Watcher

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Watcher (engl. auch watcher spirit) sind kleine Astralgestalten, die den Geistern ähnlich sind, aber aus dem Geist, bzw. Verstand eines Zaubernden heraus erschaffen werden, statt aus den Metaebenen beschworen zu werden.

Begriff

Der auch im deutschsprachigen Raum gängige Begriff Watcher (dtsch. "Beobachter") verweist womöglich einfach auf eine der Aufgaben, für die diese Geister herangezogen werden. Allerdings könnte die Bezeichnung auch auf Engelsgestalten aus den Apokryphen zurückgehen. Ihre griechische Bezeichnung ἐγρήγοροι wird gewöhnlich im englischen mit "watcher" übersetzt, im deutschen mit "Wächter".

Manche Straßenmagier - hauptsächlich in der ADL - bezeichnen Watcher auch als Dergels.[1] Floater (dtsch. etwa "Schwebender") ist dagegen ein englischer Jargonbegriff, der für Watcher verwendet wird.[2]

Grundlagen

Diese astralen Konstrukte bestehen aus Mana, welches durch die Persönlichkeit ihres Erschaffers zusammengeworben werden. Geschaffen werden sie durch ein Ritual gleichen Namens, wobei der Ritualleiter derjenige ist, der sie erschafft. Diese Geschöpfe verfügen nur über geringe Macht und Fähigkeiten und werden daher für Botengänge und andere einfache Dienste eingesetzt. Sie sind nicht in der Lage, sich auf der physischen Ebene zu materialisieren, sondern nur, sich zu manifestieren.[3] Auch können sie die Metaebenen nicht betreten und hat eine sehr begrenzte Lebensspanne von mehreren Stunden, je nachdem, wie mächtig das Ritual war, das sie erschuf.[4]

Varianten

Watcher werden von Magiern aller Traditionen erschaffen und unterscheiden sich nicht besonders. Eine Ausnahme bilden allerdings Magier, die einer auf Besessenheit basierenden Tradition folgen, wie zum Beispiel Voodoomagie. Sie können Watcher an ein Geistergefäß binden, im Voodoo etwa den Körper einer Leiche, diese wäre dann kein Zombie sondern ein Widergänger. Die Besonderheit besteht darin, dass der an das Geistergefäß gebundene Geist nun auch mit der physischen Umwelt interagieren kann.[5]

Dienste

Bei allen Diensten sollten die begrenzten Kräfte und die geringe Robustheit eines Watchers in Rechnung gezogen werden, diese können die Fähigkeit des Geistes eine gestellte Aufgabe zu erfüllen drastisch einschränken.

Watcher werden oft für Botendienste eingesetzt. Hierbei kommt ihnen die Geisterkraft Suche zu gute, die es dem Geist ermöglicht andere Personen, Orte oder auch Objekte aufzuspüren. Sie können neben der Übermittlung verbaler Botschaften auch einfache Bilder, die ihnen gezeigt wurden, wiedergeben. Natürlich setzen Ritualleiter die astralen Spürfähigkeiten eines Watchers auch direkt ein, um im Astralraum etwas zu finden. Die Geister eignen sich weiterhin zum Auskundschaften eines Ortes oder zur Spionage. Watcher können etwa Personen verfolgen und ggf. auch ihre Gespräche belauschen. Aufgrund ihrer geringen magischen Kraft sind Watcher keine wirksamen Gegner in einem Astralkampf, sie können aber zur Ablenkung oder Verwirrung des Feindes eingesetzt werden, in dieser Funktion können sie auch in einer Auseinandersetzung auf der physischen Ebene zum Einsatz kommen. Ein Watcher kann auch als Alarmgeber in einer Wachfunktion eingesetzt werden und eignet sich vorallem als reduntantes Alarmsystem innerhalb einer magischen Sicherheitsarchitektur, da seine Erschaffung vergleichsweise ressourcenschonend ist. Schließlich werden Watcher manchmal zur Belästigung von Nichtmagiern eingesetzt (Magiern werden zu schnell mit ihnen fertig), sie können eine Person begleiten und sie beleidigen oder auch echte und natürlich genauso erfundene Anschuldigungen gegen die Person mit lauter Stimme der Umgebung mitteilen.

Shadowtalk Pfeil.png 'ne Art Drohne ohne Schrauben Öllecks also, die alles mögliche Zeug kann? Cool!
Shadowtalk Pfeil.png sam's son
Shadowtalk Pfeil.png Drohnen mit ner anständigen Autosoft und nem vernünftigen Pilotprogramm sind deutlich intelligenter, als diese beschworenen Luftballons mit ihren Cartoon-Gesichtern...
Shadowtalk Pfeil.png Yan - he, who rides the WaMo

Kräfte

Watcher sind zwar auf den Astralraum beschränkt, aber sie können sich zumindestens auf der physischen Ebene manifestieren. Sie können also nicht direkt auf die physische Umwelt einwirken und sind damit weder in der Lage Menschen oder Metamenschen physisch anzugreifen, noch Gegenstände zu bewegen oder zu beschädigen, sondern können nur optische und akustische Effekte erzeugen. Im Astralraum ist es einem Watcher zwar möglich anzugreifen, aber sie haben etwa gegen ein Elementar und auch die meisten anderen Gegner kaum eine Chance. Watcher verfügen über keine Große Form [6] und können niemals zu Freien Geistern werden. Sie haben die Kraft der Suche, die es ihnen ermöglicht im Astralraum Personen, Orte oder Objekte zu finden. Watcher, die von Beschwörern eines Besessenheitstradition beschworen werden, besitzen darüberhinaus die Kraft der Besessenheit.

Die Intelligenz eines Watchers ist im Vergleich zu anderen Geistern recht begrenzt. Sie sind in der Lage einfache Instruktionen auszuführen, beschränken sich aber darauf ihre Aufträge genau so auszuführen, wie ihnen aufgetragen wurde. Oft scheitern sie schon an einfachsten Hindernissen. Vorgänge, die außerhalb ihres Aufgabenbereiches liegen, aber zur Umgehung des Hindernisses führen können, ignorieren sie dann meist. Die kreative Lösung eines Problems übersteigt deutlich ihre kognitiven Kapazitäten. So suchen Watcher zum Beispiel keinen Weg um eine magische Barriere herum, wenn diese ihnen den Weg versperrt.

Shadowtalk Pfeil.png Die Instruktion bei einem Hindernis Nachricht zu geben, kann da helfen.
Shadowtalk Pfeil.png Der Große Hougini
Shadowtalk Pfeil.png Stimmt zwar, aber Watcher haben ein Talent dafür im genau falschen Moment mit ihren kleinen Problemchen anzukommen.
Shadowtalk Pfeil.png Troldmand


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks