Voodoo (Religion): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2023, 18:15 Uhr
Dieser Artikel behandelt die Religion; für weitere Bedeutungen siehe Voodoo-Tradition. |
Voodoo (auch Voudoun) ist eine aus Afrika und Teilen Amerikas stammende Religion, die jedoch im Gegensatz zu den großen bekannten Religionen weit mehr Mystik und Magie beinhaltet. Sie gehört zu den Religionen, die aus der Religion der Yoruba, einer westafrikanischen Volksgruppe, hervorgegangen sind. Im Voodoo werden mächtige Geister, die Loa, verehrt.
Geschichte
Die in der Karibik und dem Süden der alten USA unter den Farbigen und Mischlingen entstandene Religion, die Einflüsse afrikanischer, indianischer und katholischer Tradition vermengte, hat schon immer magische Praktiken beinhaltet. Die Rückkehr der Magie 2011 wurde von ihren Anhängern daher willkommen aufgenommen.
In der Folgezeit begannen sich Erwachte Voodoo-Sekten zu gründen, die sich auch Elemente der neuaufkommenden magischen Traditionen, wie der Hermetik und dem Schamanismus, in ihre Glaubensvorstellungen integrierten und moderne Technologie, wie SimSinn, verwenden.
Aber auch der Voodookult hat über die afro-karibische Unterhaltungsmusik Eingang in die moderne Popkultur gefunden. So etwa mit der «Straigth Posse» - eine Ork-Rap-Gruppe aus der Karibischen Liga - die Voodooelemente in ihren Bühnenshows verwendet. Und der Begriff "Mojo", der als Synonym für Magie seinen Weg in den Slang der Straße gefunden hat, entstammt ursprünglich der Voodoo-Tradition.
Kulte des Voodoo
Es gibt im Voodoo zwei Kulte, den Radakult und den Petrokult. Der Radakult ist älter und weiter verbreitet, er geht auf afrikanische Ursprünge zurück. Der Petrokult soll Ende des 18. Jahrhunderts von einem Don Pédro gegründet worden sein, der auf Haiti einen aggressiven Tanz, den Pétro, einführte. Daraus entstand ein Kult, der dunklere Formen der Rada-Loa verehrt. Die Rituale des Petrokult waren gewältig und zerstörisch und von Rachegelüsten gegenüber den kolonialen Herrschern geprägt.
Dennoch wäre es falsch, den Rada- und Petro-Loa die Dichotomie "gut" und "böse" zuzuordnen, stattdessen sollte man sie als sanft und aggressiv oder aufbauend und zerstörerisch verstehen. So half diese Aggression den Petroanhängern, um sich von Unterdrückung zu befreien und dunkle Rituale wurden etwa gegen schlimme Krankheiten eingesetzt. Und auch die Rada-Loa werden für Flüche und Verwünschungen und um Feinden zu schaden angerufen. Die magische Tradition des Voodoo fußt auf dem Radakult, der Petrokult hat dagegen Eingang in den Petro-Ritus gefunden eine Form von verzerrter Magie, die Assoziation mit diesen Praktiken ist dem Ansehen der Petroanhänger nicht zu gute kommt.
Richtig, durch die Angst vor Voodoozauber im allgemeinen und die düsteren Künste der Petros dürfte es einem Voodoopriester, der sich den Petro-Loa zuwendet, schwer fallen Akzeptanz zu finden. Ich habe aber schon mit Petro-Loa zu tun gehabt, in ihrem heißblütigen Gemüt konnte ich schöpferische Destruktivität spüren. Ich glaube nicht, dass sie einen zwangsläufig auf dunkle Pfade führen. | |
Flinke Ratte |
Kranker Bastard. | |
anonymous |
Traditionen
Die religiösen Festlichkeiten des Voodooglaubens sind meistens wilde, ekstatische Zeremonien bei denen Tieropfer, Alkoholgenuss und gemeinsames Tanzen, Singen und Trommeln eine große Rolle spielt. Dabei werden Trancezustände angestrebt, die als Besessenheit durch einen Loa gedeutet werden. In den Gemeinschaften, die auf einen magisch begabten Voodoopriester zurückgreifen können, kann dieser in solchen Zeremonien auch einen Loa beschwören.
Verbreitung
Weblinks
Quellenindex
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