Herzog-August-Universität Leipzig: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Januar 2022, 11:50 Uhr
Die Herzog-August-Universität Leipzig liegt in Leipzig im Leipzig-Halle-Megaplex.
Geschichte
Nach der Gründung des Herzogtums Sachsen setzte sich der damalige Dekan der Alma Mater Lipsiensis dafür ein, die Leipziger Universität wieder zu ihrem früheren Elitestatus zurückzuführen. Sie wurde in "Herzog-August-Universität" umbenannt, privatisiert und es wurden hohe Studiengebühren erhoben. In der Folge brach sich der allgemeine Rassismus Bahn: Metamenschliche Professoren wurden entlassen, und metamenschliche Studenten, die die Studiengebühren aufbringen konnten, wurden von den nun rein menschlichen Professoren so lange schikaniert, bis sie freiwillig gingen. Ebenso verfuhr man mit Studenten aus Polen, Tschechien und den Balkanstaaten. Trotzdem hatte die Universität in den 2060ern einen exzellenten Ruf, der sich auf ihre drei Standbeine "Medizin", "Jurispondenz" und "Theologische Magie" stützte, wobei letzteres eine Kombination aus Theologie und Thaumaturgie war.[1]
Trotz der rigiden Zulassungsbestimmungen und -beschränkungen, die hier zu Zeiten des Herzogtums galten, war die Leipziger Studentenschaft natürlich eine Brutstätte für die anti-herzogliche und gegen die Adelsherrschaft in Sachsen gerichtete Bewegung,[1] und Gerüchte sprachen sogar von einer Schatten-Uni, wo die sächsischen Revoluzzer ihren Nachwuchs ausbildeten. - Diese verbarg sich allerdings hinter der Fassade der hinsichtlich ihres akademischen Rufs nur unbedeutend zu nennenden Universität Halle Wittenberg,[2]
Studienangebote / Standorte
- Juristische Fakultät, Fakultäten für Sprachen und Wirtschaft - Standort: Innenstadtkern Leipzigs, direkt am Augustplatz, Vorlesungssäle am ehemaligen Standort des abgerissenen Uni-Hochhauses.[1]
- Medizinische sowie biologisch-biochemische Fakultät und Universitätskliniken - Standort: östlich des Bayrischen Bahnhofs, getragen vom BuMoNA, führend auf den Gebieten der Dermatologie und Hautrekonstruktion sowie Herz- und Gefäßchirurgie.[1]
Thaumaturgie
Die Universität beherbergte 2062 auch einen Lehrstuhl für hermetische Magie, wobei dieses Fach - zumindest zunächst - nur gemeinsam mit Theologie studiert werden konnte, um sicherzustellen, dass nur Personen mit "staatstragend-deutsch-katholischer Einstellung" und dem nötigen moralischen Rüstzeug in den Genuss der magischen Ausbildung kamen. Die ersten Magie-Professoren, die hier unterrichteten, waren Theurgen und eine Leihgabe von der Wilhelms-Universität im westphälischen Münster. Die Universitätsgebäude des Studienbereichs Theurgie befanden sich hinter der Nikolaikirche und wurden aus Landesgeldern pompös renoviert.[1] Nichts desto Trotz wurde hier vor dem zweiten Crash von 2064 nach dem Paradigma der Erneuerten Hermetik unterrichtet.[3]
Bibliotheca Albertina
Die vor über 500 Jahren gegründete Universitätsbibliothek "Bibliotheca Albertina" im Gebäude des Paulinerklosters in Leipzig umfasste 2062 mehr als 4,5 Millionen Bände.[1] Seit dem Erwachen steht sie unter der Kontrolle des Magielehrstuhls unter Dekan Graf Georg von Sachsen-Coburg, der allerdings kein Theurg sondern ein Hermetiker und Alchemist aus Heidelberg war. Der Zugang zu Teilen der Magazine war stark eingeschränkt, die auch für die meisten Professoren nicht zugänglich waren, sondern nur für den selbst Dekan selbst. Allerdings war auch die normale magische Bibliothek, die mit einem Ausweis, der den Besucher als Student der magischen Fakultät auswies, zu betreten war, magisch sehr gut gegen Einbruch und Diebstahl geschützt. Im Jahr des Kometen kam es hier im Astralraum zu ungewöhnlichen Erscheinungen und Phänomenen.[4] 2073 stellt die "Bibliotheca Albertina" eine der renomiertesten, zumindest semi-öffentlich zugänglichen magischen Bibliotheken der Allianz dar.[5]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e f Deutschland in den Schatten II S.132
- ↑ Deutschland in den Schatten II S.136
- ↑ Brennpunkt: ADL ?
- ↑ Deutschland in den Schatten II S.133
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.98
Index
- Brennpunkt: ADL ?
- Deutschland in den Schatten II, 131-133, 136
- Reiseführer in die deutschen Schatten, 98
Weblinks