Cattenom-GAU: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. September 2022, 09:09 Uhr
Cattenom-GAU |
Geschehen:
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Ort:
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Zeit: 4. März 2008 |
Der Cattenom-GAU war einer der schwersten Reaktorunfälle in der jüngeren Geschichte. Die Kernschmelze im französischen Kernkraftwerk Cattenom führte zum Untergang Luxemburgs und zur Entstehung der SOX, eine verstrahlte Sperrzone von der Fläche eines Kleinstaates mitten im Herzen Europas.
Begriff
GAU steht für Größter Anzunehmender Unfall und bezeichnet den schwerwiegendsten Auslegungsstörfall für den die Kernkraftanlage noch ausgelegt ist. Schon bei der Konzipierung der Anlage muss nachgewiesen werden, dass ein derartiger Unfall beherrschbar wäre und keine Radioaktivität an die Umwelt abgegeben würde. (Als Super-GAU wird jeder Unfall bezeichnet, bei dem stärkere Belastungen auftreten, als beim schlimmsten Störfall, für den die Anlage noch ausgelegt wurde.)
Geschichte
Der GAU
Die Tragödie nahm ihren Lauf am 4. März 2008, als um 3:58 Uhr die Kühlsysteme des französischen AKWs ausfielen.[1] Dabei fielen sowohl die Primär- als auch Sekundär-Kühlsysteme aus[2], weshalb sich in zwei der drei Kernreaktoren jeweils eine Kernschmelze ereignete.[3] In der Folge entstand eine riesige verstrahle Gaswolke, die über die Kühltürme des AKW entwich und die ganze Region verstrahlte.[1]
Evakuierungspannen
Mehrere Pannen beim deutschen Katastrophenschutz verzögern die Massenevakuierung der Bevölkerung. Das Saarland, Lothringen und Luxemburg müssen evakuiert werden. Diese Bereiche wurden schwer verseucht und wurden hinterher in der SOX zusammengefasst.
In der BRD entscheidet sich der damalige Ministerpräsident Hessens, Major a.D. Schneider[4] für eine knallharte Abschottungspolitik und sorgt so für seinen politischen Selbstmord und den Anfang vom Ende des Bundeslandes Hessen. Die örtlichen Konzerne (vor allem der junge Frankfurter Bankenverein) in Frankfurt am Main, nur 220 Kilometer entfernt, springen in die Bresche und kümmern sich um die unterbringung, Verpflegung und schließlich auch um die Beschäftigung der Geflohenen.[5] Schneider muss in Folge der Solidaritätswelle sein Amt niederlegen, während Flüchtlinge zunächst in Schulen, Notunterkünften und Turnhallen unterkommen, wobei die Großkonzerne die Situation gerade so stemmen.[4]
Folgen
Offiziell forderte der auslegungsüberschreitende Störfall 37.241 Menschenleben als Sofortopfer. Weitere 98.487 Strahlenopfer folgen bis zum Jahr 2045. Des weiteren führte der GAU, als letztes Glied in einer Kette von Ereignissen, in der Bundesrepublik Deutschland zu einem Militärputsch. Die Bundesregierung und alle Landesregierungen wurden abgesetzt und durch einen Militärrat ersetzt. Dieser Zustand hielt bis 2014 an.
In Hamburg sorgte die Flüchtlingswelle unter anderem dazu, dass die Stadt die Hanse Security GmbH anstellte, um die Polizei zu unterstützen.[6]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Schattenhandbuch 3 S.175
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.17
- ↑ SOX S.6
- ↑ a b Konzernenklaven S.146
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.11
- ↑ Datapuls: Hamburg S.12
Widersprüche
Konflikt: Reiseführer in die deutschen Schatten 48
Abweichung: Deutschland
Laut Reiseführer in die deutschen Schatten erfolgte eine erste Reaktion von der ADL, was aber ein Schreibfehler ist, da die ADL erst 2045 die Nachfolge der BRD antrat.
Index
Quellenbücher
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