Zentrale Sammelstelle für SURGE-Opfer

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Die Zentralen Sammelstellen für SURGE-Opfer, kurz ZSSO, waren Internierungslager der württembergischen Regierung für SURGElinge. Umgangssprachlich nennt man sie in Württemberg auch "Zoo".

Geschichte

Errichtet wurden die ZSSO unter der christlich-konservativen CVP-Regierung, um SURGElinge, die sich im Jahr des Kometen unter dem Einfluss des Halleyschen Kometen 2061 verwandelt hatten,[1] und an wenigen Stellen im Land konzentriert werden sollten. Die Württemberger schlossen ihre früheren Nachbarn aus und überließen sie der Verfolgung durch die Regierung und deren Handlangern. Die ZSSOs wurden von der deutsch-christlichen Sekte bzw. Gang der Ritter Christi verwaltet. Viele Württemberger befürworteten die Behandlung ihrer früheren Nachbarn und Verwandten;[2] es wurde auch von "Heilung" gesprochen, und tatsächlich führten die Ritter Christi vor Ort solche Experimente durch (natürlich ohne Erfolg).[3]

Zu Beginn versuchten diese noch den Anschein einer wohltätigen Organisation zu wahren. Allerdings wandelte sich dies mit Trideoreportagen kleiner, lokaler Sender (die bald darauf geschlossen wurden), und die selbsternannten Ritter zeigten sich nun offen von ihrer schlimmsten, Metamenschenverachtenden Seite.[4] Die Internierten wurden misshandelt und überlebten (wenn sie Glück hatten) mit schweren seelischen und physischen Schäden.[5] Die Ulmer ZSSO war ein derart schrecklicher Ort, dass sich dort eine dauerhafte Manaverzerrung gebildet hat, ähnlich wie in Auschwitz, wenn auch viel weniger stark ausgeprägt.[3]

Als die Zustände in den ZSSOs an die nicht-württembergische Öffentlichkeit drangen,[4] setzten sich die Trollrepublik Schwarzwald, die NEEC und andere erwachte Nationen dafür ein, dass die ZSSOs im März 2063 geschlossen wurden.[1] Viele der früheren Gefangenen flohen daraufhin in die Trollrepublik, die ihnen ihre Freiheit wieder gegeben hatte.[6] Durch den internationalen Druck begann auch Württemberg gegen die Ritter Christi zu ermitteln, was aber deren Macht nicht brechen konnte und welche keine nennenswerte Erfolge erzielten.[1]

Nach der KFS-Krise 2076 sollten die alten Internierungslager, vor allem das in Ulm, wieder als Zentrale KFS-Quarantänelager aufgebaut werden.[5]

Standorte

Es existierten in der Hochzeit dieser Lager mindestens fünf ZSSO - bei Ulm, Reutlingen, Dillingen, Eislingen und Schwenningen. Kleinere ZSSO mögen ebenfalls existieren.[4] Das Lager bei Ulm, wo auch das Hauptquartier der Ritter Christi liegt, erlangte traurige Berühmtheit und Ulm ist heute hauptsächlich nur noch für das Internierungslager und seinen Münster bekannt.[2]

Opposition

Gegen das Vorgehen der Ritter Christi gab es kaum Widerstand. Zu den wenigen, die sich dagegen einsetzten gehörte der Policlub Schwabia Libre, dem es sogar gelang die Insassen von zwei ZSSOs zu befreien. Gegenoperationen der Landesmilizen brachten die Gruppe aber von weiteren Befreiungsaktionen ab, nachdem sie dabei erhebliche Verluste zu beklagen hatten.[4]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks