proteus-PRobos mit einem Regulus-PRobo. Im Oktober [[2069]] kam der Seenot-Rettungskreuzer «Henry Dunant» in rauher See vom Kurs ab und wurde von einem PRobo zerlegt. 15 Mann Besatzung sterben. Und im Januar [[2070]] sah sich die Fregatte «Schiller» der [[Bundeswehr|Allianz-Marine]] gezwungen, den Proteus-PRobo «Trition» mit mehreren SeaSword-Anti-Schiffsraketen auszuschalten, als dieser nach wiederholtem Anruf per Funk nicht von seinem Kollisionskurs mit dem Schiff abwich.
 
Eine Untersuchungskommission entschied jedoch - wenig überraschend - zu Gunsten der [[Konzerne]] und bezeichnete die Unglücke als bedauerliche Unfälle und unvorhersehbare Fehlfunktionen, von denen nicht auf eine immanente Gefahr geschlossen werden könnte, die von den PRobos ausgingen. Viele glauben allerdings, dass Ausweichmanöver in Wahrheit in der Steuerung gar nicht vorgesehen sind und etwaige Kollisionen in der ''normalen'' Programmierung einkalkuliert wären, da Fördermenge und Zeitplan alles sind, an dem sich die von den profitorientierten Besitzern einprogrammierte Maschinenlogik der PRobos orientiert.


Die PRobos sind unterseetüchtig und durch ihre Programmierung notfalls auf Monate hinaus autonom. Sie können sich auf dem Meeresboden festsetzen, wo sie dann Erdöl fördern... was sie allerdings oft und gerne auch in den Feldern der Konkurrenz tun. Daran und an der Tatsache, daß die Autosoft der PRobos offenkundig dem Profit einen deutlich höheren Stellenwert beimisst, als dem Leben von [[Metamenschen|(Meta)Menschen]] oder dem Vorhandensein von Konkurrenten, haben sich allerdings auch schon einige Konflikte entzündet. Naturgemäß tragen die PRobos auch massiv zur weiteren Ölverschmutzung de Nordsee bei.
{{Shadowtalk|Wobei ein gehacktes und übernommenes PRobo aber trotzdem ne klasse Methode ist, um 'n Frachter per Ramm-Attacke mittschiffs zu stoppen. Ggf. an Bord des so angegriffenen Schiffs befindliche Konzernsöldner oder andere Wachleute und bewaffnete Matrosen werden dabei in einem Aufwasch gleich mit außer Gefecht gesetzt - oder sind danach zumindest erstmal abgelenkt, und nicht wirklich bereit, eine gegnerische Entermannschaft abzuwehren...!|[[Kwang]] - ''the VERY Korean Technomancer''}}


==Zwischenfälle==
==Funktionsweise==
Bekannte - unerfreuliche - Zwischenfälle, in die PRobos verwickelt waren, sind:
PRobos sind unterseetüchtig und durch ihre Programmierung notfalls auf Monate hinaus autonom. Sie können sich auf dem Meeresboden festsetzen, wo sie dann Erdöl fördern, was sie allerdings auch oft und bevorzugt in den Feldern der Konkurrenz tun.
* [[2069]] - Zusammenstoß eines Proteus-PRobos mit einem Regulus-PRobo.
* Oktober [[2069]] - Seenot-Rettungskreuzer «Henry Dunant» kommt in rauher See vom Kurs ab und wird von einem PRobo zerlegt, 15 Mann Besatzung sterben.
* Januar [[2070]] - Die Fregatte «Schiller» der [[Bundeswehr|Marine]] der [[ADL]] schaltet den Proteus-PRobo «Trition» mit mehreren SeaSword-Anti-Schiffsraketen aus, als dieser nach wiederholtem Anruf per Funk nicht von seinem Kollisionskurs mit dem Schiff abwich.  


Eine Untersuchungskommission entschied jedoch - wenig überraschend - zu Gunsten der [[Konzerne]] und bezeichnete die Unglücke als bedauerliche Unfälle und unvorhersehbare Fehlfunktionen, von denen nicht auf eine immanente Gefahr geschlossen werden könnte, die von den PRobos ausgingen.  
==Kritik==
Die Konfiguration der PRobo-Autosoft misst meistens dem Profit einen deutlich höheren Stellenwert bei, als dem Leben von [[Metamenschheit|(Meta)Menschen]] oder dem Vorhandensein von Konkurrenten. Dadurch kommt es gelegentlich zu Entscheidungen, die Menschenleben kosten und fremde Infrastruktur zerstören. Naturgemäß tragen die PRobos auch massiv zur weiteren Ölverschmutzung der Nordsee bei.


Viele glauben allerdings, daß Ausweichmanneuver in Wahrheit in der Steuerung gar nicht vorgesehen und etwaige Kollisionen in der ''normalen'' Programmierung einkalkuliert wären, da Fördermenge und Zeitplan alles sind, was die PRobos in ihrer von den profitgierigen Besitzern einprogrammierten, kalten Maschinenlogik interessiert!
==Verbreitung==
Bekannte Eigner von PRobos sind [[Regulus Joint Industries]], die [[Proteus AG]], die [[AG Chemie]], [[Zeta-ImpChem]], [[Mærsk Incorporated Assets]] und die schwedische Firma [[Hydrolux Engineering]].


{{Shadowtalk|Wobei ein gehacktes und übernommenes PRobo aber trotzdem ne klasse Methode ist, um 'n Frachter per Ramm-Attacke mittschiffs zu stoppen. Ggf. an Bord des so angegriffenen Schiffs befindliche Konzernsöldner oder andere Wachleute und bewaffnete Matrosen werden dabei in einem Aufwasch gleich mit außer Gefecht gesetzt - oder sind danach zumindest erstmal abgelenkt, und nicht wirklich bereit, eine gegnerische Entermannschaft abzuwehren...!|[[Kwang]] - ''the VERY Korean Technomancer''}}
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==Quellenindex==
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==Weblinks==
==Weblinks==
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[[Kategorie:Technologie]]
[[Kategorie:Technologie]]

Version vom 11. Oktober 2009, 20:25 Uhr

PRobos sind mobile, unterseeische Bohr- und Förderroboter, die Autosoft-gesteuert sind und deshalb unabhängig operieren. Sie ersetzen vielerorts die traditionellen ortsgebundenen Bohr- und Förderplattformen.

Begriff

Ursprünglich wurden PRobos von Mærsk und der Proteus AG für Probebohrungen entwickelt, wovon sich auch der umgangssprachliche Name für die gigantischen U-Boot-Drohnen ableitet.

Geschichte

PRobos haben wegen des "Ausblutens" vieler Ölfelder und der Zerstörung von vielen alten, ortsfesten Bohrinseln in der Nordsee bei der Schwarzen Flut 2011 gerade in diesem Bereich plattform-gebundene Ölförderung ersetzt.

Ende der 2060er waren PRobos in eine Reihe von Zwischenfällen verwickelt: So gab es 2069 einen Zusammenstoß eines Proteus-PRobos mit einem Regulus-PRobo. Im Oktober 2069 kam der Seenot-Rettungskreuzer «Henry Dunant» in rauher See vom Kurs ab und wurde von einem PRobo zerlegt. 15 Mann Besatzung sterben. Und im Januar 2070 sah sich die Fregatte «Schiller» der Allianz-Marine gezwungen, den Proteus-PRobo «Trition» mit mehreren SeaSword-Anti-Schiffsraketen auszuschalten, als dieser nach wiederholtem Anruf per Funk nicht von seinem Kollisionskurs mit dem Schiff abwich.

Eine Untersuchungskommission entschied jedoch - wenig überraschend - zu Gunsten der Konzerne und bezeichnete die Unglücke als bedauerliche Unfälle und unvorhersehbare Fehlfunktionen, von denen nicht auf eine immanente Gefahr geschlossen werden könnte, die von den PRobos ausgingen. Viele glauben allerdings, dass Ausweichmanöver in Wahrheit in der Steuerung gar nicht vorgesehen sind und etwaige Kollisionen in der normalen Programmierung einkalkuliert wären, da Fördermenge und Zeitplan alles sind, an dem sich die von den profitorientierten Besitzern einprogrammierte Maschinenlogik der PRobos orientiert.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei ein gehacktes und übernommenes PRobo aber trotzdem ne klasse Methode ist, um 'n Frachter per Ramm-Attacke mittschiffs zu stoppen. Ggf. an Bord des so angegriffenen Schiffs befindliche Konzernsöldner oder andere Wachleute und bewaffnete Matrosen werden dabei in einem Aufwasch gleich mit außer Gefecht gesetzt - oder sind danach zumindest erstmal abgelenkt, und nicht wirklich bereit, eine gegnerische Entermannschaft abzuwehren...!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer

Funktionsweise

PRobos sind unterseetüchtig und durch ihre Programmierung notfalls auf Monate hinaus autonom. Sie können sich auf dem Meeresboden festsetzen, wo sie dann Erdöl fördern, was sie allerdings auch oft und bevorzugt in den Feldern der Konkurrenz tun.

Kritik

Die Konfiguration der PRobo-Autosoft misst meistens dem Profit einen deutlich höheren Stellenwert bei, als dem Leben von (Meta)Menschen oder dem Vorhandensein von Konkurrenten. Dadurch kommt es gelegentlich zu Entscheidungen, die Menschenleben kosten und fremde Infrastruktur zerstören. Naturgemäß tragen die PRobos auch massiv zur weiteren Ölverschmutzung der Nordsee bei.

Verbreitung

Bekannte Eigner von PRobos sind Regulus Joint Industries, die Proteus AG, die AG Chemie, Zeta-ImpChem, Mærsk Incorporated Assets und die schwedische Firma Hydrolux Engineering.


Quellenindex

Informationen

Weblinks