Interner Lufttank

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Interner Lufttank
Typ: Cyberware / Bodyware
Verfügbar seit: mindestens 2054 [1]
Preisniveau: 4500¥ - 13500¥ [2]
Legalität: Legal[2]
Eingriffsintensität: Gering[2]

Ein Interner Lufttank ist eine Cyberware-Augmentierung, die zur Bodyware gerechnet wird. Sie besteht aus einem im Körper unterhalb der Lunge eingesetzten Drucktank,[3] aus dem atembare Luft oder andere Gase in die Atemwege des Charakters abgegeben werden können. Ein Teil eines Lungenflügels muss bei der Implantation entfernt werden.[4]

Funktion

Der interne Lufttank ist eine implantierte, unabhängige Atemluftquelle, bei deren Einsetzung die partielle Entfernung eines Lungenflügels, dessen Platz im Körper er einnimmt, erforderlich ist. Der Tank wird mit einem Ventil mit den Bronchien des Nutzers verbunden, wo er Luft abgeben oder mit der Atmung aufnehmen kann.[4] Mit Hilfe des Tanks kann ein Nutzer auch bei angehaltener Luft atmen, und so sowohl unter Wasser wie auch in Gegenwart giftiger Gase (solange sie einen Inhalations- und nicht Hautkontaktvektor haben) überleben.[5] Das Luftreservoir reicht bei den meisten Modellen bis zu 2 Stunden,[3] bei normaler Aktivität 75 Minuten.[4] Es sind auch Modelle mit größerem Fassungsvermögen erhältlich.[5]

Der Tank kann auch verwendet werden um andere Gase dort zu speichern, die ausgeatmet werden können.[4] Ein Rachenventil, das an den Tank angebracht werden kann, ist hierfür erhältlich, um die Gefahr der ungewollten Inhalation des Gases zu vermindern.[4]

Der Lufttank kann über ein unterhalb der Rippen angebrachtes Ventil binnen 5 Minuten nachgefüllt werden.[3] Alternativ kann er auch innerhalb von sechs Stunden normaler Atmung nachgefüllt werden.[5]

Da es sich um einen Druckluftbehälter handelt, können Beschädigungen zu Explosionen führen, wenn die unter Druck stehenden Gase abrupt durch einen Riss im Tank austreten. Das kann erhebliche Verletzungen, durch Zerstörung der Lunge und schwere Schäden an inneren Organen in vielen Fällen sogar den Tod, verursachen.[4]

Trivia

Die Straßenlegende Kid Stealth verdankte sein Überleben, nachdem ihn der Chauffeur im Auftrag Etienne La Plantes mit Betonschuhen im Puget Sound versenkt hat, nicht zuletzt seinem internen Lufttank - und natürlich der Tatsache, dass er so irre war, sich seine biologischen Füße samt Betonklotz selbst mit einer geringen Menge Plastiksprengstoff zu amputieren, respektive abzusprengen, den er in einem Geheimfach in seinem Cyberarm hatte, und anschließend lebend die Wasseroberfläche und das Ufer zu erreichen.[6]

Modelle


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

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Anthologien

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Weblinks