Omegaware: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. April 2018, 23:55 Uhr
Omegaware (auch: Thriftware) heißt so, weil sie von minderer Qualität ist. Schlecht verarbeitet, verunreinigte oder billige Materialien, Designs von vor drei oder noch mehr Produktgenerationen, hergestellt in Sweatshops unter unhygienischen Bedingungen, von schlecht bis gar nicht ausgebildeten Arbeitern, oft in Entwicklungsländern oder den Slums der Sprawls der Sechsten Welt. Es ist billigste Cyberware, Straßenware, das, womit sich Thrillganger wie auch Anfänger in den Schatten ausrüsten. In vielen Gangs sind solche Thriftware-Augmentierungen fester Teil der Gangzeichen und gehören zur Uniform und den Erkennungszeichen der Ganger, wie bei den Night Hunters in Seattle, oder Blindfish.
Omegaware benötigt keine besonders moderne medizinische Ausrüstung. Sie kommt oft mit einer Do-it-Yourself-Implantations-Anleitung, und was man an Gerät braucht gibt es in einem Medkit oder Baumarkt. Dennoch empfielt sich mindestens der Gang zu einer Hinterhofpraxis, um sich die Thriftware aus Angola oder gleich gebrauchte Cyberware implantieren lassen.
Thriftware
Diese Kategorie bezeichnet sowohl den alten Kram, der für wenig Geld nach wie vor produziert wird - Cyberware, die in den 2040ern schon veraltet war, und nach wie vor für diejenigen produziert wird, die sich nichts anderes leisten können. In diesem Markt ist Aztechnology sehr präsent, das sogar Labels dafür hat, die alle versuchen, Premiumcyberware zu kopieren. Aber sie sind nicht alleine. Wenige Megakonzerne können der Chance widerstehen, so ein wenig Geld mit sonst ungenutzten Patenten zu machen. Von Arnie Awesome-Produkten und der gefürchteten Katalog-Cyberware der 2050er über gefälschte Standard- und sogar Alphawareprodukte, die von skrupellosen Konzernen und Syndikaten oft gemeinsam an ahnungslose Kunden vor allem im Onlinehandel vertrieben werden, ist das ein erschreckend weites Feld. Osteuropäische Cyberware-Generika, im Ruhrplex "Lóm" (polnisch für "Schrott") genannt, fällt ebenso unter Thriftware wie die Aztechnology-verbundenen Marken Opple und Spunrad.
Aber es gibt noch eine andere Art von Cyberware, die hierunter fällt, und darin sind alle maßgeblichen Hersteller verwickelt. Es geht um defekte Seriencyberware oder Vorserienprodukte zu Testzwecken. Auch Produkte von Konzernen, die neu in den Cyberwaremarkt drängen, fallen oft erst einmal in diese Kategorie. Vor allem Wuxing ist in dieser Hinsicht negativ aufgefallen.
Nicht nur sind solche Cyberwareprodukte oft unsicher und Fehlerbehaftet, sie sind meist auch voller Spyware, denn irgendwie muss ein Konzern, der Vorserienprodukte so an SINlosen testen möchte, ja an seine Testdaten kommen.
Discount-Marken
- Arnie Awesome
- Billige Katalogcyberware der 2050er.
- Cheap Charlie™
- Billige Katalogcyberware der 2050er.
- Opple Personal Products
- Eine Bootleg-Cyberwaremarke von Aztechnology
- Spunrad
- Eine Bootleg-Cyberwaremarke von Aztechnology
Gebrauchte Cyberware
Wer sich keine Standard-Cyberware leisten kann, und die Risiken von Discount-Cyberware scheut, für den gibt es noch Second-Hand-Cyberware, gebrauchte Implantate, die schon einmal im Körper eines Metamenschen gesteckt haben, und nun wiederverwendet und einem neuen User implantiert werden. Das ist billiger als alles andere, wenn auch mit einer Vielzahl zusätzlicher Risiken.
Kann man so sagen. Ich hoffe euch Grünschnäbeln da draußen ist klar was "gebrauchte Cyberware" bedeutet. Das Zeug hat mal in dem Körper von einem anderen bedauernswerten Zeitgenossen gesteckt. Und der hat es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht freiwillig hergegeben, sondern wurde von den Kollegen von denen hier die Rede ist auf den Acker geschickt. Wenn euch euer Leben lieb ist, dann fangt gar nicht erst an Geschäfte mit diesen Halsabschneidern zu machen. | |
Tremor |
Also solang die nicht vorhaben, mir das Zeug wieder abzunehmen, kann mir releativ egal sein, wo das Zeug herkommt. Hauptsache es funktioniert | |
Blank |
Nee danke. Ich steh nich so auf Cyberramsch, der mitten im Einsatz ausfällt... | |
Linc |
Am schlimmsten sind die Aasgeier, die darauf hoffen, nach einen Run jemanden ausschlachten zu können... echt, hab ich schon erlebt | |
ScareCrow |
Zudem muss man sich, wenn man sich gebrauchte Cyberware einsetzen lässt, in der Regel mit Straßendocs, Chop Shops und Organleggern einlassen, auch wenn manche hochwertige gebrauchte Cyberware Alphaware-Techniken verlangen kann. Und schließlich kann nur Standard- und Aphaware als Second Hand einem neuen Träger implantiert werden, da Beta- oder gar Deltaware bei ihrer Erst-Implantation viel zu stark an den spezifischen Organismus eines Einzelnen angepasst wurde, als dass sie im Körper eines anderen noch richtig funktionieren würde.
Verfügbarkeit
Omegaware gibt es nur in den wirklich billigen Bodyshop-Ketten wie Cyborgs’R’Us und NuYou, und Absteigen und Hinterhof-Chopshops wie Dr Bob's Quickstitch Clinic, der Body Mall und ähnlichen Löchern.
Probleme
Gebrauchte Cyberware hat sich schon einmal im Körper eines Metamenschen befunden, und egal, wie sehr man sie reinigt, etwas verändert sich dadurch. Die Essenzbelastung durch solche Augmentierungen ist immer höher als durch Vergleichbare Neuware. Dadurch ist Standardcyberware, gebraucht, um 25% reduziert zu haben, während gebrauchte Alphaware immer noch ähnlich wie Standardcyberware zu Buche schlägt (aber meist ein wenig billiger als diese verkauft wird).
Discount-Cyberware hingegen ist oft nicht deutlich Essenzschädigender als übliche Cyberware dieser Art, aber kommt meist mit Fehlern, Unzuverlässigkeiten oder eingebauten Firmwareproblemen. So kann ein Discount-Smartlink sich deaktivieren, wenn es auf bestimmte Konzernangehörige gerichtet wird, ein Cyberbein ein mies verarbeitetes Kniegelenk haben, das das Rennen zur Qual macht, Cyberaugen und Cyberohren alles, was sie Wahrnehmen, zur Analyse irgendwohin senden, oder die Reflexboostersysteme einen geographisch aktivierten Trigger beinhalten, den der Träger nicht kontrollieren kann.
Endnoten
Quellenverweise
Quellenindex
Quellenbücher
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