Erwachen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Februar 2013, 15:06 Uhr

Das Erwachen (engl. Awakening) bezeichnet Veränderungen der Welt, die durch das Auftreten der Magie im Jahr des Chaos und das seit dem ansteigende Mananiveau ausgelöst wurden. Man verwendet den Begriff einerseits für die Dynamik der Manifestation magischer Erscheinungen seit 2011, andererseits für den Transformationsprozess, der mit dem ansteigenden Mananiveau einhergeht. Die Welt nach dem Erwachen wird auch als Sechste Welt bezeichnet.

Zu den Erscheinungen des Erwachens zählt die Entwicklung magischer Fähigkeiten beim Menschen, das Auftreten von Metamenschen, Paracrittern, Drachen und Geistern, die spontane Wiederherstellung alter Kultstätten und früherer Landschaftsformen und die ungewöhnlich schnelle Expansion von Naturräumen. Nicht dazu zählt allerdings eine durch gezielte magische Manipulation ausgelöste Transformation von Natur oder Land, obwohl sie Erscheinungen des Erwachen begünstigen kann.

Bedeutung

Ohne Zweifel ist das Erwachen das bedeutenste Ereignis der jüngeren Geschichte. Seine historische Reichweite läßt sich auch jetzt, fast 60 Jahre später, noch nicht abschätzen. Es war eine Triebkraft hinter praktisch jeder Revolution der vergangenen Hälfte unseres Jahrhunderts, ob biologisch, politisch oder kulturell.
--Auszug aus einer Vorlesung von Ira Weizen, MIT&T, 2069

Der Begriff Erwachen steht für einen dramatischen Einschnitt in der Geschichte der Menschheit, dramatisch genug, dass sie ihr Selbstverständnis veränderte und sogar ihren Namen und heute als Metamenschheit bezeichnet wird. Die Ereignisse von 2011 haben mit einem der stärksten Entwicklungstrends der letzten 200 bis 300 Jahre gebrochen, als beginnend mit dem Zeitalter der Aufklärung die wissenschaftliche und technologische Entwicklung und zunehmende Säkularisierung das Übernatürliche aus vielen Bereichen menschlicher Existenz verdrängte. Andere Erklärungen wurden für diejenigen Phänomene gefunden, die Menschen früherer Zeiten auf das Wirken von Göttern und Magie zurückführten. Viele gingen davon aus, dass für die Vorstellung von einer magischen Welt letztendlich kein Raum mehr bleiben würde. Das Jahr des Chaos hat auf dramatische Weise das Gegenteil bewiesen. Ereignisse wie die Transformation ganzer Landschaften, die Vielzahl an merkwürdigen Erscheinungen oder die Geburt der ersten Elfen und Zwerge waren nur die Vorboten eines fundamentalen Wandels der Welt. Der finale Paukenschlag des Jahres 2011, das Erscheinen des ersten Drachen, war in Wahrheit nur ein Auftakt zu Jahren und Jahrzehnten der Transformation, die immer neue magische Phänomene hervorbrachte.

Die eindrucks- wie machtvolle Weise mit der sich das Übernatürliche einen Platz in der Welt zurückerobert hat, lässt seine vorherige Verbannung als voreilig erscheinen, wenn sie auch sicherlich nicht unbegründet war. Von der Verdrängung der Wissenschaft durch Magie kann dagegen keine Rede sein. Das vermutlich erfolgreichste Entwicklungsprogramm der menschlichen Geschichte hat sich nach einigem Zögern die Sechste Welt zu eigen gemacht und begonnen sie zu erforschen. Verschiedene Wissenschaftszweige haben neue Forschungsfelder für sich entdeckt und magische Forschung ist eine eigene Disziplin geworden. Das Leben eines Großteils der Metamenschheit wird, angefangen von Cyberware über die Matrix bis zu Nanotechnologie, auch nach dem Erwachen mehr von Wissenschaft und Technologie als von Magie bestimmt. Das Erwachen hat diesen Entwicklungstrend der Zivilisation, zumindestens bis jetzt, nicht verändert.

Auch wenn das Erwachen sich letztlich nicht als Bruch menschlicher zivilisatorischer Entwicklung sondern mehr als neue Richtung erwies, kann man verschiedene seiner Erscheinungen durchaus als revolutionäre Umwälzungen betrachten, die viele Bereiche der Welt fundamental verändert haben:

Innerhalb der menschlichen Gesellschaft sind mit dem Auftreten der neuen Unterarten des Homo sapiens auch neue soziale Verwerfungen entstanden, die Konflikte zwischen ethnischen Gruppen zum Teil zurücktreten ließen. Die im Vergleich wesentlich ausgeprägteren Unterschiede zwischen den Metatypen, etwa im Aussehen oder in einigen physischen Attributen, haben die Bereitschaft Gleichheit in Rechten und Würde zu respektieren auf einen neuen Prüfstand gestellt. Aber das Erwachen hat auch neue Arten hervorgebracht, die der Metamenschheit auf dem Gebiet ihrer ureigensten biologischen Besonderheit, der Vernunftbegabung, Konkurrenz machen. In der Sechsten Welt gibt es eine Vielzahl von Wesen, die ihre eigenen Pläne verfolgen und einen Platz in der Welt suchen, längst nicht alle von ihnen sind bereit die Vorherrschaft der dominierenden Metamenschheit hinzunehmen.

Magie selbst hat sich als neuer Machtfaktor etabliert, der militärische Schlagkraft oder technologische Überlegenheit durchaus ausgleichen kann. Diese individuelle Macht einzelner Personen hat neue Ungleichheit und Ungleichwichte geschaffen, auch wenn persönliche Modifikation und biologische/technologische Aufwertung langsam aufschließt. Magische Fähigkeiten und ihre initiale ungleiche Verteilung, die weniger biologische als kulturelle Hintergründe hatte, haben viele Gesellschaftsordnungen rund um die Welt umgestoßen. Zum Teil haben sie unterdrückten Minderheiten ein mächtiges Instrument der Emanzipation manchmal auch der Rache in die Hand gegeben. Kulturen, die vom Verschwinden bedroht waren, sind dank dieser neugefundenen Macht wiederaufgelebt.

Eine der entscheidenden Veränderungen, die das Erwachen hervorgebracht hat, ist das neue Verhältnis zwischen Zivilisation und Natur. Die Natur war vermutlich nie so fragil, wie man es ihr nachgesagt hat, aber trotzdem stellte sich Ende des letzten Jahrhunderts die Frage nach der Zukunft unserer Mitlebewesen nur so, dass der Mensch die Wahl hatte seine zivilsatorische Entwicklung zu beschneiden oder zumindestens zu verändern oder seine eigene existentielle Grundlage aber eben auch die vieler anderer Lebewesen zu zerstören. Mit dem Erwachen ist die Natur ein mächtigerer Protagonist geworden. Magische Phänomene haben die Beherrschung der Umwelt in einigen Bereichen wieder deutlich erschwert und zum Teil wurde die Metamenschheit schlichtweg von erwachter Natur verdrängt.

Vorstellungen über das Erwachen

Das Erwachen als singuläres Ereignis

Manchmal wird mit dem Erwachen lediglich der Beginn der sogenannten Sechsten Welt im Jahr 2011 assoziiert. Für viele Forscher ist es aber ein noch nicht abgeschlossener Prozess, was zum Beispiel an den massiven, magischen Manifestationen im Jahr des Kometen 2061 fest gemacht wird. Viele Veränderungen, die dem Erwachen zugerechnet werden, haben sich tatsächlich erst nach 2011 ereignet.[1]

Die Rückkehr der Magie

Oft wird im Zusammenhang mit dem Erwachen von der Rückkehr der Magie gesprochen.[2][3] Das impliziert, dass es zum einem früheren Zeitpunkt schon einmal ein erhöhtes Mananiveau auf der Erde gegeben hat. Dieser populäre Volksglaube trifft tatsächlich zu, obwohl nur wenige Individuen wirklich um den Zyklus der Magie wissen. In der Wissenschaft ist diese Hypothese nach wie vor umstritten und wird als Theorie der Manazyklen untersucht.

Phänomene

Erwachen von Lebewesen

Das Erwachen wird weiterhin inbesondere als Transformation von Lebewesen verstanden. Die erwachte Form (also die durch magische Transformation entstandene Form) von Tieren bezeichnet man als paranormale Tiere. Manche Arten scheinen durch das Erwachen aber auch "denovo" entstanden zu sein (erwachte Neuformen). Die Parazoologie ist der wissenschaftliche Zweig, der sich mit den erwachten Tieren beschäftigt. Genauso gibt es auch erwachte Pflanzenarten, ein Feld, das von der Parabotanik erfasst wird.

Im Bezug auf Metamenschen traten Veränderungen (das Erwachen der betroffenen Menschen) immer sehr plötzlich und auf einen kurzen Zeitraum beschränkt auf. (Beispiele: UGE 2011, Goblinisierung 2021, SURGE 2061). Auch bei Magiern und Adepten, die man wie die Metamenschen zu den Erwachten zählt, spricht man vom Erwachen, wenn man die Manifestation ihrer magischen Fähigkeiten meint.

Die Drachen schließlich sind nach ihrer eigenen Aussage im wahrsten Sinne des Wortes erwacht.[4]

Erwachte Natur

Neben der belebten Natur kann man zum Teil auch ein Erwachen der unbelebten Natur feststellen, insofern als dass sich ganze Landstriche transformieren und nicht selten in einen ursprünglicheren Zustand zurückkehren. Oft werden dabei Jahrhunderte menschlicher Kultivierung aber auch Zerstörung von Landschaften innerhalb kürzester Zeit zunichte gemacht. Manche Regionen verwandeln sich in Moore und Menhire strecken sich plötzlich aus dem Boden. Das sichtbarste Beispiel für die belebte Natur ist sicherlich die unnatürlich schnelle Ausbreitung von Wäldern, im Fall des Erwachens der unbelebten Natur denkt man meist an ungewöhnliche Wetterphänomene. Manche Orte verschwinden in einem unerklärlichen, beständigen Nebel, andere werden von nicht enden wollenden Stürmen geplagt. Immer umgibt erwachtes Land eine mystische Aura und Magier stellen fest, dass es ihre Magie fördert oder einschränkt, paranormale Tieren siedeln sich an und Feen- und Geisterwesen bevölkern diese Landstriche. Orte mit einer erwachten Natur werden auch als Erwachte Länder bezeichnet.


Quellenindex

Quellenangabe

  1. Year of the Comet S. 25-26 Wake Up Call
  2. Shadowrun Third Edition S. 22 "And then there's the return of magic [..]", Captain Chaos
  3. Shadows of Europe S. 167 "The return of magic [..]", Kephalos
  4. Dragons of the Sixth World S. 8