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Version vom 22. August 2009, 18:07 Uhr
Die Psionik ist ein Weltbild, das magische Phänomene als Ausprägungen von Psi betrachtet. Sie sind also dieser Interpretation zufolge Ergebnis mentaler Kräfte der Menschen, die durch die evolutive Weiterentwicklung des menschlichen Geistes im 21. Jahrhundert vermehrt aufgetreten sind. Die Psionik gründet sich neben der Tiefen- und Parapsychologie auf bestimmte Strömungen der klassischen Philosophie, wie etwa den Stoizismus. Sie bildet heute im Prinzip ein eigenes magisches Paradigma, auch wenn ihre Vertreter, die Psioniker, diese Zuordnung selbst ablehnen.
Geschichte
Nach dem Erwachen 2011 gehörte die Psionik zu den ersten wissenschaftlichen Erklärungsansätzen für das Phänomen der Magie, die sich in den westlichen Industrienationen im Gegensatz zum Schamanismus der Naturvölker etablieren konnten.
Während zunächst diverse psionische respektive parapsychologische Schulen und Forschungsinstitute gegründet wurden, wurde die Psionik jedoch schon bald von der sich in den damaligen USA und in Europa entwickelnden Erneuerten Hermetik weitgehend verdrängt.
Ansichten
Abgrenzung vom Begriff Magie
Die Psioniker wehren sich vehement gegen die Verwendung des Begriffes "Magie" für ihre Kräfte. Ihre Sichtweise, die gewisse Überschneidungen mit der Wiener David Singer Schule[1] aufweist, wird von der Mehrheit der Vertreter des Hermetizismus als überholter Irrweg angesehen.
Man möchte sagen, die Psioniker haben das schlechteste aus beiden Welten. Ihre wissenschaftlichen Ursprünge liegen in einer Disziplin, die im 20. Jahrhundert überwiegend als Pseudowissenschaft angesehen wurden. Und ihre Theorien zur Erklärung mancher magischer Phänomene sind zum Teil derart weithergeholt, dass selbst die meisten Wissenschaftler an dieser Stelle sagen würden, mein Gott, dann ist es eben Magie. Und das ganz abgesehen davon, dass einige Hermetiker heute zu den angesehensten Mitgliedern der Wissenschaftcommunity zählen. | |
Sii |
Eines muss man den Psykern aber lassen, ihr Juju funktioniert. Hab mal einen von ihnen ein paar "klassische" Kollegen im großen Stil wegblasen sehen. | |
majorie |
Kein Zweifel. | |
Sii |
Interpretation magischer Phänomene
Psioniker haben eine ganze Reihe von spezifischen Fachbegriffen, die zum Teil stark von den in der Magietheorie üblichen Bezeichnungen abweichen.
Psioniker, die sich auf den Stozismus berufen sind oft besonders geübt in Techniken der Gedankenkontrolle, Telepathie oder auch der astralen Wahrnehmung, wobei sie den Astralraum allerdings als "Zwischenraum" und die von ihnen beschworene Art von Geistern als "Gedankenkonstrukte" bezeichnen.
Eine weitere besondere Fähigkeit der Psioniker ist die Beschwörung von Watchern ähnlichen, schwachen und kleinen Geistern, die Gizzmos genannt werden, und die Fähigkeit haben, vom jeweiligen Beschwörer von Hand gefertigte Gegenstände als Geistergefässe zu besetzen und zu beleben. In den Augen der Psioniker stellt dies einen sichtbaren Beweis ihrer These dar, dass Geist bei hinreichender Konzentration und Selbstdisziplin über Materie siegt.
Gruppen
Eine bekannte magische Gruppe unter den Psionikern ist der Bernauer Kreis in der ADL, auch wenn sie sich selbst nicht als solche sehen.[2][3]
Zentren
Einzelne parapsychologische Institute existieren nach wie vor in den UCAS - etwa an der Columbia University in New York[4] oder am Psionic Studies Institute in New Jersey. Auch in Russland, wo zu Zeiten der alten Sowjetunion, lange vor dem Erwachen, bereits intensiv an parapsychologischen, paranormalen und PSI-Phänomenen geforscht worden war, gibt es einige Zentren. So zum Beispiel die Markov Foundation in Murmansk.
Quellenindex
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Quellenangabe
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Informationen - ↑ Ein Blick in den Kreis
- ↑ Roman: Nosferatu 2056 S.7-9