Mode in Tír na nÓg

Die Mode in Tír na nÓg ist einzigartig, geprägt von modernen Schnitten ebenso wie elfischen Einflüssen und keltischer Kultur.

Überblick

Für einen Ausländer ist Tír na nÓg sicher eins der seltsameren Länder der Welt, seltsamer noch als Tir Tairngire. In diesem Land, das sich hinter einer magischen Mauer und messerscharfen Einwanderungsgesetzen verbirgt, scheint die Außenwelt kaum zu existieren oder wahr genommen zu werden. Das Land gibt sich alle Mühe, in seinem eigenen kleinen Universum zu existieren. Die Kleidungsstile, die man hier trägt, sind eine seltsame Melange aus post-modernen Schnitten, Styles die vor 10 Jahren überall sonst in waren, und einem speziellen, keltisch angehauchten Retro-Fantasy-Stil. Hier trägt man durchaus noch einige der Heritage-Kleidungsstücke, wenn auch eigentlich nur die 'traditionellen' Roben, die in Tir Tairngire mit dem Umsturz nicht mehr so angesagt sind.

Generelle Mode

Anders als die Elfen von Tir na nÓg sind die Nichtelfen weltläufiger in ihrer Kleidung und zeigen einen BEdarf an Stilen und Kleidungsstücken, die sie in semilegal empfangenen britischen Streams und Trideosendungen kennengelernt haben. Dies führt dazu, dass viele von ihnen alles imitieren, was an Moden in der Anglosphäre umgeht, nur mit erheblicher Verzögerung, da es von den Briten übernommen werden muss, die es wiederum von den Nordamerikanern übernehmen müssen. Großbritanniens Modeindustrie verdient nicht schlecht daran, diesen Bedarf zu befriedigen, und in den größeren Einkaufszentreen in Dublin und anderen Großstädten des Tír finden sich Niederlassungen der großen Modeketten aus London.

Auch lokale Designer sind, gerade bei konservativeren und keltisch inspirierter Kleidung, die ebenfalls generell beliebt ist, gefragt. Elegante lokal produzierte Kleidung steht bei der Oberschicht des Tír hoch im Kurs, insbesondere Elfen. Lokale Modeikonen sind die O'Toole-Geschwister Padraic und Bridgit, die gerne in den neuesten Schöpfungen der Tír-Modeindustrie auftreten.

Wie so vieles im Tír, ist aber auch diese Mode politisch; auf der einen Seite stehen die Kulturgesetze, die zu riskante Slogans und Motto-Muster unterbinden, auf der anderen wird gerade die keltisierende, "traditionell" geprägte Modeindustrie immer wieder Opfer von Anschlägen, wie die Zerstörung des Irish Fashion Center in Dublin in den 2050ern durch die kurzlebige Radikale Performance-Street-Art-Truppe Style Killers zeigt. Neben den zu erwartenden Dissidenten, die die elfisch geprägte Ordnung ablehnen, sind Keltische Puristen immer bereit, "falsche" Mode, die das keltische Erbe des Tír diskreditiert, anzuprangern, und gut organisierte Aktionskommitees dieser friedlichen, aber anstrengenden Kulturkonservativen halten oft Proteste vor Modegeschäften ab, die die Standards der "wahren" keltischen Kultur nicht wahren.

Straßenmode

Die Straßenmode in Tír na nÓg ist noch stärker als andere Modestile von dem, was man hier für angesagt in den UCAS hält, geprägt. Die Stile sind für jeden Amerikaner hoffnungslos veraltet, dafür meist grell und besonders provokant, und alles,w as aus Nordamerika importiert wurde, wird sehr hoch geschätzt. Zudem ist das Färben der Haare, insbesondere bleichen, seit den 2050ern ein fester Bestandteil der Straßenkultur des Tír.

Elfische Mode

Besonders anzumerken ist der rituelle Ornat der Danaan-Familien, den sie zu speziellen Anlässen tragen - Anlässen von großer ritueller oder weltlicher Bedeutung. Diese Roben designieren die Wichtigkeit der Aufgaben, die ein Elf in den Augen der Danaan angeht. Beispielsweise werden bei den Treffen des Council of Stewards in Tara alle Mitglieder des Rats in Ornat erwartet.

Jede Danaanfamilie hat eigene Designs von Torques (Danaan-mór) oder Gorgets (geringere Danaan), die bei Zeremonien und Feiern getragen werden, aber oft auch im Alltag. An sie ist, wie bei den Elfen von Tír na nÓg üblich, viele Symboliken geknüpft; wenn ein Angehöriger des Ordens der Hüter beispielsweise beim ersten treffen mti einem potentiellen Geschäftspartner das Gorget seiner Familie trägt bei nächsten jedoch nicht hat er sich für eine harte Position entschieden und ist nicht zu vielen Zugeständnissen an den potentiellen Partner bereit.

Jeder der Orden der Danaan hat seinen eigenen rituellen Ornat. Bei Regierungszeremonien großer Wichtigkeit, wie etwa der Eröffnung einer Legislaturperiode im Senat oder dem Empfang eines hochrangigen Staatsbesuchs, tragen elfische Politiker comhdaich sgaileach, 'Schattenroben'. Diese Roben repräsentieren die Natur des Elfen durch Symbolik - erkenntlich für Eingeweihte - und verschleiern diese gleichzeitig vor ungewollten Blicken.

Mitglieder der Danaan-Familien, die keinem der Orden angehören, haben schlichtere Roben, die die Zugehörigkeit zum jeweiligen Clan designieren, die sie bei Konklaven der Familien oder anderen sozialen Events, wie diplomatischen Empfängen und Galas, tragen. Die verwendeten Farben jedes Clans sind hierbei den von ihnen bevorzugten Pfaden entlehnt - Elfen aus Munster neigen zu lebhaften, feurigen Farben, während die Clans des Nordens Erdtöne oder schwarz bis dunkelrot bevorzugen. Die Elfen der östlichen und südlichen Clans neigen zu Gold- und Kupferschmuck, das den warmen Sonnenaufgang symbolisiert, die des Nordens hingegen zu Silber und Platin - Metallen, die sie eher mit der Nacht assoziieren.

Ein Danaan trägt zudem stets das heilige Symbol seines oder ihres Pfads bei sich. Dies kann direkt als Schmuckstück sein, oder in Form von Gravuren auf der Kommlinkhülle oder der Dienstwaffe, es kann in das verwendete Personaicon eingewoben sein oder als persönliche Signatur von Kunstwerken verwendet werden. Die Symbole können sehr abstrakt oder überaus klar erkennbar sein, aber ohne wird man einen Danaan-Elfen nur sehr selten sehen.

Index

Deutsch	Englisch
Cannon Companion ? Arsenal ? Die Länder der Verheißung, 185	Cannon Companion, 49 Celtic Double-Cross, 17, 23, 25, 68 Arsenal, 55 Tir Na nOg, 48, 63, 73, 74, 75 115, 118