Implantat-Radio

Aus Shadowhelix
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Implantat-Radios sind Cyberimplantate, die den Radioempfang direkt im Gehirn und sowie das Speichern im HeadMem ermöglichen. Sie kamen 2039 auf auf den Markt.

Geschichte

Nachdem das Radio zuvor als sterbendes Medium gegolten hatte, das vielfach nunmehr in Form von Studentenradios und ein paar Piratensendern existierte, löst diese Entwicklung speziell in der Schweiz - aber auch im anarchistischen Berlin - einen wahren Radio-Boom aus. In der Schweiz wird die Entwicklung vor allem von der Jugend begeistert aufgenommen, so dass zahllose private Radio-Sender entstehen. 2055 gibt es bei den Schweizern 82 öffentliche Radiostationen und über drei Dutzend Konzernradios - von den zahllosen Piratensendern erst gar nicht zu reden. Von den unter-30-jährigen Schweizern tragen schätzungsweise 36% ein Radioimplantat.[1]

Nach dem Crash 2.0 von 2064 ist diese Entwicklung allerdings technisch Schnee von vorgestern: Das Kommlink übernimmt - neben all seinen anderen Funktionen - auch den Radioempfang. Die «Virtuelle Musik»-ARE-Software erlaubt es auch Personen ohne Implantate und komplett un-vercyberten Menschen und Metamenschen, ihre eigene Musik bzw. das Radioprogramm ihrer Wahl zu genießen, ohne dass außer ihnen selbst irgend wer ihre Musik hören kann (bzw. muss).[2]

Shadowtalk Pfeil.png Was aber viele Trog-Rock-, Ork-Rap- und Troll-Trash-Metal-Freaks nicht davon abhält, ihre gesamte Umwelt trotzdem ungefragt mit ihrer scheußlichen und ohrenbetäubend lauten Mucke zu beschallen... Verdammte Lärmterroristen, die man alle mit einander einsperren sollte!
Shadowtalk Pfeil.png Magir Magos < White_Mage@thulenet.adl >

Andere Bedeutung

Etwas irreführend ist, dass teilweise auch die internen Funkverbindungen, wie sie bei militärischen Einheiten, Söldner, und - zum Teil auch Stadtkrieglern - populär und verbreitet sind, als Implantat-Radios bezeichnet werden. - Dies kommt jedoch aus dem militärischen Slang, und ist - im Deutschen - eigentlich inkorrekt.


Endnoten

Quellenangabe

Index