Bern: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Bern''' (engl. ''Berne'') ist die Hauptstadt der [[ | '''Bern''' (engl. ''Berne'') ist die Hauptstadt der [[Schweiz]] sowie des deutschsprachigen Landesteils, der [[Schweizerische Eidgenossenschaft|Schweizerischen Eidgenossenschaft]]. Die Stadt ist vielorts heruntergekommen und vernachlässigt. | ||
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Die Magieunruhen von [[2024]] trafen Bern hart. Anders als in [[Zürich]] waren die Unruhen hier vorallem unpolitische und selbstzweckhafte Randale der desillusionierten Jugend gewesen. Eine [[Schamane|schamanistische]] Gemeinschaft hatte sich an die Seite der [[Polizei|Ordnungshüter]] gestellt, um wenigstens die schlimmsten Ausschreitungen einzudämmen. In der Folge gab es daher eine für Schweizer Verhältnisse einzigartige Form von stillschweigender Übereinkunft zwischen der Stadt und der magischen Gemeinschaft. Bis heute wird ihr selbstverwaltetes Kulturprojekt trotz seines offenen Verstoßes gegen das Verbot von nicht-lizensierter und speziell von [[Naturmagie]] in der SEg - von Stadt und Behörden praktisch ignoriert und damit inoffiziell toleriert. Trotz der Unterstützung der Ordnungshüter durch die Magier richteten die Randalierer schwere Schäden an. Die Unruhen waren das Ende für die damals ohnehin kriselnde Berner Wirtschaft und die Stadt sollte sich nie wieder ganz von den damals angerichteten Schäden erholen. | |||
Bereits [[2054]] wurde ein Großteil der Regierungsbürokratie, der Arbeit des Parlaments und der deutsch-schweizerischen Bundesbehörden rein virtuell in der [[Matrix]] abgewickelt. Dies ersparte den Schweizer Parlamentariern zwar die physische Anwesenheit in der Hauptstadt, sorgte aber zugleich dafür, dass das Regierungs- respektive Bundesviertel die meiste Zeit ziemlich tot und ausgestorben war, und kaum etwas in die Infrastruktur wie Straßen und Gebäudesanierung investiert wurde. Da die ''Wohltätigkeit'' der [[Universelle Bruderschaft|Universellen Bruderschaft]] den Einheimischen zum größten Teil als der einzige Lichtstrahl in diesem grauen, hoffnungslosen Alltag erschienen war, traf die zwangsweise Schließung sämtlicher UB-Einrichtungen im August [[2055]] die [[Menschen]] dort um so härter. | |||
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Bis [[2063]] hatten sich die Verhältnisse in Bern sogar noch deutlich weiter verschlechtert, und die Bundeshauptstadt war - nach Meinung konservativer Deutschschweizer wie [[Richard Kaminsky]] - kaum mehr als ein "glorifiziertes Slum". | |||
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== | ==Bevölkerung== | ||
Bern zeichnet sich nicht zuletzt durch große Metamenschen-Ghettos aus. Hier hat sich - außerhalb Basels - der größte Teil der in der SEg lebenden [[Ork]]s und [[Troll]]e angesiedelt, die noch immer von den vollen Bürgerrechten ausgeschlossenen sind und sich illegal in der Stadt aufhalten. Als billige Arbeitskräfte für wenig begehrte Jobs werden sie inoffiziell geduldet. | |||
==Politik== | ==Politik== | ||
Bern beherbergt als Bundeshauptstadt der | Bern beherbergt als Bundeshauptstadt der Schweiz, Hauptstadt der SEg und Kantonshauptstadt des Kantons Bern den deutsch-schweizerischen [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]], das Parlament und die Ministerien. | ||
Auf kommunalpolitischer Ebene spielt - ebenso, wie in [[Basel]] und [[Zürich]] - eine [[Stadtparteien|Stadtpartei]] eine nicht ganz unbedeutende Rolle, die hier «Mutzen» heißt. | Auf kommunalpolitischer Ebene spielt - ebenso, wie in [[Basel]] und [[Zürich]] - eine [[Stadtparteien|Stadtpartei]] eine nicht ganz unbedeutende Rolle, die hier «Mutzen» heißt. | ||
{{Shadowtalk|An Ausdruck aus'em berndüütsche Dialäggt, der auf des Bärner Wappetier Bezug nämme duet, de Bär - und ob ihr's nu' glaube duet, odr net: die hend sogar ei odr zwei Bäreschamane als Abgeordnete im Parlament sitze...|'' | {{Shadowtalk|An Ausdruck aus'em berndüütsche Dialäggt, der auf des Bärner Wappetier Bezug nämme duet, de Bär - und ob ihr's nu' glaube duet, odr net: die hend sogar ei odr zwei Bäreschamane als Abgeordnete im Parlament sitze...|Der Beobachter}} | ||
Sowohl Kantons- als auch Schweizer Bundespolitik findet 2063 allerdings praktisch ausschließlich in der VR der [[Matrix]] statt, was die Abgeordneten und Bundesräte, Minister und Ministerialbeamten zu ''Telearbeitern'' macht, und entscheidend zum Niedergang und Verfall Berns als Stadt beigetragen hat. | |||
===Ansässige Policlubs, Interessenverbände und Lobbyisten=== | |||
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Die autonome, [[Schamanismus|schamanistische]] Gemeinschaft auf dem Gelände des alten Heizkraftwerks genießt weiterhin ihren Sonderstatus. Angehörige der Kommune und des zugehörigen Künstlerkollektivs inklusive der [[magisch Begabte]]n werden auf ihrem Gebiet kaum von Spitzeln der Kantonspolizei und der [[Bundespolizei]] behelligt, und dafür sorgen die - vornehmlich - Bärenschamanen in ihrem Bereich selbst effektiv (und nicht unbedingt gewaltfrei) für Ruhe und Ordnung. | |||
==Stadtbild== | |||
Die Schäden der 2024er Unruhen sind teilweise noch immer zu sehen. Jahrelange Rezession, Vernachlässigung und mangelnde Investition und Sanierung haben Bern immer weiter herunterkommen lassen. Eine ganze Reihe Stadtteile sind Unterschichtviertel, die teilweise schon Slum-Charakter besitzen, und sich durch eine desillusionierte, gewalttätige Jugend, [[Gang]]-Bildung, verbreiteten [[Drogen]]- und [[BTL]]-Konsum, desolate, heillos überforderte öffentliche Schulen und ein bestenfalls marodes Gesundheitswesen auszeichnen. | |||
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===Unterwelt=== | |||
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Aktuelle Version vom 4. Februar 2024, 17:45 Uhr
Bern (Schweizerische Eidgenossenschaft Schweiz) Überblick (Stand: 2063) | ||
Status: Hauptstadt der Schweiz | ||
Koordinaten: | ||
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Bern (engl. Berne) ist die Hauptstadt der Schweiz sowie des deutschsprachigen Landesteils, der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Die Stadt ist vielorts heruntergekommen und vernachlässigt.
Geographie
Bern liegt im Kanton Bern.
Geschichte
Nach dem Blitzbürgerkrieg im ersten Jahrzehnt wurde Bern die Hauptstadt der Schweizerischen Eidgenossenschaft, wie nun nur noch der deutschsprachige Teil der Schweiz genannt wurde. Die Stadt blieb Hauptstadt der gesamten Schweiz, verlor aber durch die de facto-Autonomie der nur in einer losen Konföderation verbundenen Landesteilen, in dieser Funktion weitgehend an Bedeutung.
Die Magieunruhen von 2024 trafen Bern hart. Anders als in Zürich waren die Unruhen hier vorallem unpolitische und selbstzweckhafte Randale der desillusionierten Jugend gewesen. Eine schamanistische Gemeinschaft hatte sich an die Seite der Ordnungshüter gestellt, um wenigstens die schlimmsten Ausschreitungen einzudämmen. In der Folge gab es daher eine für Schweizer Verhältnisse einzigartige Form von stillschweigender Übereinkunft zwischen der Stadt und der magischen Gemeinschaft. Bis heute wird ihr selbstverwaltetes Kulturprojekt trotz seines offenen Verstoßes gegen das Verbot von nicht-lizensierter und speziell von Naturmagie in der SEg - von Stadt und Behörden praktisch ignoriert und damit inoffiziell toleriert. Trotz der Unterstützung der Ordnungshüter durch die Magier richteten die Randalierer schwere Schäden an. Die Unruhen waren das Ende für die damals ohnehin kriselnde Berner Wirtschaft und die Stadt sollte sich nie wieder ganz von den damals angerichteten Schäden erholen.
Bereits 2054 wurde ein Großteil der Regierungsbürokratie, der Arbeit des Parlaments und der deutsch-schweizerischen Bundesbehörden rein virtuell in der Matrix abgewickelt. Dies ersparte den Schweizer Parlamentariern zwar die physische Anwesenheit in der Hauptstadt, sorgte aber zugleich dafür, dass das Regierungs- respektive Bundesviertel die meiste Zeit ziemlich tot und ausgestorben war, und kaum etwas in die Infrastruktur wie Straßen und Gebäudesanierung investiert wurde. Da die Wohltätigkeit der Universellen Bruderschaft den Einheimischen zum größten Teil als der einzige Lichtstrahl in diesem grauen, hoffnungslosen Alltag erschienen war, traf die zwangsweise Schließung sämtlicher UB-Einrichtungen im August 2055 die Menschen dort um so härter.
Am 12. Juli 2057 erlebte Bern und besonders das Bundesviertel dann eine Teufelsrattenplage. Die Critter durchnagten die Glasfaserkabel der Matrix und verursachten dadurch einen Ausfall des örtlichen LTG. Teilweise fielen sie sogar über abgestellte PKWs her, so dass nur blanke Metallkarossen übrig blieben, nach sie die organische Materialien und Kunststoffbestandteile komplett zerbissen hatten. - Manche vermuteten hinter dem Massenauftreten der agressiven Tiere die steuernde Hand Toxischer Schamanen.
Bis 2063 hatten sich die Verhältnisse in Bern sogar noch deutlich weiter verschlechtert, und die Bundeshauptstadt war - nach Meinung konservativer Deutschschweizer wie Richard Kaminsky - kaum mehr als ein "glorifiziertes Slum".
2079 handelte Bern den Polizeikontrakt für den Kanton neu aus.[1]
Bevölkerung
Bern zeichnet sich nicht zuletzt durch große Metamenschen-Ghettos aus. Hier hat sich - außerhalb Basels - der größte Teil der in der SEg lebenden Orks und Trolle angesiedelt, die noch immer von den vollen Bürgerrechten ausgeschlossenen sind und sich illegal in der Stadt aufhalten. Als billige Arbeitskräfte für wenig begehrte Jobs werden sie inoffiziell geduldet.
Politik
Bern beherbergt als Bundeshauptstadt der Schweiz, Hauptstadt der SEg und Kantonshauptstadt des Kantons Bern den deutsch-schweizerischen Bundesrat, das Parlament und die Ministerien.
Auf kommunalpolitischer Ebene spielt - ebenso, wie in Basel und Zürich - eine Stadtpartei eine nicht ganz unbedeutende Rolle, die hier «Mutzen» heißt.
An Ausdruck aus'em berndüütsche Dialäggt, der auf des Bärner Wappetier Bezug nämme duet, de Bär - und ob ihr's nu' glaube duet, odr net: die hend sogar ei odr zwei Bäreschamane als Abgeordnete im Parlament sitze... | |
Der Beobachter |
Sowohl Kantons- als auch Schweizer Bundespolitik findet 2063 allerdings praktisch ausschließlich in der VR der Matrix statt, was die Abgeordneten und Bundesräte, Minister und Ministerialbeamten zu Telearbeitern macht, und entscheidend zum Niedergang und Verfall Berns als Stadt beigetragen hat.
Ansässige Policlubs, Interessenverbände und Lobbyisten
Einrichtungen
Die United Nations Armed Forces-Akademie ist in Bern, genauso die Kommandozentrale der UNAF.
Magie
Schamanistische Gemeinschaft
Die autonome, schamanistische Gemeinschaft auf dem Gelände des alten Heizkraftwerks genießt weiterhin ihren Sonderstatus. Angehörige der Kommune und des zugehörigen Künstlerkollektivs inklusive der magisch Begabten werden auf ihrem Gebiet kaum von Spitzeln der Kantonspolizei und der Bundespolizei behelligt, und dafür sorgen die - vornehmlich - Bärenschamanen in ihrem Bereich selbst effektiv (und nicht unbedingt gewaltfrei) für Ruhe und Ordnung.
Stadtbild
Die Schäden der 2024er Unruhen sind teilweise noch immer zu sehen. Jahrelange Rezession, Vernachlässigung und mangelnde Investition und Sanierung haben Bern immer weiter herunterkommen lassen. Eine ganze Reihe Stadtteile sind Unterschichtviertel, die teilweise schon Slum-Charakter besitzen, und sich durch eine desillusionierte, gewalttätige Jugend, Gang-Bildung, verbreiteten Drogen- und BTL-Konsum, desolate, heillos überforderte öffentliche Schulen und ein bestenfalls marodes Gesundheitswesen auszeichnen.
Der alte Spitzname der Bundeshauptstadt - "Zürich West" - wird inzwischen nicht mehr von den Bernern, sondern von den Zürichern als beleidigend empfunden... | |
The Rauracher |
Kriminalität
Schatten
Eine Reihe Metamenschen haben aus der Ignoranz vieler SEg-Bürger, für die ein "Hauer" aussieht wie der andere, einen Vorteil gezogen. Sie handeln mit gefläschten IDs für metamenschliche Runner aus dem benachbarten Ausland und aus Übersee.
Unterwelt
Die in die Eidgenossenschaft zurückgekehrte Camorra hat in Bern ihre Hochburg, und produziert und handelt mit "Bommelis" und "Aebersolds", wie die Schweizer ihre BTLs und anderen illegalen Hot-Sim-Produkte nennen, die in der SEg die populärsten Drogen darstellen. Sie betreibt auch die entsprechenden Digitalen Opiumhöhlen.[3]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.108
- ↑ Machtspiele - Handbuch für Spione S.162
- ↑ Europa in den Schatten S. 143 (eV: S. 170)
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