Treffpunkt: Raumhafen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. November 2007, 09:26 Uhr
«Raumhafen: Treffpunkt» ist eine Raumstation im Besitz des AA-Konzerns Proteus und wird - benannt nach dem gleichnamigen Lagrangepunkt - auch als L1bezeichnet.
Sie war 2061 der Ort, an dem Proteus unter größter Geheimhaltung seinen Beitrag zum Sondenwettlauf - eine Sonde namens «Götterbote» - zusammenbaute, die er zum Halleyschen Komet schicken wollte und wurde selbst erst kurz zuvor fertiggestellt. Auf Grund ihrer unmittelbaren Nähe zum Mond hatte die Proteus AG den Bau so lange wie möglich verheimlicht, um Gegenreaktionen von Ares und Saeder-Krupp - die beide Mondkolonien betreiben - zu vermeiden...
2062 ging die Station dann ganz offiziell in Betrieb.
Bereits nach 6 Monaten des Betriebs hat Proteus im Übrigen Räume an Bord seiner Station an die AG Chemie Europa, Transys Neuronet und ECC Eurotronics vermietet, die dort - Gerüchten zu Folge - schwarze Projekte verfolgen.
Die Verschwörer hinter der Proteus AG bezeichneten die Station mit dem Codenamen «Eden» und die Forschungsschwerpunkte an Bord waren künstliche Biosphäre, künstliche Gravitation, (Human-)Genetik, Entwicklungsbiologie, Mikrobiologie und Werkstoffforschung unter Schwerelosigkeit. Nach Ares' Angriff auf den Rømø-Arco-Block wurde der Marionettenvorstand Proteus', der von den wahren Hintermännern faktisch ferngesteuert werden konnte, in der 3. bis 4. Juliwoche 2063 hierher in Sicherheit gebracht. In der Folge fanden Shadowrunner die - mit Unterstützung von Ares Macrotechnology - in den Orbit gelangt waren, und in die Station eindrangen, hier die nötigen Beweise, die Ares brauchte, um Proteus vor dem Konzerngerichtshof anzuklagen.
Sicherheitschef der Station war β-01 aka Vitro. Dieser war der erste erfolgreiche Prototyp eines mittels in-vitro-Fertilisation im Reagenzglas gezeugten und in einer künstlichen Gebärmutter in nur 3 Jahren zum ausgewachsenen Mann herangereiften Menschen, der in Folge des künstlich beschleunigten Wachstums allerdings unter einer ungewöhnlichen Form der Progerie litt, was Proteus' Ärzte nur verzögern aber nicht beheben konnten. Die missglückten Vorgängermodelle bilden in den Genetiklabors an Bord der Raumstation ein wahres Horrorkabinett. Trotz seinem Zustand, der ihn zur biologischen Zeitbombe machte, war Vitro seinen skrupellosen Konzernherrn gegenüber absolut loyal und dank seiner reichlichen kultivierten Bioware - und seinen Karate-Kampffertigkeiten - ein ernstzunehmender Gegner für jeden Eindringling.
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