Operettenhaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. März 2018, 21:43 Uhr
Operettenhaus Überblick (Stand: 2070er) |
Kurzbeschreibung: Operettenhaus |
Lage:
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Das Hamburger Operettenhaus auf der Reeperbahn auf St. Pauli bietet auch in den 2070ern - wie schon vor über 100 Jahren - klassische, leichte Muse.
Gelegen direkt neben dem Experimental-Theater DaDaDa ist das Haus seit jahren ein Defizitbetrieb, der bis lang noch für jeden Hamburger Senat ein Ärgernis darstellte, den zu schließen sich aber bislang kein Kultursenator getraut hat. Neben dem finanziellen Tropf des Senats gibt es immer noch ein paar private Investoren, die hier Geld hineinstecken, und Schlagzeilen macht das Haus eigentlich nur mit den kleinlichen Streitereien von Darstellerinnen untereinander oder zwischen den Finanziers und dem Intendanten, die in den Medien ausgetragen werden. - Das Bühnenprogramm war dagegen in der Regel so wenig interessant, dass es den Feuelton-Redakteuren bei DeMeKo und NDR selten mehr als einen Halbsatz wert war.
Das dürfte sich im Herbst '77 ändern, da mit Cedric Herrmann ein Russe zum neuen Musikdirektor und künstlerischen Leiter berufen wurde, der vor dem letzten Crash am Broadway in Manhattan Erfolge gefeiert hat, anschließend beim Moskauer Bolschoi-Ballett und nach seinem Weggang dort am Schauspielhaus Bochum unter Vertrag stand, von seiner Rolle im Musical-Hit "WinterИacht", mit dem die Bochumer Lloyd-Webber-Halle ihren letzten Megaerfolg feierte, gar nicht erst zu reden. - Ich weiß nicht, wer ihn nach Hamburg geholt hat, aber wenn es unser aktueller Kultursenator, Dr. Stefan Schmidt war, wird er dafür Petschukov und dessen Bruder mindestens seine Seele verkauft haben... - Und ganz nebenbei frage ich mich, wie Victor wohl über diese Personalie denkt...?! | |
Culture Club |
Quellenindex
- Schattenstädte 156, 158
- Schattenstädte, Neuauflage 165, 167
Weblinks