Pflanzen der Sechsten Welt: Unterschied zwischen den Versionen
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Während die Kultivierung von Pflanzen auf Raumstationen schon immer wichtig war, um natürliche Umweltkreisläufe herzustellen, die der [[Metamenschheit]] eine langfristige Besiedlung des Weltalls ermöglichen sollen, ist nach dem Erwachen eine neue Dimension hinzugekommen: Pflanzen und einige andere Lebenwesen sind der einzige Weg, wie die Metamenschheit ihre neuerworbenen magischen Fähigkeiten in den Weltraum mitnehmen kann. Der natürliche Zustand des [[Mana|Allmanas]] ist chaotisch und für Erwachte extrem gefährlich. Aber in der Umgebung von Pflanzen reichert sich wie bei allen Lebenwesen langsam Mana an und da man sie längere Zeit immobil in den Weltraumhabitaten belassen kann, entsteht mit der Zeit eine stabile, wenn auch schwache Manasphäre, die nicht nur dazu führt, dass sich [[Magier]] im All sicherer fühlen können, sondern ihnen auch ermöglicht begrenzt über ihre Kräfte zu verfügen. | Während die Kultivierung von Pflanzen auf Raumstationen schon immer wichtig war, um natürliche Umweltkreisläufe herzustellen, die der [[Metamenschheit]] eine langfristige Besiedlung des Weltalls ermöglichen sollen, ist nach dem Erwachen eine neue Dimension hinzugekommen: Pflanzen und einige andere Lebenwesen sind der einzige Weg, wie die Metamenschheit ihre neuerworbenen magischen Fähigkeiten in den Weltraum mitnehmen kann. Der natürliche Zustand des [[Mana|Allmanas]] ist chaotisch und für Erwachte extrem gefährlich. Aber in der Umgebung von Pflanzen reichert sich wie bei allen Lebenwesen langsam Mana an und da man sie längere Zeit immobil in den Weltraumhabitaten belassen kann, entsteht mit der Zeit eine stabile, wenn auch schwache Manasphäre, die nicht nur dazu führt, dass sich [[Magier]] im All sicherer fühlen können, sondern ihnen auch ermöglicht begrenzt über ihre Kräfte zu verfügen. | ||
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{{Shadowtalk|Wobei gerade der hemmungslose Einsatz letzterer vieler Orts zuvor fruchtbare Böden zum Umkippen gebracht hat, so dass dort nun wirklich nix mehr wächst... das Marchfeld und vor der Revitalisierung auch das [[Tullnerfeld]] in [[Österreich]] waren in dieser Hinsicht nur zwei besonders krasse Beispiele!|GenePeace <ref>{{ | {{Shadowtalk|Wobei gerade der hemmungslose Einsatz letzterer vieler Orts zuvor fruchtbare Böden zum Umkippen gebracht hat, so dass dort nun wirklich nix mehr wächst... das Marchfeld und vor der Revitalisierung auch das [[Tullnerfeld]] in [[Österreich]] waren in dieser Hinsicht nur zwei besonders krasse Beispiele!|GenePeace <ref>{{QDE|wpsi}} S. 13</ref> }} | ||
{{Shadowtalk|...und anderen Orts sind die Böden so mit [[Chemie]], Giftstoffen und Strahlung verseucht, dass man das, was da wächst, nicht wirklich als für den [[Metamenschen|metamenschlichen]] Verzehr geeignet einstufen kann. - Gerade deshalb kommt ja heute dem in Tanks gezüchteten [[Soja]] und der Lupine so eine große Bedeutung zu!|Veggie < Greenfood@agr.com > }} | {{Shadowtalk|...und anderen Orts sind die Böden so mit [[Chemie]], Giftstoffen und Strahlung verseucht, dass man das, was da wächst, nicht wirklich als für den [[Metamenschen|metamenschlichen]] Verzehr geeignet einstufen kann. - Gerade deshalb kommt ja heute dem in Tanks gezüchteten [[Soja]] und der Lupine so eine große Bedeutung zu!|Veggie < Greenfood@agr.com > }} | ||
==Kakao== | |||
Der Kakao, aus dessen Bohnen früher Schokolade hergestellt wurde, wächst heute nur noch vereinzelt in kleinen, weit verstreuten Gebieten [[Afrika]]s und [[Venezuela]]s und gilt daher praktisch als ausgestorben, da sich die anspruchsvolle Pflanze nur in fruchtbaren Regenwäldern wohlfühlt. Die wenigen Regenwälder, die noch vorhanden sind, wurden zu Schlachtfeldern und Schauplätzen politischer Rangeleien. Kakao konnte also folglich nur noch dort gedeihen, wo er eigentlich nicht heimisch war. Doch trotz aller wissenschaftlicher Fortschritte war es nicht möglich, Kakao außerhalb von seinem angestammten Gebiet zu züchten, da er starkem Pilzbefall ausgesetzt war. Im Schnitt überlebten daher nur knapp zehn Prozent der Pflanzen eine Saison, was das Süße Gut so begehrt machte wie Kaviar.<ref name="WW 8">{{QDE|ww}} S.8</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 7. November 2022, 16:38 Uhr
Die Pflanzenwelt der Sechsten Welt hat sich seit Beginn des 21. Jahrhunderts rapide verändert. Dabei gab es zwei entgegenwirkende Kräfte, das Erwachen und die mit ihm einhergehende massive Ausweitung von Naturräumen auf der einen Seite und die durch Deregulierung der Umweltgesetzgebung immer stärker zunehmende Ausbeutung der Natur durch die Konzerne auf der anderen. Genauso wie sich die Menschheit durch das Erwachen zur Metamenschheit gewandelt und das Tierreich paranormale Critter hervorgebracht hat, gibt es heute erwachte Pflanzen. Das Erwachen hat aber auch ausgestorbene Pflanzenarten wieder zurückgebracht. Viele neue Pflanzenvarianten sind aus dem immer stärkeren Einsatz von Gentechnik und aus Mutationen infolge von Umweltverseuchung hervorgegangen, genauso wie etliche Arten im gleichen Zeitraum angesichts der Umweltschäden verschwunden sind.
Pflanzen und die Besiedlung des Weltraums
Während die Kultivierung von Pflanzen auf Raumstationen schon immer wichtig war, um natürliche Umweltkreisläufe herzustellen, die der Metamenschheit eine langfristige Besiedlung des Weltalls ermöglichen sollen, ist nach dem Erwachen eine neue Dimension hinzugekommen: Pflanzen und einige andere Lebenwesen sind der einzige Weg, wie die Metamenschheit ihre neuerworbenen magischen Fähigkeiten in den Weltraum mitnehmen kann. Der natürliche Zustand des Allmanas ist chaotisch und für Erwachte extrem gefährlich. Aber in der Umgebung von Pflanzen reichert sich wie bei allen Lebenwesen langsam Mana an und da man sie längere Zeit immobil in den Weltraumhabitaten belassen kann, entsteht mit der Zeit eine stabile, wenn auch schwache Manasphäre, die nicht nur dazu führt, dass sich Magier im All sicherer fühlen können, sondern ihnen auch ermöglicht begrenzt über ihre Kräfte zu verfügen.
Erwachte Pflanzen
Erwachte Pflanzen werden im Rahmen der Parabotanik behandelt.
Erwachte Wälder
Mit der rapiden Neubewaldung vieler Teile der Sechsten Welt im Zuge des Erwachens, hat sich die Natur einen Teil ihres bedrohten Lebensraums zurückgeholt. Während man hinter der Expansion mancher Waldgebiete magische Manipulation vermutet, so zum Beispiel in Tír Tairngire oder bei den amazonischen Regenwäldern,[1] haben sich die meisten Wälder scheinbar ohne das Einwirken menschlicher oder anderer Magie spontan wiederaufgeforstet.
Damals als die ersten Berichte von neuem Waldwachstum in Umlauf kamen, schrien erstmal alle was von Mutationen und Genmanipulation, Magie war wirklich das letzte an das wir dachten. Für die Konzernbosse war es zunächst Anlass zur Freude. Ich weiß noch, wie einer nach seiner Einschätzung der Situation gefragt, sinngemäß meinte: "Wunderbar wir können alles nochmal abholzen". Natürlich war das, bevor die ersten Forstarbeiter von monströsen Crittern gefressen wurden, mit eisenharten Stämmen zu kämpfen hatten oder von den Wäldern auf Nimmerwiedersehen verschlungen wurden. | |
Der Senator |
Die erwachten Wälder sind den wilden Urwäldern, die zum Beispiel in Europa schon vor Jahrhunderten verschwunden sind, wesentlich ähnlicher, als den Forstgebieten, die man noch im 20. Jahrhundert kannte. Diese Wildnis ist gefährlicher, weil ihr dichtgewachsenes Dickicht vielen Tieren, mundanen wie erwachten, Schutz bietet und die Beweglichkeit von Menschen und Metamenschen einschränkt.
Zukunft der Pflanzenwelt
Hab da mal im Folgenden 'n Transkript von 'nem Vortrag angehängt, das ich vor 'ner Weile in einem Datadump in der Helix gefunden habe. Stammt von einem Botaniker mit - nun ja, ziemlich pessimistischer Grundhaltung. Aber - lest selbst: | |
Data |
Sehr geehrtes Auditorium!
Die Pflanzen der alten Welt vergehen unter den zukünftigen Belastungen der Umwelt; saurer Regen ist weniger schlimm als die harte UV-Strahlung die durch das Ozonloch durchgelassen wird und weniger als der Treibhauseffekt, der das Eis bis auf wenige Gegenden abschmelzen ließ. Das Abschmelzen der Gletscher führte zu einer unregelmäßigeren Versorgung mit Wasser, zuviel in der Regenzeit, zuwenig in der Trockenzeit. Dadurch wird zum Einen der Boden ausgewaschen und zum Anderen die Krume abgetragen, das nennt man ausmergeln. Die harte UV-Strahlung ist für Pflanzen genauso schädlich wie für die Tiere, die Tiere konnten sich in die Abendstunden, die Nacht und den Morgen flüchten, die Pflanzen nicht. Es kam zu einem beispiellosen Aussterben der Pflanzen, diese werden nur noch in Gewächshäusern teuer gezogen. Was hat also überlebt? Die Leute berichten uns von einer wuchernden Botanik in der Nähe des Äquators und auf einigen heiligen, erwachten botanischen Inseln. Nein, das sind alles Märchen, womit wir uns auseinandersetzen müssen, ist eine neue Art von Gewächsen, die gestern unscheinbar klein heute die Masse der chlorophylltragenden und damit sauerstoffproduzierenden Gewächsen darstellt, die Rede ist von Flechten. Flechten sind Mischwesen, teils Pilz teils Alge; diese sind dabei die Nische der Pflanzen einzunehmen, es wurden bereits Exemplare gesichtet, die Baumgröße erreichten. Was befähigt die Flechten die harte UV-Strahlung zu überstehen, das Geheimnis liegt in den Strahlungsseigenschaften des Pilzgepflechtes, welches den Algen ermöglich, sich der Strahlung zu entziehen. Sicherlich werden auch hier und da einige angepasste, alte Pflanzenformen gefunden, die sich zum Beispiel durch dicke Wachs- oder Harzschichten schützen, diese gehören aber meines Erachtens zu einer aussterbende Art. Auch scheint mir die Entwicklung innerhalb der äquatorialen Gegenden keinesfalls typisch. Die Modelle zeigen alle, das Innenland wird über kurz oder lang austrocknen und verwüsten, nur die Meeresküsten werden sich weiterhin einer Vegetation erfreuen können. Hier ist aber die Entwicklung noch abzuwarten. Meine lieben Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, lassen Wir uns überraschen, was Mutter Natur sich an Lösungen für Ihr Überleben hat einfallen lassen und schenken wir unser Gehör denjenigen, die uns nachfolgen werden und deren Theorien. | |
Prof.Dr.nat. Ralf Hubschmitt |
Der Gute Doc übertreibt da aber mächtig gewaltig! - Sicherlich sind Südeuropa - Sizilien, Kalabrien, Spanien und Griechenland - von Desertifikation betroffen, ebenso, wie Nordafrika. Die Wüsten wachsen, und breiten sich aus. - Aber Pflanzen gibt's schon noch, und daran wird sich sobald auch nix ändern. Gerade in Mitteleuropa wird noch immer in großem Umfang Ackerbau betrieben, und Gegenden wie der Schwarzwald, der Bayrische Wald usw. tragen das Wald nach wie vor zu Recht im Namen. - Einige Regionen wie das spanische Asturien und Kantabrien, Teile der Britischen Inseln, Schwedens oder Finnlands wurden sogar regelrecht von erwachten Wäldern überwuchert! Außerdem haben uns auch die Biotech-Konzerne und Genetiker eine Fülle neuer, veränderter Nutzpflanzen beschehrt... | |
Dr. Ungrün |
Wobei gerade der hemmungslose Einsatz letzterer vieler Orts zuvor fruchtbare Böden zum Umkippen gebracht hat, so dass dort nun wirklich nix mehr wächst... das Marchfeld und vor der Revitalisierung auch das Tullnerfeld in Österreich waren in dieser Hinsicht nur zwei besonders krasse Beispiele! | |
GenePeace [2] |
...und anderen Orts sind die Böden so mit Chemie, Giftstoffen und Strahlung verseucht, dass man das, was da wächst, nicht wirklich als für den metamenschlichen Verzehr geeignet einstufen kann. - Gerade deshalb kommt ja heute dem in Tanks gezüchteten Soja und der Lupine so eine große Bedeutung zu! | |
Veggie < Greenfood@agr.com > |
Kakao
Der Kakao, aus dessen Bohnen früher Schokolade hergestellt wurde, wächst heute nur noch vereinzelt in kleinen, weit verstreuten Gebieten Afrikas und Venezuelas und gilt daher praktisch als ausgestorben, da sich die anspruchsvolle Pflanze nur in fruchtbaren Regenwäldern wohlfühlt. Die wenigen Regenwälder, die noch vorhanden sind, wurden zu Schlachtfeldern und Schauplätzen politischer Rangeleien. Kakao konnte also folglich nur noch dort gedeihen, wo er eigentlich nicht heimisch war. Doch trotz aller wissenschaftlicher Fortschritte war es nicht möglich, Kakao außerhalb von seinem angestammten Gebiet zu züchten, da er starkem Pilzbefall ausgesetzt war. Im Schnitt überlebten daher nur knapp zehn Prozent der Pflanzen eine Saison, was das Süße Gut so begehrt machte wie Kaviar.[3]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Aztlan S. 114
- ↑ Walzer, Punks & Schwarzes ICE S. 13
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.8